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Immunsystem – spezifische Abwehr

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Team Digital
Immunsystem – spezifische Abwehr
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse - 11. Klasse - 12. Klasse

Grundlagen zum Thema Immunsystem – spezifische Abwehr

Nach dem Schauen dieses Videos wirst du in der Lage sein, zu verstehen was bei der spezifischen Immunabwehr in deinem Körper passiert.

Zunächst lernst du, lernst du die beteiligten Zellen kennen.

Zelluläre

Anschließend sehen wir uns die humorale Abwer an. Abschließend lernst du, was bei der zellulären Abwehr passiert.

Humorale

Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe, Bezeichnungen und Fachbegriffe wie Makrophagen, T-Killerzellen, B-Zellen, T-Helferzellen, Gedächtniszellen

Bevor du dieses Video schaust, solltest du bereits wissen, was bei der unspezifischen Immunabwehr in deinem Körper abläuft.

Transkript Immunsystem – spezifische Abwehr

In einem anderen Video haben wir die unspezifische Immunabwehr besprochen. Dabei wurden die Schutzbarrieren erklärt, die Krankheitserreger überwinden müssen, um in unseren Körper zu gelangen und sich dort auszubreiten. Doch was passiert, wenn dieser Schutz nicht ausreicht? Was unser „Immunsystem“ da noch für Tricks drauf hat, schauen wir uns jetzt an. Es geht um die „spezifische Abwehr“ des Immunsystems. Krankheitserreger, die bereits in unserem Körper angekommen sind, werden von Makrophagen angegriffen und bekämpft. Doch nicht alle Infektionen können so beseitigt werden. So besteht zum Beispiel bei einem Grippevirus die Gefahr, dass sich die Erreger in unserem Körper schnell vermehren, sich ausbreiten und uns krank machen. Was nun folgt ist eine Immunreaktion, welche gezielt nur auf den bestimmten Erreger, in unserem Beispiel die Grippeviren, ausgelegt ist. Die Abwehr ist „spezifisch“. Wir machen dabei genau da weiter, wo zuvor die unspezifische Abwehr geendet hat, und zwar bei den eben erwähnten Makrophagen, welche die Erreger aufgenommen und verdaut haben. Hinzu kommen weitere weiße Blutzellen, die „B-Zellen“, die es den Makrophagen gleich tun und die Erreger in sich aufnehmen. Die Erreger werden dabei von den Zellen an bestimmten Oberflächenstrukturen, den „Antigenen“, als körperfremd erkannt. Nach dem Fressen der Erreger werden anschließend Bruchstücke dieser Antigene auf den Oberflächen der Makrophagen und B-Zellen präsentiert. Mit diesem Schritt wird die spezifische Abwehr aktiviert. Die Antigenbruchstücke der Makrophagen locken weitere weiße Blutzellen an, „T-Helferzellen“. Diese werden durch das Binden der Antigene aktiviert. Die aktivierte T-Helferzelle wiederum aktiviert B-Zellen sowie „T-Killerzellen“. Zu den T-Killerzellen kommen wir gleich, zuerst schauen wir uns an, was die aktivierten B-Zellen nun vorhaben. Die wandeln sich nach der Aktivierung in „Plasmazellen“ um und starten direkt mit der Produktion und Freisetzung von „Antikörpern“. Antikörper sind Ypsilon-förmige Eiweißverbindungen, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an die entsprechenden Antigene der Erreger binden können und sie damit markieren. Da jeder Erreger andere Antigene hat, gibt es viele unterschiedliche Plasmazellen und Antikörper. Wenn sich nun die passenden Antikörper und Antigene verbinden, verklumpen diese und werden unschädlich. Dieser Antikörper-Antigen-Komplex wird von den uns schon bekannten Makrophagen erkannt und gefressen. Durch Antikörper können also Erreger im Blut und anderen Körperflüssigkeiten gezielt bekämpft werden. Zusammengefasst wird dies unter der so genannten „humoralen Immunantwort“. „Humor“ kommt aus dem Lateinischen und kann mit Flüssigkeit übersetzt werden, hat also in diesem Fall nichts mit Lustigsein zu tun. Sind jedoch Körperzellen von Krankheitserregern befallen, helfen Antikörper uns nicht weiter. Dann kommen die eben erwähnten von den T-Helferzellen aktivierten „T-Killerzellen“ ins Spiel. Hier ist der Name Programm, denn diese Art der weißen Blutzellen erkennen infizierte Körperzellen und zerstören diese. Ist eine Körperzelle infiziert, werden auf deren Oberfläche ebenfalls Bruchstücke des Erregers, also die Antigene, präsentiert. So kann die aktivierte T-Killerzelle die infizierte Körperzelle ausfindig machen und zerstören. Die Reste der zerstörten, infizierten Körperzelle werden anschließend wieder von Makrophagen aufgenommen und verdaut. Diese Immunantwort wird durch Zellen ausgelöst und wird daher „zelluläre Immunantwort“ genannt. Die bisher dargestellten Prozesse dauern etwa drei bis vier Tage. Kommt man nun nach einer solchen Infektion irgendwann noch einmal mit dem gleichen Erreger in Kontakt, läuft die Immunantwort wesentlich schneller ab und im besten Fall wird man gar nicht mehr krank. Das liegt am „Immungedächtnis“. Ein Teil der T-Helferzellen, T-Killerzellen und der Plasmazellen... wandeln sich nach dem Bekämpfen der Erreger in sogenannte „Gedächtniszellen“ um. Diese Gedächtniszellen bleiben oft jahrelang im Körper und bei einer erneuten Infektion können sie sofort reagieren und den Erreger bekämpfen. Damit wurde unser Körper immun gegen den Erreger. Es gibt aber auch Erreger, wie die Grippeviren, deren Oberflächenstrukturen sich ständig verändern, weswegen die Viren von den Gedächtniszellen nicht mehr erkannt werden. Daher kann man auch immer wieder an der Grippe erkranken. Fassen wir nochmal zusammen. Die spezifische Abwehr im Körper beginnt mit den Makrophagen durch das Fressen der Erreger. An der spezifischen Immunabwehr sind viele verschiedene Zellen beteiligt, wie die Makrophagen, T-Helferzellen, B-Zellen und die T-Killerzellen. Zu jedem Erreger gibt es einen passenden produzierten Antikörper. Wie eine kleine Armee kämpfen diese Zellen für uns, das ist schon ziemlich cool! Ich hoffe, du verstehst nun deinen Körper und dein Immunsystem ein bisschen besser. Bis zum nächsten Mal!

