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Atemwegserkrankungen

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Lerntext zum Thema Atemwegserkrankungen

Atemwegserkrankungen einfach erklärt – Biologie

Häufig betreffen die Atemwegserkrankungen die oberen Luftwege. Typisch ist in der kalten Jahreszeit ein Schnupfen. In schwerwiegenden Fällen kann auch die Lunge betroffen sein.

In diesem Text erklären wir dir auf einfache Weise, was Atemwegserkrankungen sind. Wir erklären dir die häufigsten Atemwegserkrankungen, ihre Ursachen und wie man sich vor ihnen schützen kann.

Für ein besseres Verständnis kannst du dich vorab über den Bau und die Funktion der Atmungsorgane, die Wege unserer Atemluft und den Gasaustausch in der Lunge informieren.

Was gibt es für Atemwegserkrankungen?

Man unterscheidet bei den Atemwegserkrankungen zwei Arten: die Erkrankungen der oberen Atemwege und der Lunge.

Was gibt es für Atmungsorgane?

Atemwegserkrankungen – obere Atemwege

Erkältungskrankheiten zählen zu den häufigsten Erkrankungen unserer Atmungsorgane. Betroffen sind dabei die Luftwege. Es kommt hier zu Entzündungen des Nasenrachenraums (Schnupfen), der Luftröhre und der Bronchien (Bronchitis). Sind auch die Nasennebenhöhlen betroffen, kann es zu einer Nasennebenhöhlen- bzw. Stirnhöhlenvereiterung kommen. Diese geht meist mit Fieber und Schmerzen einher.

Atemwegserkrankungen der oberen Atemwege – Ursachen und Symptome

Sicherlich fragst du dich jetzt, wie Atemwegserkrankungen entstehen. Ursache aller Erkältungskrankheiten sind zunächst einmal bestimmte Krankheitserreger. Sie dringen beim Einatmen mit der Atemluft in die oberen Atemwege ein und verursachen dort eine Entzündung der Schleimhäute. Dabei kommt es zu Rötungen, Schwellungen und Schleimabsonderungen der Schleimhäute. Erkältungskrankheiten sind also in erster Linie Infektionskrankheiten.

Die Krankheitserreger werden meist durch Niesen oder Husten übertragen. Man spricht dabei auch von einer Tröpfcheninfektion. Im Herbst oder Winter steigt der Infektionsdruck. Das heißt, je mehr Erreger in unseren Körper eindringen, umso größer ist die Gefahr einer Infektion. Kühlt unser Körper in der kalten Jahreszeit aus, werden die Schleimhäute der oberen Luftwege schlechter durchblutet, die Immunabwehr ist geschwächt und die Krankheitserreger können sich leichter ausbreiten. Man spricht dann also von einer Erkältung. Dies erklärt, warum Atemwegserkrankungen gerade in der kalten Jahreszeit so häufig sind.

Ist unser Körper abgehärtet und besitzen wir eine starke Immunabwehr, so können wir häufig eine Infektion verhindern. Du kannst also viel tun, um dich vor Erkältungskrankheiten zu schützen: wechselwarme Duschen, Bewegung an frischer Luft, genügend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und angepasste Kleidung sind nur einige Beispiele.

Typische Symptome von Erkältungskrankheiten sind Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen. Bei Fieber solltest du unbedingt einen Arzt um Rat fragen.

Meist heilen harmlose Erkältungskrankheiten von allein aus, sie sind in der Regel also leichte Atemwegserkrankungen.

Vielleicht fragst du dich jetzt, was sind denn dann schwere Atemwegserkrankungen? Dazu zählen beispielsweise die fiebrigen Erkältungskrankheiten oder Lungenentzündungen. Ein aktuelles Beispiel ist COVID-19, das bei vielen Menschen zwar einen milden Verlauf zeigt, das aber auch gerade bei Vorerkrankten oder alten Menschen schwere Lungenentzündungen verursachen kann.

Atemwegserkrankungen – Lunge

Atemwegserkrankungen der Lunge können neben Krankheitserregern wie Viren und Bakterien auch andere Ursachen haben. Beispielsweise können auch chemische Substanzen (zum Beispiel Autoabgase), Rauchen oder radioaktive Strahlungen Lungenschädigungen hervorrufen.

