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Wetterkarte

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Team Wissensdurst
Wetterkarte
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Grundlagen zum Thema Wetterkarte

Die Wetterkarte – eine Erklärung für Kinder und Jugendliche

Über kaum etwas anderes können wir uns so gut ärgern wie über das Wetter. Oft ist es genau so, wie wir es gerade nicht brauchen – mal ist es zu heiß, mal zu kalt oder zu windig und zu bewölkt. Trotzdem müssen wir uns heutzutage vom Wetter nicht mehr überraschen lassen. Es gibt ein komplexes Hilfsmittel, mit dem wir uns entsprechend auf die aktuelle Wettersituation vorbereiten können. Diese Funktion übernimmt die sogenannte Wetterkarte.

Wetterkarten, zum Beispiel für Deutschland oder Europa, begegnen uns sehr häufig. Sowohl in Nachrichten, in Tageszeitungen oder auch in speziellen Wetter-Apps kann man sich mithilfe der Wetterkarte über die aktuelle Wetterlage informieren.

Was ist eine Wetterkarte genau? Wie wird eine Wetterkarte angefertigt und analysiert, also ausgewertet? In dem Video und diesem Lerntext werden häufig gestellte Fragen zur Wetterkarte im Bereich der Geografie einfach erklärt.

Definition Wetterkarte

Eine Wetterkarte ist eine sehr vereinfachte Darstellung einer Landkarte, auf der die Wetterlage eines bestimmten Gebiets innerhalb eines bestimmten Zeitraums dargestellt wird. Man unterscheidet zwischen:

  • Bodenwetterkarte mit Daten aus der unteren Troposphäre

  • Höhenwetterkarte mit Daten aus der oberen Troposphäre

Die Troposphäre ist die unterste, also bodennahe, Schicht der Atmosphäre. Anhand dieser beiden Wetterkarten kann man eine Wettervorhersage, eine sogenannte Prognose, für bestimmte Regionen und Zeiträume abgeben.

Wie wird eine Wetterkarte angefertigt und analysiert?

Die Meteorologie ist eine Wissenschaft, die sich mit dem Wetter beschäftigt und damit ein Teilgebiet der Geografie ist. Auf der ganzen Welt stehen Wetterstationen verteilt, die aktuelle Messwerte verschiedener Wetterelemente sammeln. Jede Stunde laufen diese Messwerte in den Wetterdienstzentralen zusammen. Die so gesammelten Daten werden auf Karten übertragen. Mehr dazu, wie die Meteorologinnen und Meteorologen an die Wetterdaten gelangen, erfährst du in dem Video mit dem Titel Wetterbeobachtung und Wettermessung.

Messbare Wetterelemente einer Wetterkarte
1 | Lufttemperatur
2 | Niederschlag (Regen, Schnee, Nebel etc.)
3 | Luftfeuchtigkeit
4 | Luftdruck
5 | Windrichtung
6 | Windgeschwindigkeit

Die meteorologischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler analysieren diese Daten und interpretieren daraus die Wetterlage, wozu man viel Erfahrung benötigt. In diese Karten werden außerdem noch die Fronten sowie die Verteilung der Hoch- und Tiefdruckgebiete eingetragen. Auf diese Weise entstehen die sogenannten Bodenwetterkarten.

Eine Bodenwetterkarte reicht jedoch nicht aus, um das Wetter analysieren und verstehen zu können. Dazu benötigen die Meteorologen auch die Höhenwetterkarte. Mithilfe von Satelliten und Radiosonden werden Messungen in der oberen Troposphäre erfasst. Diese geben Auskunft über die Druck-, Strömungs- und Temperaturverteilung. Gemeinsam mit den Erkenntnissen aus der Bodenwetterkarte ermöglichen sie einen guten Einblick in die Dynamik der Wettervorgänge.

Leistungsfähige Computer berechnen anhand der aktuellen Messwerte der ganzen Welt sogenannte Wettervorhersagekarten. Auch diese Karten werden wieder von Meteorologinnen und Meteorologen analysiert. Durch ihr Wissen und ihre Erfahrungen können schließlich die endgültigen Wetterprognosen abgegeben werden.

Wie lese ich eine Wetterkarte?

Eine Bodenwetterkarte sieht auf den ersten Blick sehr verwirrend aus. Mithilfe von bestimmten Symbolen und Zeichen kann man sie aber gut lesen und verstehen.

Welche Wettersymbole gibt es?

Um eine Wetterkarte verstehen zu können, benötigt man eine sogenannte Legende. Sie erklärt alle Zeichen und Symbole, die auf der Wetterkarte verwendet werden. Beispiele für Symbole einer Bodenwetterkarte siehst du in dieser Illustration.

Wettersymbole Bodenwetterkarte

Die Grundlage der Wetterkarte ist eine stark vereinfachte Landkarte. Es sind also nur die Umrisse der Länder sowie der Meere und Ozeane zu erkennen. Folgende Angaben findet man in jeder Bodenwetterkarte:

  • Hoch- und Tiefdruckgebiete: Die Zentren von Hoch- und Tiefdruckgebieten werden mit H und T bezeichnet. Auf der Nordhalbkugel strömt die Luft am Boden immer im Uhrzeigersinn aus dem Hoch hinaus und gegen den Uhrzeigersinn in das Tief hinein. So kann man aus der Lage der Hoch- und Tiefdruckgebiete die Windrichtung ablesen.

