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Kult und Religion der Römer

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Die Autor*innen
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Bettina Preuss
Kult und Religion der Römer
lernst du im 3. Lernjahr - 4. Lernjahr

Grundlagen zum Thema Kult und Religion der Römer

Woher stammt die römische Religion und woran glaubten die Römer?

Die Religion der Römer wurde von den Griechen beeinflusst, mit denen sie handelten und Krieg führten. Neben Statuen und Schätzen brachten die Römer auch Geschichten über die griechischen Götter mit. Diese übernahmen sie häufig und so entstand ein reger Austausch. Die Namen der Götter passten sie an.

Götter der römischen Religion Griechisch Lateinisch
Göttervater Zeus Jupiter
Göttin der Liebe Aphrodite Venus
Familiengöttin Hera Juno
Gott des Meeres Poseidon Neptun
Göttin der Weisheit Athene Minerva
Kriegsgott Ares Mars
Gott des Lichts Apollon Apollo
Göttin der Jagd Artemis Diana
Gott der Vulkane Hephaistos Vulcanus
Göttin des Herdfeuers Hestia Vesta
Gott des Reisens Hermes Merkur
Göttin der Fruchtbarkeit Demeter Ceres
Gott des Weins Dionysos Bachhus
Liebesgott Eros Amor

Neben diesen, die besonders verehrt wurden, gab es viele weitere Götter. Die Römer glaubten, dass sich die Götter bei ihnen aufhielten und zeigten (zum Beispiel in Naturphänomenen).

Kult und Religion der Römer am Beispiel Zeus

Wie verehrten die Römer ihre Götter?

Die Verehrung fand sowohl in der Öffentlichkeit als auch privat zu Hause statt. In der Öffentlichkeit feierte man große Opfer und Feste, die nach einem Kalender geplant waren. Es gab in der römischen Religion feste Termine und Rituale, die man äußerst sorgfältig einhalten musste. Man besuchte Tempel und verehrte dort alle Götter. Daneben gab es auch die Wahrsagung und Vogelschau, mit der man die Zukunft voraussagen wollte. Daheim verehrte man kleine Gottheiten, die sogenannten Laren (Hausgötter). Sie sollten für das Wohl des Hauses und der Familie sorgen.

Das Verhältnis zwischen Menschen und Göttern im alten Rom beruht auf der Formel do, ut des (ich gebe, damit du gibst). Die Römer verehrten die Götter, weil sie von ihnen konkrete Hilfe erwarteten. Die Menschen gingen also eine Art Vertrag mit ihren Göttern ein. Sie opferten ihnen etwas und erwarteten etwas dafür zurück.

Haben Römer gebetet und was wurde den Göttern geopfert?

Sowohl im privaten Bereich als auch in den Tempeln wandten sich die Römer und Priester mit Gebeten an die Götter. Es ist nur sehr wenig über die Körperhaltung und Gestik der Betenden bekannt. Geopfert wurden häufig Tiere. Das konnten Rinder, Schweine, Hühner oder Schafe sein.

Welche Priester und Kulte gab es im antiken Rom?

  • Die sacerdotes bewahrten wie Beamte die Tradition, überwachten die Opfer und Feste und deuteten göttliche Zeichen.
  • Neben den sacerdotes gab es eine Reihe von Priestern, die bestimmte Aufgaben hatten, zum Beispiel die flamines. Sie waren für die Durchführung der Opfer zuständig.
  • Die Vestalinnen dienten der Göttin des Herdfeuers (Vesta). Sie waren eine Gruppe von Frauen, die unverheiratet leben mussten.
  • Daneben gab es noch die pontifices. Sie berieten die Staatsmänner in religiösen Fragen. Außerdem führten sie Gottesdienste durch.
  • Der Wichtigste von ihnen war der pontifex maximus. Er überwachte die Einhaltung religiöser Gebote und durfte Menschen bestrafen, wenn sie dagegen verstießen.
  • Die augures verkündeten Orakelsprüche und sagten die Zukunft voraus. Sie deuteten dazu den Flug der Vögel oder Naturereignisse.

Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Kult und Religion der Römer

Salvete. Ich bin eure Lateintutorin Tina. In diesem Video gebe ich euch ein paar wichtige Informationen rund um das Thema Kult und Religion der Römer. Ich möchte euch mehrere Fragen beantworten. Zunächst einmal woher stammt die römische Religion überhaupt? Danach erkläre ich euch, wie die Römer ihre Götter verehrten. Zuhause, aber auch in der Öffentlichkeit. Anschließend zeige ich euch, welche Priester und Götterkulte es in Rom gab. Um das Video gut zu verstehen solltet ihr schon die wichtigsten römischen Götter und ihre Zuständigkeitsbereiche kennen. Zum Beispiel Jupiter, Venus und Ceres. Die Römer standen schon früh in Kontakt mit den Griechen, weil sie dort Kriege führten und Handel betrieben. Neben Statuen und Schätzen brachten die Römer auch Geschichten über die griechischen Götter mit. Diese übernahmen sie häufig und so entstand ein reger Austausch. Die Namen der Götter passten sie an, wie du vielleicht schon weißt. So wurde Zeus zu Jupiter und Aphrodite zu Venus. Doch wie verehrten die Römer ihre Götter? Die Verehrung fand sowohl in der Öffentlichkeit als auch privat zuhause statt. In der Öffentlichkeit feierte man große Opfer und Feste, die nach einem strengen Kalender geplant waren. Es gab feste Termine und Rituale, die man akribisch einhalten musste. Spezielle Priester überwachten das. Man besuchte Tempel und verehrte dort alle Götter. Daneben gab es auch noch die Wahrsagung und Vogelschau, mit der man die Zukunft voraussagen wollte. Die private Religion sah anders aus. Daheim verehrte man kleinere Gottheiten, die sogenannten Laren. Sie sollten für das Wohl des Hauses und der Familien sorgen. Man ehrte seine Ahnen und dachte an sie. Und das fand meistens im Rahmen der Familie statt. Die Römer hatten ein etwas anderes Verhältnis zu ihren Göttern als wir. Es galt das Prinzip do ut des, ich gebe, damit du gibst. Das bedeutet man opferte dem Gott etwas und erwartete dafür konkrete Hilfe. Man dachte also ganz praktisch. Das Verhältnis von Mensch und Gott erinnert an das Verhältnis von Klient und Patron in Rom. Auch der Klient tat etwas für den Patron. Zum Beispiel unterstützte er ihn bei Wahlen. Dafür erwartete er Beistand. Genauso war es bei der Verehrung der Götter. Die Römer schlossen fast eine Art Vertrag mit ihnen. Schauen wir uns den öffentlichen Bereich der Religion noch einmal genauer an. Welche Priester und Kulte gab es dort? Zunächst gab es den sacerdos, einen Priester. Wie ein Beamter bewahrte er die Traditionen. Er überwachte die Durchführung von Opfern und Festen und deutete Göttliche Zeichen. Neben dem sacerdos gab es eine Reihe von Priestern, die bestimmte Aufgaben hatten. Zum Beispiel die flamines. Die waren für die Durchführung der Opfer zuständig. Die Vestalinnen dienten der Götting des Herdfeuers, Vesta. Sie waren eine Gruppe von Frauen, die unverheiratet leben mussten. Daneben gab es noch die pontifices. Sie berieten die Staatsmänner in religiösen Fragen. Außerdem führten sie Gottesdienste durch. Der wichtigste von ihnen war der pontifex maximus. Er überwachte die Einhaltung religiöser Gebote und durfte Menschen bestrafen, wenn sie dagegen verstießen. Als letztes gab es noch die Auguren. Sie verkündeten Orakelsprüche und sagten die Zukunft voraus. Sie deuteten dazu den Flug der Vögel oder Naturereignisse. Nun wisst ihr schon eine ganze Menge über die römische Religion. Ich fasse noch einmal das Wichtigste für euch zusammen. Die Religion der Römer wurde von den Griechen beeinflusst, mit denen sie handelten und Krieg führten. Götter wurden öffentlich und privat verehrt. Als Priester gab es zum Beispiel die Sacerdotes, die Flamines, die Vestalinnen, die Pontifices und die Auguren. Sie hatten verschiedene Zuständigkeitsbereiche. Es galt das Prinzip do ut des, das Verhältnis von Mensch und Gott ähnelte dem von Klient und Patron. Damit sind wir am Ende angelangt. Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht. Valete, eure Lateintutorin Tina.