1 Kommentar
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  1. Mach mehr

    Von Milka, vor etwa einem Jahr

Immunsystem – spezifische Abwehr Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Immunsystem – spezifische Abwehr kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, welche Strukturen des Immunsystems spezifisch und welche unspezifisch wirken.

    Tipps

    Der wesentliche Unterschied zwischen den spezifisch und den unspezifisch wirkenden Strukturen des Immunsystems ist ihre Funktionsweise: Die unspezifische Abwehr richtet sich gegen alle potenziellen Erreger, die spezifische Abwehr hingegen richtet sich gezielt gegen bestimmte Krankheitserreger.

    Drei der Antworten sind unter spezifisch einzordnen und damit zwei unter unspezifisch.

    Lösung

    Die drei Strukturen, die spezifisch wirken, sind die B-Zellen, die T-Helferzellen und die T-Killerzellen.

    Die zwei Strukturen, die unspezifisch wirken, sind die Haut und die Magensäure, da sie beide unabhängig von der Art des Krankheitserregers wirken.

    Achtung: Die spezifisch und die unspezifisch wirkenden Strukturen stehen ebenfalls in zahlreichen Wechselwirkungen zueinander. So spielen die Makrophagen nicht nur in der unspezifischen, sondern auch in der spezifischen Immunantwort eine wichtige Rolle, indem sie auf ihren Oberflächen spezifische Antigene präsentieren und Zellreste verdauen.

  • Gib an, welche Zelltypen auf die Erkennung von Antigenen hin ihre Immunaktivität durchführen.

    Tipps

    Drei der Zelltypen benötigen die Erkennung von Antigenen, um ihre spezifische Funktion auszuüben.

    Lösung

    B-Zellen, T-Helferzellen und T-Killerzellen werden durch die Erfassung von Antigenen aktiviert.
    Die Makrophagen hingegen nehmen alle potenziellen Erreger auf: Sie präsentieren an ihrer Oberfläche allerdings die jeweils aufgenommenen Antigene und sind so ebenfalls an der spezifischen Immunantwort beteiligt.

  • Ordne den Zelltypen ihre Funktionen zu.

    Tipps

    Das griechische Wort „phagos“ bedeutet so viel wie „Fresser“. In welchem der Wörter findest du dieses Wort wieder?