  • Isobaren: Die Isobaren zeigen die Verteilung des Luftdrucks und geben Aufschluss darüber, wie stark der Wind weht.

  • Fronten: Eine Warmfront ist durch eine rote Linie mit halbrunden Symbolen und eine Kaltfront durch eine blaue Linie mit spitzen Symbolen gekennzeichnet. Die Seite der Symbole zeigt in die Richtung, in die sich die Front bewegt. Dort, wo eine Kaltfront eine Warmfront einholt, spricht man von Okklusion.

  • Temperaturangaben: Die Zahlen an Wetterstationen zeigen die dort herrschende Temperatur in Grad Celsius an.

  • Windpfeile: Ein kleiner Strich stellt einen Windpfeil dar. Die Ausrichtung gibt dabei die Windrichtung an und die kleinen abstehenden Striche, die sogenannten Fiedern, stehen für die Windgeschwindigkeit.

  • Bedeckungsgrad: Anhand der Füllung des kleinen Kreises kann man den Bedeckungsgrad, also die Bewölkung, ablesen.

  • Niederschlag: Der Niederschlag wird je nach Art gekennzeichnet. Das Symbol für Regen ist zum Beispiel ein Punkt.

  • Luftdruck: Der Luftdruck wird als Zahl ohne die Einheit Hektopascal angegeben.

  • Bewölkungsart: Auch die Art der Bewölkung, wie zum Beispiel Cirrus- oder Cumuluswolken, wird mit einem Symbol dargestellt.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Wetterkarte

Jede Stunde laufen die Messwerte der weltweit verteilten Wetterstationen über Datenleitungen in den Wetterdienst-Zentralen zusammen. Die verschlüsselten Datensätze werden per Computer auf Karten übertragen. Die Meteorologen analysieren diese Daten und interpretieren daraus die Wetterlage. Dazu ist viel Erfahrung nötig. Automatisch oder per Hand werden die Fronten eingetragen. So wie der Verteilung der Hoch- und Tiefdruckgebiete. So entsteht auf der Grundlage der erfassten Daten von Lufttemperatur, Niederschlag, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, aber auch die Windrichtung und die Windgeschwindigkeit, sowie dem Verlauf der Fronten, die Bodenwetterkarte. Doch eine Bodenwetterkarte allein reicht nicht aus, um das Wetter analysieren und verstehen zu können. Man benötigt auch Höhenwetterkarten, die auf der Basis von Satelliteninformationen sowie Messungen von Radiosonden entstehen. Diese zeigen die Druck-Strömungs- und Temperaturverteilung in der mittleren und oberen Troposphäre. Erst der Vergleich von Boden und Höhe erlaubt einen Einblick in die Dynamik der Wettervorgänge. Auf der Basis der aktuellen Messwerte der ganzen Welt berechnen leistungsfähige Großrechner Wettervorhersagekarten. Mit Hilfe der Analysekarten, sowie computergestützter Vorhersagen erstellen die Meteorologen, unter Anwendung ihres Wissens und ihrer Erfahrung, die endgültige Wetterprognose für die nächsten Tage. Doch noch einmal zurück zur Bodenwetterkarte. Anhand der Umrisse lässt sich die Verteilung von Land und Meer gut erkennen. Auch sind ausgewählte Stationen eingezeichnet. Datum und Uhrzeit informieren darüber, von wann die Messwerte stammen. H und T bezeichnen die Zentren von Hochdruck- oder Tiefdruckgebieten. Auf der Nordhalbkugel strömt die Luft am Boden immer im Uhrzeigersinn aus dem Hoch hinaus und sie strömt gegen den Uhrzeigersinn in das Tief hinein. So kann man aus der Lage der Hoch- und Tiefdruckgebiete die Windrichtung einschätzen. Die Linien gleichen Luftdrucks, die Isobaren, zeigen die Verteilung des Luftdrucks an. Der längs einer Isobare herrschende Luftdruck ist in Hektopascal angegeben. Je enger die Isobaren beieinander liegen, desto größer sind die Luftdruckunterschiede und desto stärker weht der Wind. Eine Warmfront ist durch eine rote Linie mit halbrunden Symbolen gekennzeichnet. Eine Kaltfront wird durch eine blaue Linie markiert, deren Symbole spitz zulaufen. Die Seite mit den Symbolen zeigt immer in die Verlagerungsrichtung der Front. Dort, wo die schneller laufende Kaltfront die Warmfront bereits eingeholt hat, spricht man von einer Okklusion. Die Zahlen an den eingetragenen Wetterstationen zeigen zum Beispiel die dort herrschenden Temperaturen in Grad Celsius. Der Windpfeil zeigt die Richtung an, aus der der Wind weht. Die Windgeschwindigkeit wird durch kurze Striche, Fiedern, am Windpfeil angegeben. Anhand der Füllung des Kreissymbols erkennt man den Bedeckungsgrad, also die Bewölkung. Auch die Art des Niederschlags wird durch Symbole gekennzeichnet. Der Luftdruck wird in zehntel Hektopascal angegeben. Und auch die Art der hohen und tiefen Wolken wird durch Symbole dargestellt. Im Satellitenbild kann man darüber hinaus auch noch die Art und die Dichte der Bewölkung, sowie wolkenfreie Zonen erkennen. Aber Vorsicht! Im Winter besteht tagsüber die Gefahr Wolken mit Schneebedeckung zu verwechseln.