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Die Wiege der Menschheit

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Team Wissensdurst
Die Wiege der Menschheit
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Grundlagen zum Thema Die Wiege der Menschheit

Wo vermutet man die Wiege der Menschheit?

Hast du dich schon einmal mit der Entwicklung der Menschen beschäftigt? Vielleicht sind dir dabei auch die Begriffe Homo erectus und Homo sapiens über den Weg gelaufen. Sie stehen für zwei der Entwicklungsstufen bzw. Phasen innerhalb der Evolution des Menschen.

Die Evolution, also die Entwicklung vom frühen bis zum modernen Menschen, fand über viele Hunderttausend Jahre statt. Da stellt sich die Frage, wo es die ersten Menschen gab, also wo die Wiege der Menschheit steht. Das Video und dieser Lerntext erklären auf einfache Weise, was man unter der Wiege der Menschheit versteht.

Die Bedeutung der Wiege der Menschheit – Definition

Unter Wiege der Menschheit versteht man das Gebiet, in dem der Mensch seinen Ursprung hat. Von diesem Ort aus hat er sich über viele Hunderttausend Jahre hinweg über die ganze Welt ausgebreitet. Man geht davon aus, dass die Wiege der Menschheit in Afrika liegt. Aber warum bezeichnet man gerade Afrika als die Wiege der Menschheit?

Dafür muss man wissen, welche Möglichkeiten es gibt, unseren Vorfahren auf die Spur zu kommen. Um etwas über unsere Geschichte zu erfahren, benötigen wir Quellen. Die Quellen in diesem Fall sind Knochenfunde. Sie geben uns die Erklärung für die Annahme, dass die Wiege der Menschheit in Afrika liegt.

Homo sapiens – der moderne Mensch

Vor etwa 2 Millionen Jahren lebte in Afrika der frühe Mensch, genannt Homo erectus. Er beherrschte den aufrechten Gang und entwickelte Sprache und Kultur. Außerdem begann er, das Feuer zu nutzen, und lernte, Werkzeuge aus Steinen herzustellen.

Vor etwa 500 000 Jahren entwickelte sich aus ihm die frühe Form des modernen Menschen, der Homo sapiens, was so viel wie verstehender, kluger oder vernünftiger Mensch bedeutet.

Die erste Ausbreitung des Menschen

Sowohl der frühe als auch der moderne Mensch breitete sich von Afrika über die gesamte Welt aus. Das belegen uralte Knochenfunde. Lange Zeit ging man davon aus, dass der Mensch vor etwa 100 000 Jahren den afrikanischen Kontinent erstmals verlassen hatte. Auch dies wurde durch Knochenfunde bewiesen, die man in einer Höhle in Israel fand.

Mensch verlässt Wiege Afrikas

Anfang des 21. Jahrhunderts kam es dort nur wenige Kilometer entfernt, ebenfalls in einer Höhle, zu einem weiteren Fund. Der entdeckte Oberkiefer mit Zähnen wurde jedoch auf über 180 000 Jahre datiert und ist somit deutlich älter, als der bis dahin älteste Fund außerhalb Afrikas. Somit ist belegt, dass der moderne Mensch viel früher seine Wiege in Afrika verlassen hat, als bisher angenommen wurde.

Afrika als Wiege der Menschheit

Dass Afrika als Wiege der Menschheit betrachtet werden kann, ist wissenschaftlich belegt. Aber auch heute noch finden wir in Afrika Überreste, die dort auf die Geschichte der Menschheit hindeuten.

Überrest Erklärung
Felszeichnungen Die Jäger vor etwa 6 000 Jahren ritzten Bilder von Tieren sowie Jagdszenen in die Sandsteinfelsen. Sie sind auch heute noch an vielen Stellen gut erhalten und gehören zum streng geschützten Weltkulturerbe.
Klick- und Schnalzlaute Einige afrikanische Völker, wie zum Beispiel das Volk der Damara, nutzen Sprachen mit Klick- und Schnalzlauten. Vermutlich sind diese besonderen sprachlichen Elemente Reste der Ursprache des Homo erectus.

Möchtest du dich weiterführend mit der Evolution des Menschen beschäftigen, dann schau dir gerne auch das Video mit dem Titel Vorfahren des Menschen oder Stammbaum des Menschen auf sofatutor an.

Transkript Die Wiege der Menschheit

Afrika ist die Wiege der Menschheit. Vor zwei Millionen Jahren lebte hier der Urmensch, der Homo erectus. In der offenen Savannenlandschaft lernte er den aufrechten Gang. Er begann das Feuer zu nutzen und stellte Werkzeuge aus Stein her. Vor 500000 Jahren entwickelte sich dann die Frühform des modernen Menschen, der Homo sapiens. Sowohl der Urmensch als auch der moderne Mensch breitete sich von Afrika über die ganze Welt aus. Das belegen Knochenfunde, die man im Nationalmuseum von Nairobi, der Hauptstadt Kenias, sehen kann. Vor 6000 Jahren entstanden die ersten Felsgravuren im Tal von Twyfelfontein in Namibia. Die Jäger der damaligen Zeit ritzten Bilder von Tieren und deren Spuren in die Sandsteinfelsen. Das hatte eine spirituelle Bedeutung, diente aber auch der Ausbildung der Nachkommen zu erfolgreichen Jägern. Die Felsgravuren sind heute streng geschütztes Weltkulturerbe. Die Touristenführer hier gehören dem Volk der Damara an. Ihre Sprache hat besondere Klick- und Schnalzlaute. Das hört sich so an: Einheimischer spricht. Vermutlich sind diese Klick- und Schnalzlaute die Reste der Ursprache des Homo erectus. Die Geschichte Afrikas reicht sehr weit zurück. Dennoch galt der Kontinent lange als geschichtslos, da es südlich der Sahara keine schriftlichen Überlieferungen gab und somit keine historischen Quellen. Der Geograph und Afrikaforscher Heinrich Barth erkannte als Erster, dass auch Felszeichnungen wie die von Twyfelfontein historische Quellen sein können, die über alte Kulturen Auskunft geben.