Atemwegserkrankungen der Lunge – Ursachen und Symptome

In der folgenden Liste findest du einige Beispiele für Atemwegserkrankungen der Lunge übersichtlich zusammengefasst. Nicht vor allen Atemwegserkrankungen kannst du dich immer schützen. Je mehr du jedoch über die Ursachen und Risiken vor allem von schweren Atemwegserkrankungen weißt, umso mehr kannst du die Risikofaktoren einschätzen und vermeiden.

Erkrankungen
der Lunge
Ursache Symptome Therapie/Vorsorge
Lungenentzündung Infektion der tieferen Lungenabschnitte durch Bakterien oder Viren, Verhinderung des Gasaustauschs in den Lungenbläschen Schüttelfrost, hohes Fieber, Brustschmerzen, Schweißausbrüche, starker Husten, Atemnot Antibiotika, Flüssigkeitszufuhr, Bettruhe bei Fieber
Lungentuberkulose bakterielle Infektion, anfangs kleine Entzündungsherde, später Zerstörung von Lungengewebe Typisch sind Mattigkeit, Nachtschweiß, Fieber, Husten, Atemnot. frühzeitige Behandlung, spezielle Medikamente, Lungensanatorium/verbesserte Hygiene, Schutzimpfung von Neugeborenen
Lungenkrebs Umweltgifte, Rauchen, radioaktive Strahlung verursachen unkontrolliertes Zellwachstum des Lungengewebes (Tumore), eingeschränkter Gasaustausch Atemnot Kombination aus Operation, Bestrahlung und Medikamenten

Akute und chronische Atemwegserkrankungen

Neben der Lokalisation des betroffenen oder sogar geschädigten Gewebes ist auch die Dauer der Atemwegserkrankung wichtig für Diagnostik und Therapie. Allgemein zählen die Erkrankungen der oberen Atemwege wie die Erkältung oder eine akute Bronchitis zu den akuten Atemwegserkrankungen. In der Regel heilen diese Infektionen nach ein bis zwei Wochen folgenlos aus. Zu den chronischen Atemwegserkrankungen zählen beispielsweise Asthma bronchiale oder die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Die Symptome dauern hier meist über mehrere Wochen bis Monate an.

Atemwegserkrankungen – Zusammenfassung

Atemwegserkrankungen können verschiedene Ursachen haben: Infektionen durch Viren oder bakterielle Infektionen, aber auch Umweltgifte wie Autoabgase, Rauchen oder radioaktive Strahlung können Atemwegserkrankungen verursachen. Erkältungskrankheiten der oberen Atemwege, Lungenentzündungen oder Lungentuberkulose zählen zu den Infektionskrankheiten, die durch bestimmte Krankheitserreger hervorgerufen werden. Umweltgifte, Tabakrauch oder radioaktive Strahlung können unser Lungengewebe unwiderruflich schädigen und zu unheilbarem Lungenkrebs führen. Wichtig für Diagnostik und Therapie ist auch die Unterscheidung einer akuten und chronischen Atemwegserkrankung.

Auch zum Thema Atemwegserkrankungen haben wir einige interaktive Übungen und Arbeitsblätter vorbereitet. Du kannst dein neu gewonnenes Wissen also direkt testen. Viel Spaß!

Häufig gestellte Fragen zum Thema Atemwegserkrankungen

Welche Atemwegserkrankungen kennst du?
Welche Atemwegserkrankungen sind auf Infektionen durch Viren oder Bakterien zurückzuführen?
Was ist neben der Lokalisation der Atemwegserkrankung noch ausschlaggebend für Diagnostik und Therapie?

Atemwegserkrankungen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Lerntext Atemwegserkrankungen kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme die Erkältungskrankheiten.

    Tipps

    Wird bei einer Erkältung der Schleim nicht abtransportiert, so kann es zu einer Nasennebenhöhlenentzündung kommen.

    Lösung

    Zu den Erkältungskrankheiten zählt der Schnupfen, die Nasennebenhöhlenentzündung und die Luftröhrenentzündung. Diese Erkrankungen sind meist gut zu therapieren.

