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Regenwurm – innerer und äußerer Bau

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Team Digital
Regenwurm – innerer und äußerer Bau
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse

Grundlagen zum Thema Regenwurm – innerer und äußerer Bau

Regenwurm – Biologie

Regenwürmer sind wirbellose Tiere und gehören zum Stamm der Ringelwürmer. Wusstest du, dass ein Regenwurm bis zu dreißig Zentimeter lang werden kann? In den folgenden Abschnitten werden wir uns den äußeren und inneren Aufbau dieser Tiere genauer ansehen. Darüber hinaus wirst du erfahren, warum Regenwürmer so wertvoll für die Natur sind und wo die Tiere leben. Außerdem klären wir die Frage, ob aus einem Regenwurm zwei werden, wenn man sie in der Mitte zerteilt.

Regenwurm – äußerer und innerer Aufbau

In diesem Abschnitt werden wir uns mit dem äußeren und inneren Bau des Regenwurms einmal genauer befassen.

Regenwurm – äußerer Bau

Sicherlich hast du schon beobachtet, dass Regenwürmer in Ringe unterteilt sind, die auch Segmente genannt werden. Ein Regenwurm kann in bis zu 150 Segmente unterteilt sein. Wenn du dir den Körperbau des Regenwurms genauer ansiehst, wirst du feststellen, dass das Vorderende etwas dicker ist als das Hinterende. Das Hinterende ist flacher und läuft spitz zu, hier hat der Regenwurm zudem eine Afteröffnung. Am Vorderende befindet sich ein hervorstehendes Segment, das die Mundöffnung verdeckt. In jedem Segment hat der Regenwurm vier Borstenpaare, die er zur Fortbewegung braucht. Sie verhindern ein Zurückrutschen des Regenwurms. Im ersten Drittel seines Körpers ist eine Verdickung erkennbar, die als Gürtel bezeichnet wird. Diesen braucht er für die Fortpflanzung. Regenwürmer sind Zwitter, das heißt, sie haben weibliche und männliche Geschlechtsorgane und begatten sich wechselseitig. Die Eier werden in Kokons abgelegt, aus denen später die Jungtiere schlüpfen. Aber wie sieht der innere Aufbau des Regenwurms eigentlich genau aus?

Regenwurm – innerer Bau

Wenn du den Regenwurm im Längsschnitt betrachtest, siehst du, dass er auch im Inneren in Segmente unterteilt ist. Jedes Segment ist durch eine Querwand vom nächsten getrennt. In der Mitte verläuft der Darm, also das Verdauungsorgan des Regenwurms, das sich von der Mundöffnung bis zum After durch alle Segmente zieht. Unterhalb und oberhalb des Darms verlaufen Blutgefäße: das Bauchgefäß und das Rückengefäß. Das Rückengefäß treibt das Blut dabei vom hintersten Segment zum vordersten. In den Segmenten sieben bis elf sind diese durch Ringgefäße miteinander verbunden und werden Lateralherzen genannt, was so viel bedeutet wie Seitenherzen. Sie sind muskulös und kontraktil, das bedeutet, sie können sich zusammenziehen und so einen Blutfluss erzeugen. In den hinteren Segmenten sind die Rücken‑ und Bauchgefäße über Seitengefäße verbunden, die sich zu feineren Gefäßen verzweigen und Kapillaren heißen. Sie versorgen die Organe des Regenwurms mit Sauerstoff und Nährstoffen. Der Regenwurm hat also ein geschlossenes Blutgefäßsystem. Auf der Bauchseite hat der Regenwurm in jedem Segment zwei Nervenknoten, die durch Querverbindungen miteinander verbunden sind. Diese Nervenknoten sind wieder über Längsverbindungen mit den Nervenknoten im nächsten Segment verbunden. Es sieht also wie eine „Strickleiter“ aus. Daher spricht man auch vom Strickleiternervensystem. Im dritten Segment des Vorderteils befindet sich ein spezieller Nervenknoten, das Oberschlundganglion. Vereinfacht handelt es sich dabei also um das „Gehirn“ des Regenwurms. Darüber hinaus gibt es in jedem Segment Ausscheidungsorgane. Diese bestehen aus paarigen Kanälen auf der Bauchseite, über die überschüssige Flüssigkeit und Stoffwechselendprodukte nach außen abgeleitet werden können. Betrachtest du den Regenwurm im Querschnitt, befindet sich unter der Haut die Ringmuskulatur. Direkt darunter liegt die Längsmuskulatur. Zusammen bilden die drei Komponenten den Hautmuskelschlauch. Dadurch kann sich der Regenwurm kriechend fortbewegen und im Boden vergraben. Die Haut ist gleichzeitig das Atmungsorgan des Regenwurms und ermöglicht die Aufnahme von Sauerstoff. Du kannst dir auch noch einmal den beschrifteten Körperbau in der Abbildung anschauen.

Regenwurm Körperbau beschriftet

Jetzt weißt du, wie ein Regenwurm aussieht und welche Organe sich in den Segmenten befinden. Aber wo leben die Regenwürmer und wovon ernähren sie sich eigentlich?

Regenwurm – Ernährung und Lebensraum

Regenwürmer leben im Boden von Wiesen, Feldern, Wäldern und Gärten und können sich bis zu sieben Meter tief in den Boden eingraben. Dabei fressen sie sich durch Bodenschichten, die zum Beispiel Bakterien und Pilze enthalten und als Nahrungsquelle dienen. Hauptsächlich ernähren sie sich jedoch von Tier- und Pflanzenresten. Unverdauliche Nahrungsreste werden durch den After ausgeschieden und reichern so den Boden mit Nährstoffen an. Durch ihre Gänge, die man auch als Wohnröhren bezeichnet, belüften sie den Boden und sorgen für eine Durchmischung der Bodenbestandteile. Außerdem kann dadurch das Regenwasser leichter eindringen und den Boden befeuchten. Darum sind Regenwürmer sogenannte Bodenverbesserer und gut für das Ökosystem.

Aber was hat es jetzt mit der Durchtrennung eines Regenwurms auf sich? Können aus einem Regenwurm einfach zwei werden?

Regenwurm – Regenerationsvermögen

Das weitverbreitete Gerücht, dass nach einer mittigen Durchtrennung eines Regenwurms zwei lebende Regenwürmer entstehen, ist nicht wahr. Dennoch haben sie eine sehr hohe Regenerationsfähigkeit. Das heißt, wenn ein Regenwurm hinter den ersten vierzig Segmenten durchtrennt wird, ist es möglich, dass sich das Hinterende neu bildet. Das kostet ihn allerdings viel Energie und das neue Hinterteil ist dünner als das vorherige. Dies gelingt jedoch nicht immer, sodass auch das Vorderende versterben kann.

Regenwurm – Zusammenfassung

In diesem Video hast du gelernt, wie der Regenwurm von außen und innen aufgebaut ist. Wir fassen die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen:

  • Regenwürmer gehören zum Stamm der Ringelwürmer und haben ein Vorderende und ein Hinterende.
  • Im ersten Drittel befindet sich der Gürtel, er dient der Fortpflanzung.
  • Regenwürmer sind in viele ähnlich strukturierte Segmente unterteilt.
  • Im Inneren sind die Segmente durch Querwände voneinander getrennt.
  • Das Verdauungsorgan, das geschlossene Blutgefäßsystem und das Nervensystem ziehen sich durch alle Segmente.
  • Im vorderen Teil befindet sich das Oberschlundganglion und das Nervensystem wird Strickleiternervensystem genannt.
  • Die Ausscheidungsorgane befinden sich in den Segmenten auf der Bauchseite als paarige Kanäle.
  • Die Borsten und der Hautmuskelschlauch dienen der Fortbewegung.
  • Regenwürmer sind nützlich und werden als Bodenverbesserer bezeichnet.
  • Regenwürmer haben ein hohes Regenerationsvermögen.

Wenn du dein Wissen über den Regenwurm testen willst, beantworte einfach die Aufgaben zum Video. Mit diesem Wissen ist ein Referat zum Thema Regenwurm sicher kein Problem!

Transkript Regenwurm – innerer und äußerer Bau

Lenny arbeitet in seinem Garten und stößt dabei beim Umgraben auf einen Regenwurm. Was macht der denn da? Lenny hat sich das schon immer gefragt und auch, ob sie schädlich für seine Blumen sind. Oder vielleicht sogar nützlich? Heute schauen wir uns einmal den „Regenwurm und seinen inneren und äußeren Bau“ an. Zuerst einmal ein kurzer Überblick. Der Regenwurm gehört zu den wirbellosen Tieren und zum Stamm der „Ringelwürmer“. Er kann bis zu dreißig Zentimeter lang werden, das ist so lang wie ein großes Lineal. Regenwürmer leben im Boden und können sich bis zu sieben Meter tief in die Erde graben. Sie ernähren sich hauptsächlich von Tier- und Pflanzenresten und durch den unverdaulichen und sehr nährstoffreichen Rest, der ausgeschieden wird, düngen sie unseren Boden. Außerdem wird dieser durch die vielen kleinen Gänge, die sie graben, hervorragend belüftet, und das Regenwasser kann die Erde besser befeuchten. Sie werden deshalb auch „Bodenverbesserer“ genannt. So weit so gut, schauen wir uns jetzt den Aufbau an. Wir starten mit dem äußeren Bau. Schaut man den Regenwurm genauer an, fällt auf, dass er aus vielen kleinen Ringen besteht. Diese Ringe werden „Segmente“ genannt und ein Regenwurm besteht aus bis zu hundertfünfzig dieser Segmente. Außerdem fällt auf, dass es einen dickeren Teil ohne Segmente gibt. Das ist der sogenannte „Gürtel“, er dient der Fortpflanzung und befindet sich an der vorderen Körperhälfte des Regenwurms. So kannst du schon einmal Vorder- und Hinterende unterscheiden. Am Vorderende ist die Mundöffnung und am Hinterende befindet sich die Afteröffnung. Jedes Segment ist gleich aufgebaut und weist außen vier Paar Borsten auf. Hast du eine Ahnung, wofür diese Borsten an der Außenseite des Regenwurms sein können? Sie verhaken sich beim Kriechen im Boden und verhindern so ein Zurückrutschen des Regenwurms. Kommen wir nun zum inneren Aufbau. Hierbei soll uns ein Längs- und ein Querschnitt beim Verstehen des Aufbaus helfen. Im Längsschnitt kannst du erkennen, dass der Regenwurm auch im Inneren in Segmente untereilt ist. Jeder Abschnitt ist dabei durch „Querwände“ getrennt. Der lange, durchgängige Schlauch in der Mitte, hier in grün, ist das Verdauungsorgan. Es verläuft von der Mundöffnung bis zum After. Oberhalb, unterhalb und um das Verdauungsorgan herum befinden sich Blutgefäße, sie sind hier rot dargestellt. Auf der Bauchseite befinden sich in jedem Segment zwei Nervenknoten, hier gelb dargestellt. Diese sind über den Nervenstrang verbunden, wodurch das ganze System einer Strickleiter ähnlich sieht. Daher wird das Nervensystem des Regenwurms auch „Strickleiternervensystem“ genannt. Im vordersten Segment befindet sich ein besonders wichtiger Nervenknoten, das „Oberschlundganglion“. Das kann, ein bisschen vereinfacht ausgedrückt, als „Gehirn des Regenwurms“ betrachtet werden. Jedes Segment weist außerdem Ausscheidungsorgane auf, wodurch Flüssigkeit und Stoffwechselendprodukte nach außen geleitet werden. Eine weitere Besonderheit ist, dass jeder Regenwurm sowohl Eierstöcke, als auch Hoden besitzt, und sie deshalb zu den Zwittern gehören. Diese befinden sich in jeweils unterschiedlichen Segmenten im vorderen Teil des Regenwurms. Die typische Form bekommt der Regenwurm durch einen „Hautmuskelschlauch“, bestehend aus der Haut, und der „Ring- und Längsmuskulatur“. Direkt unter der Haut befindet sich die Ringmuskulatur und darunter liegt die Längsmuskulatur. Das war's! Fassen wir noch einmal zusammen. Der Regenwurm besteht aus Segmenten, die fast alle gleich aufgebaut sind. Außen an den Segmenten befinden sich je vier Paar Borsten, um ein Wegrutschen zu verhindern. Im Inneren des Regenwurms befinden sich das Verdauungsorgan, Blutgefäße, Nervenknoten, Muskeln und Ausscheidungsorgane sowie Geschlechtsorgane. Im erstem Segment befindet sich zusätzlich die Mundöffnung und das Oberschlundganglion. Der Hautmuskelschlauch, der dem Regenwurm die typische Form gibt, setzt sich aus der Haut, der Längs- und der Ringmuskulatur zusammen. Lenny ist begeistert über die tolle Hilfe des Bodenverbesserers. Eine Frage hat er allerdings noch: Stimmt es, dass wenn er den Regenwurm in der Mitte durchschneidet, beide Teile des Wurms weiterleben können? Das wäre doch total praktisch, auch für seine Pflanzen und den Boden! Leider nein, Lenny. Das hintere Ende des Regenwurms ist alleine nicht lebensfähig. Aber es stimmt, wenn man den Regenwurm nach vierzig Segmenten vom Kopf abwärts in zwei Teile trennt, überlebt der vordere Teil und kann die fehlenden hinteren Segmente nachbilden. Allerdings kostet das sehr viel Kraft und die neugebildeten Teile sind in der Regel um einiges dünner, als der Rest. Und natürlich sollte man niemals Tiere zum Spaß quälen! Der Regenwurm hat damit ein sehr gutes „Regenerationsvermögen“, fast wie ein Superheld!

6 Kommentare
6 Kommentare
  1. Das Video war sehr hilfreich! Ganz toll!

    Von Teh Rae Ee, vor 16 Tagen
  2. In der Schule haben wir es anders gelernt, was soll ich jetzt lernen?

    Von Fynn, vor 5 Monaten
  3. sehr gut gemacht.

    Von Sammy, vor 5 Monaten
  4. Ich bin nicht in der fünften, aber in der dritten und das ist trotzdem ne Hilfe. Ich weiß nicht, warum ich ein Wurm Test schreibe aber das ist für die fünfte oder der siebten Klasse das ist so unfair.

    Von Henki, vor 10 Monaten
  5. Toll!

    Von Yomama, vor etwa einem Jahr
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Regenwurm – innerer und äußerer Bau Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Regenwurm – innerer und äußerer Bau kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib die wichtigsten Fakten über den Regenwurm wieder.

    Tipps

    30 Zentimeter ist so lang wie ein großes Lineal. 30 Meter ist etwa so lang wie ein Lkw.

    Regenwürmer schaden dem Boden nicht, sondern machen ihn luftig und nährreich.

    Lösung

    Der Regenwurm gehört zu den wirbellosen Tieren und zum Stamm der Ringelwürmer.

    Er kann bis zu 30 Zentimeter lang werden, das ist so lang wie ein großes Lineal.

    Regenwürmer besitzen ein Strickleiternervensystem mit mehreren Nervenknoten. Ein besonders wichtiger Nervenknoten ist das Oberschlundganglion. Es ist so etwas wie das Gehirn des Regenwurms.

    Regenwürmer leben im Boden und können sich bis zu sieben Meter tief in die Erde graben. Dabei hinterlassen sie tiefe Tunnel.

    Sie ernähren sich hauptsächlich von Tier- und Pflanzenresten und durch den sehr nährstoffreichen Rest, der ausgeschieden wird, düngen sie unseren Boden.

    Außerdem wird dieser durch die vielen kleinen Gänge, die sie graben, hervorragend belüftet und das Regenwasser kann die Erde besser befeuchten.
    Sie werden deshalb auch Bodenverbesserer genannt.

  • Beschreibe den äußeren Bau des Regenwurms.

    Tipps

    Der Gürtel befindet sich in der vorderen Hälfte des Regenwurms.

    Die Mundöffnung befindet sich am Vorderende des Regenwurms.

    Die Afteröffnung befindet sich am Hinterende des Regenwurms.

    Lösung

    Wenn du dir den Regenwurm genauer anschaust, fällt dir bestimmt auf, dass er aus vielen kleinen Ringen besteht. Diese Ringe werden Segmente genannt und ein Regenwurm besteht aus bis zu 150 dieser Segmente.

    Außerdem ist zu erkennen, dass es einen dickeren Teil ohne Segmente gibt. Das ist der sogenannte Gürtel. Er dient der Fortpflanzung und befindet sich in der vorderen Körperhälfte des Regenwurms.

    So kannst du schon einmal Vorderende und Hinterende unterscheiden. Am Vorderende ist die Mundöffnung und am Hinterende befindet sich die Afteröffnung.

  • Beschreibe den inneren Bau des Regenwurms.

    Tipps

    Das Oberschlundganglion kann vereinfacht ausgedrückt als Gehirn des Regenwurms betrachtet werden.

    Der After befindet sich am Hinterende des Regenwurms, das hier allerdings nicht zu sehen ist.

    Über die Mundöffnung nimmt der Regenwurm Nahrung in sein Verdauungsorgan auf.

    Lösung

    Im Längsschnitt kannst du erkennen, dass der Regenwurm auch im Inneren in Segmente untereilt ist. Die einzelnen Abschnitte sind dabei durch „Querwände“ getrennt.