    Lösung

    Die Makrophagen sind die sogenannten Riesenfresszellen des Körpers: Einerseits nehmen sie einzelne Erreger auf und präsentieren deren Antigene auf ihrer Oberfläche, andererseits nehmen sie auch durch Antikörper verklumpte Erreger und Zellreste auf und zersetzen diese.

    Die B-Zellen nehmen Erreger auf und präsentieren deren Antigene an ihrer Oberfläche. Wenn sie aktiviert werden, produzieren sie Antikörper und schütten diese aus.

    Die T-Helferzellen erkennen die von anderen Zelltypen präsentierten Antigene und aktivieren daraufhin andere Immunzellen.

    Wenn die T-Killerzellen aktiviert werden, erkennen sie infizierte Körperzellen und zerstören diese.

  • Erkläre, was man unter dem Bergiff „Immungedächtnis“ versteht.

    Tipps

    Wie lange spürst du die Auswirkungen deiner Immunreaktion normalerweise, wenn du krank bist?

    Die Funktion des Immungedächtnisses ist es, dass der Körper bei einem zweiten Infekt mit dem gleichen Erreger schneller und stärker reagieren kann.

    Lösung

    Die Funktion des Immungedächtnisses ist es, dass der Körper bei einem zweiten Infekt mit einem Erreger schneller und stärker reagieren kann.

    Die erste spezifische Immunantwort auf einen neuen Erreger dauert etwa drei bis vier Tage.
    Die zweite Antwort auf denselben Erreger ist deutlich schneller und im besten Fall wird man gar nicht mehr krank.

    Der Prozess der Wiedererkennung von Erregern wird Immungedächtnis genannt.
    Hierbei überlebt ein Teil der B-Zellen, T-Helferzellen und T-Killerzellen. Diese Zellen werden zu Gedächtniszellen und bleiben oft jahrelang im Körper.

  • Bestimme, welche Zelltypen Antikörper produzieren können.

    Tipps

    Makrophagen sind sogenannte Fresszellen: Sie nehmen Erreger auf und zersetzen diese.

    T-Killerzellen dienen dazu, körpereigene befallene Zellen zu zerstören.

    T-Helferzellen aktivieren sowohl die T-Killerzellen als auch die B-Zellen.

    Lösung

    Nur B-Zellen bzw. die daraus entstehenden Plasmazellen können Antikörper produzieren.
    Davor werden die B-Zellen von T-Helferzellen aktiviert. T-Killerzellen zerstören befallene körpereigene Zellen. Makrophagen nehmen Erreger auf und zersetzen diese.

  • Stelle dar, auf welche Weise das Immunsystem bei Erstkontakt und Zweitkontakt auf einen Erreger reagiert.

    Tipps

    Lege dir zunächst die Textbausteine mit dem Erstkontakt und dem Zweitkontakt zurecht und fülle dann unterhalb von ihnen auf.

    Bei dem zweiten Kontakt mit dem Erreger liegen die Gedächtniszellen bereits vor.

    Lösung

    Ein Masern-Erreger dringt zum ersten Mal in den Körper ein.
    Makrophagen und B-Zellen nehmen den Erreger auf und präsentieren Bruchstücke von ihm an ihrer Oberfläche.
    T-Helferzellen erkennen die Bruchstücke der Erreger, werden aktiviert und aktivieren wiederum B-Zellen und T-Killerzellen.
    Die aktivierten B-Zellen werden zu Plasmazellen und starten mit der Produktion und Ausschüttung von Antikörpern. Die aktivierten T-Killerzellen erkennen und zerstören infizierte Zellen. Ein Teil der B- und T-Zellen wandelt sich zu Gedächtniszellen um.
    Ein Masern-Erreger dringt zum zweiten Mal in den Körper ein.
    Die spezifischen Gedächtniszellen werden aktiviert und können unmittelbar mit einer effektiven Immunantwort beginnen.

    Bei manchen Krankheitserregern ist der Körper nach dem Erstkontakt immun. Er erkrankt also nur noch schwach oder gar nicht. Typische Erreger, bei denen das der Fall ist, sind Masern-Erreger und Röteln-Erreger.
    Die Erstinfektion mit diesen Krankheiten kann allerdings schwer verlaufen und bleibende Schäden hinterlassen. Für diese Krankheiten bietet es sich daher an, durch eine Impfung das Immungedächtnis auf den Kontakt mit den Erregern vorzubereiten.

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