    Die übrigen genannten Erkrankungen der Lunge sind meist von einem schwereren Verlauf gekennzeichnet. Zu ihnen zählen die Lungenentzündung, die Tuberkulose und der Lungenkrebs.

  • Beschreibe einen möglichen Verlauf einer Lungenkrebserkrankung.

    Tipps

    Unkontrolliertes Zellwachstum führt zu Tumoren.

    Lösung

    Bei der Erkrankung Lungenkrebs kann es durch unterschiedlichste Faktoren dazu kommen, dass sich Zellen des Lungengewebes unkontrolliert und unbegrenzt vermehren. Man spricht bezüglich dieser unkontrollierten Vermehrung der Zellen von einer Wucherung. Die beteiligten Zellen sind Krebszellen. Durch diese Wucherungen entstehen Tumore, die in das Lungengewebe hineinwachsen können und so die Funktionsfähigkeit der Lunge erheblich einschränken können.

  • Beschreibe den Aufbau des menschlichen Atemapparats.

    Tipps

    An den Lungenbläschen findet der Gasaustausch der Lunge statt.

    Die Luftröhre verzweigt sich in die beiden Hauptbronchien.

    Lösung

    Die Luft wird über Mund und Nase aufgenommen und dann durch die Luftröhre bis hin zu den Verzweigungen der Bronchien weitergeleitet. Die Lunge besteht aus zwei Flügeln, dem linken und dem rechten Lungenflügel. Die Bronchien verzweigen sich weiter zu den Bronchiolen. Am Ende der Bronchiolen sitzen, traubenförmig angeordnet, die Alveolen, auch Lungenbläschen genannt. Sie sind der Ort des Gasaustausches.

  • Bestimme Charakteristika der Krankheit Mukoviszidose und Tuberkulose.

    Tipps

    Die Abbildung zeigt Charakteristika der Krankheit Mukoviszidose.

    Lösung

    Die Mukoviszidose und die Tuberkulose sind beides Erkrankungen, die ein Lungenleiden beinhalten.

    Die Mukoviszidose ist dabei jedoch genetisch bedingt. Sie wird also vererbt und kann nicht geheilt werden. Bei betroffenen Patienten arbeiten die Drüsen des Körpers nicht richtig, sodass es zur Absonderung von zähflüssigem Schleim kommt. Dieser Schleim verstopft die Drüsen und beeinträchtigt die Atemfunktion. Auch die Funktion des Magen-Darm-Traktes kann hierdurch beeinflusst werden.

    Bei der Tuberkulose kommt es durch das Einatmen eines Bakteriums zur Erkrankung. Die Symptome der Tuberkulose sind Mattigkeit, Nachtschweiß, Fieber, Husten und Atemnot. Durch Medikamente oder auch durch den Aufenthalt in einem Lungensanatorium kann die Krankheit therapiert werden.

  • Beschreibe Schutzmaßnahmen zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten.

    Tipps

    Sich der Witterung entsprechend zu kleiden kann verhindern, dass man auskühlt und so anfälliger für Infektionen wird.

    Lösung

    Maßnahmen, die vor Erkältungskrankheiten schützen, betreffen alle die Abhärtung des eigenen Körpers. So kann wechselwarmes Duschen sinnvoll sein, aber auch ausreichend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft sind sinnvoll, um den Körper vor Erkältungskrankheiten zu schützen. Zudem sollte immer darauf geachtet werden, dass man sich der Witterung entsprechend, also weder zu dünn noch zu dick anzieht.

  • Erkläre, wie es zur Höhenkrankheit kommen kann.

    Tipps

    In großen Höhen (über 3000m) ist weniger Sauerstoff in der Luft vorhanden.

    Lösung

    Bei der Höhenkrankheit kommt es dazu, dass aufgrund eines geringeren Sauerstoffanteils in der Luft weniger Sauerstoff vom Menschen aufgenommen werden kann. Symptome der Höhenkrankheit sind Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit. Es kann jedoch auch zu Ödemen (Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe) kommen. Diese können auch im Gehirn auftreten, was zu lebensgefährlichen Verletzungen führen kann. Gewöhnt man sich langsam an große Höhen (Akklimatisation), kann dieses Risiko minimiert werden.

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Die Autor*innen
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sofatutor Team
Atemwegserkrankungen
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse