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Der südamerikanische Kontinent

Der südamerikanische Kontinent, welcher reich an Bodenschätzen und landwirtschaftlichen Exportgütern ist, kämpft neben einem Fachkräftemangel in der Industrie vor allem in Brasilien gegen die Kluft zwischen Arm und Reich.

Inhaltsverzeichnis zum Thema

Landeskunde und Bevölkerung

Südamerika ist der südliche Teil des Doppelkontinents Amerika. Eine Verbindung zu Nordamerika besteht über die Land- und Inselbrücke Mittelamerika. Südamerika besitzt 13 Länder und eine Bevölkerungszahl von 418 Millionen Menschen. Es ist flächenmäßig mit etwa 18 Millionen Quadratkilometern der viertgrößte Kontinent der Erde. Damit nimmt Südamerika etwa 12% der Erdfläche ein. Umgeben wird Südamerika im Osten vom Atlantischen Ozean und im Westen vom Pazifischen Ozean.

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Länderbeispiel: Brasilien

Das Land Brasilien kennst du bestimmt. Es hat eine Einwohnerzahl von über 200 Millionen und ist das fünftgrößte Land der Welt. Im Gegensatz zu den anderen südamerikanischen Ländern wird dort nicht Spanisch, sondern Portugiesisch gesprochen. Das liegt daran, dass das Land damals von portugiesischen Seefahrern kolonialisiert wurde. Die Hauptstadt von Brasilien ist Brasilia. Die Regenwälder des Amazonas sind eine der Besonderheiten Brasiliens. Der brasilianische Regenwald ist der größte Regenwald der Welt und besitzt eine einzigartige Flora und Fauna. In den besiedelten Gebieten herrscht große Armut. Am Rande der großen Städte Brasiliens leben viele Menschen in Armenvierteln, welche auch Favelas genannt werden. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Brasilien sehr groß. Der Reichtum verteilt sich auf eine kleine Minderheit der Innenstadtbewohner. Die Politik hat es sich zur Aufgabe gemacht diese Ungleichverteilung zu bekämpfen, denn nur 10% der Menschen besitzen 80% des Landes.

Brasilien

Herausforderungen an die Industrie

Ländern wie Brasilien, Argentinien oder Chile sind Ballungszentren der Industrie in Südamerika. Sie stellen eine große Bandbreite an industriellen Produkten her, die jedoch auf dem Weltmarkt wenig konkurrenzfähig sind. Deswegen ist es wahrscheinlicher, dass dir zum Beispiel Produkte mit der Aufschrift „Made in China“ als Exportgüter begegnen. Das Hauptproblem der südamerikanischen Wirtschaft ist zum einen ein Mangel an qualifizierten Fachkräften und zum anderen ein Mangel an Kapital. Dadurch, dass die politischen Verhältnisse oft instabil sind und auch die Währung schwach ist, wird wenig in die Industrie investiert. Auch sind viele südamerikanische Länder verschuldet. Ein weiteres Problem ist, dass es in Südamerika kein kontinentales Verkehrsnetz gibt. Dadurch können Waren und Güter nicht zwischen einzelnen Orten transportiert werden. Was im Gegensatz zu Ländern wie Deutschland eine Rolle spielt, sind auch die natürlichen Bedingungen. Es gibt in Südamerika Urwälder und die Berge der Andenregion, die eine gut ausgebaute Verkehrsanbindung erschweren. In den Industrieregionen ist das Verkehrsnetz jedoch gut ausgebaut. Auch kann durch die Küstennähe der Schiffstransport genutzt werden.

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Die Bodenschätze Südamerikas

Die Wirtschaft Südamerikas ist vor allem durch metallische Bodenschätze wie Kupfer, Zinn, Silber und Gold geprägt. Auch Erdöl ist ein bedeutendes Exportprodukt. Jedoch ist die landwirtschaftliche Produktion für viele Länder Südamerikas der wichtigste Wirtschaftsbereich. In Brasilien sind große Baumwoll- und Zuckerrohrplantagen. Durch das warme Klima können auch viele exotische Früchte angebaut werden, welche du später in unseren Supermärkten kaufen kannst.

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