    Der lange, durchgängige Schlauch in der Mitte, hier grün, ist das Verdauungsorgan. Es verläuft von der Mundöffnung bis zum After. Der After selbst ist in der Abbildung nicht zu sehen, er befindet sich am Hinterende des Regenwurms.

    Oberhalb, unterhalb und um das Verdauungsorgan herum befinden sich Blutgefäße. Sie sind hier rot dargestellt.

    Auf der Bauchseite befinden sich in jedem Segment zwei Nervenknoten, hier gelb dargestellt. Im vordersten Segment befindet sich ein besonders wichtiger Nervenknoten, das Oberschlundganglion. Dieses kann ein bisschen vereinfacht ausgedrückt als „Gehirn des Regenwurms“ betrachtet werden.

    Jedes Segment weist außerdem Ausscheidungsorgane (blau) auf, durch die Flüssigkeit und Stoffwechselendprodukte nach außen geleitet werden.

    Eine weitere Besonderheit ist, dass jeder Regenwurm sowohl Eierstöcke als auch Hoden besitzt und die Regenwürmer deshalb zu den Zwittern gehören. Männliche und weibliche Geschlechtsorgane befinden sich in jeweils unterschiedlichen Segmenten im vorderen Teil des Regenwurms und sind im Bild weiß dargestellt.

  • Beschreibe die Funktionen der Körperteile des Regenwurms.

    Tipps

    Die Borsten verhaken sich beim Kriechen im Boden und verhindern so ein Zurückrutschen des Regenwurms.

    Die Blutgefäße liegen um das Verdauungsorgan herum.

    Das Oberschlundganglion kann vereinfacht ausgedrückt als „Gehirn des Regenwurms“ betrachtet werden.

    Lösung

    Der Gürtel des Regenwurms befindet sich in der vorderen Körperhälfte und dient der Fortpflanzung.

    Die Borsten befinden sich an jedem einzelnen Segment und sind für die Fortbewegung wichtig. Sie verhaken sich beim Kriechen im Boden und verhindern so ein Zurückrutschen des Regenwurms.

    Das Oberschlundganglion ist ein besonders wichtiger Nervenknoten des Regenwurms. Es kann vereinfacht ausgedrückt als „Gehirn des Regenwurms“ betrachtet werden.

    Die Blutgefäße liegen oberhalb, unterhalb und um das Verdauungsorgan herum und versorgen den Regenwurm mit den aufgenommenen Nährstoffen.

    Der Hautmuskelschlauch aus Haut, Ring- und Längsmuskulatur gibt dem Regenwurm seine typische segmentierte Form.

  • Gib an, wo sich die Geschlechtsorgane des Regenwurms befinden.

    Tipps

    Es muss nur ein Bild ausgewählt werden.

    Die Borsten sitzen an jedem Segment und dienen dem Regenwurm zur Fortbewegung.

    Die männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane des Regenwurms liegen innerhalb des Körpers in zwei getrennten Segmenten.

    Den Gürtel benötigt der Regenwurm für die Fortpflanzung, es handelt sich dabei aber nicht um das Geschlechtsorgan.

    Lösung

    Die Geschlechtsorgane des Regenwurms sind die Eierstöcke und die Hoden. Die Eierstöcke sind weibliche Geschlechtsorgane und die Hoden männliche. Der Regenwurm besitzt beide, weswegen er zu den Zwittern zählt. Die Geschlechtsorgane liegen innerhalb des Regenwurms in jeweils unterschiedlichen Segmenten und sind in der Abbildung weiß dargestellt.

  • Beurteile das Regenerationsvermögen eines Regenwurms.

    Tipps

    Es ist immer jeweils eine der Aussagen falsch und eine richtig.

    In den vordersten Segmenten liegen wichtige Organe wie das Oberschlundganglion. Ohne diese kann der Regenwurm nicht überleben.

    Segmente nachzubilden, kostet den Regenwurm Energie.

    Lösung

    Das hintere Ende des Regenwurms ist allein nicht lebensfähig. Aber es stimmt, wenn man den Regenwurm nach 40 Segmenten vom Kopf abwärts in zwei Teile trennt, kann der vordere Teil überleben und die fehlenden hinteren Segmente können nachgebildet werden.

    Allerdings kostet diese Regeneration sehr viel Kraft und die neu gebildeten Teile sind in der Regel um einiges dünner als der Rest. Und natürlich sollte man niemals Tiere zum Spaß quälen!

    Der Regenwurm hat damit ein sehr gutes Regenerationsvermögen.