23 Kommentare
23 Kommentare
  1. danke, es ist ein tolles Video und es hat mir geholfen

    Von Yannick, vor etwa einem Jahr
  2. Ich habe während des Videos Chips😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂

    Von Josephine #Team Beky, vor mehr als 2 Jahren
  3. Super 👍🏽 erklärt ;)

    Von Deleted User 1656995, vor fast 3 Jahren
  4. Cooles Video

    Von Aossenberg, vor etwa 3 Jahren
  5. tolles Video

    Von Su Sannah, vor mehr als 3 Jahren
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Kult und Religion der Römer Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Kult und Religion der Römer kannst du es wiederholen und üben.
  • Ordne den römischen Priestern die passenden Aufgaben zu.

    Tipps

    Überlege, wie die Göttin des Herdfeuers heißt. Ihr Name steckt auch im Namen ihrer Priestinnen.

    Lösung

    Die Göttin des Herdfeuers heißt Vesta. Die Vestalinnen sind also die Priesterinnen der Göttin des Herdfeuers. Sie blieben unverheiratet und überwachten das Feuer, damit es nie ausging.

    Opfergaben wurden oft verbrannt. Dafür waren die Flamen zuständig. Auf lateinisch heißen sie flamines. Das klingt wie das deutsche Wort „Flammen “. Diese Eselsbrücke kannst du dir merken.

    Die pontifices berieten Staatsmänner in religiösen Fragen. Der römische Kaiser, ein Staatsmann, war automatisch immer der pontifex maximus.

    Der sacerdos war sogar selbst ein Beamter. Er hatte weniger praktische Aufgaben wie Opfer, sondern passte auf, dass alle religiösen Vorgaben und Regeln eingehalten wurden.

    Und die Auguren? Die beobachteten Vögel beim Fliegen und deuteten darin bestimmte Vorzeichen. Sie interpretierten auch Naturereignisse wie Unwetter und sagten, was die Götter damit wollten.

  • Beschreibe das Verhältnis zwischen Göttern und Menschen im antiken Rom.

    Tipps

    Wie hieß das Prinzip, das das Verhältnis zwischen Menschen und Göttern beschreibt?

    Übersetze dir die richtigen Verbformen, dann weißt du sofort, was du in die Lücken einsetzen musst.

    Womit kann man das Verhältnis vergleichen?

    Eher mit Sklaven und Herren oder mit Menschen, die einen Vertrag eingehen?

    Lösung

    Das Verhältnis zwischen Menschen und Göttern im alten Rom beruht auf der Formel do ut des. Beide Verbformen stammen von dem Verb dare (geben). Es bedeutet also: ich geben, damit du gibst.

    Anders als bei uns verehrten die Menschen einen Gott nicht um seiner selbst willen, sondern weil sie von ihm konkrete Hilfe erwarteten.

    Die Menschen gingen also eine Art Vertrag mit ihren Göttern ein. Sie opferten ihnen etwas und erwarteten etwas dafür zurück.

    Man kann dieses Verhältnis mit dem zwischen Klient und Patron vergleichen. Patrone waren reiche und einflussreiche Herren, die meist aus Adelsfamilien stammten. Jeder hatte eine Reihe von Schutzbefohlenen, die so genannten Klienten. Sie unterstützten ihn bei Wahlen mit ihrer Stimme oder verrichteten andere Dienste für ihn. Im Gegenzug half ihnen der Patron vor Gericht oder setzte sich politisch für sie ein.

    So ähnlich stellten sich die Menschen auch das Verhältnis zwischen Göttern und Menschen vor.

  • Ordne den griechischen Göttern den passenden römischen Göttern zu.

    Tipps

    Zeus war bei den Griechen der oberste Gott. Wie heißt er bei den Römern?

    Seine Frau hieß bei den Griechen Hera. Wie hieß sie in Rom?

    Artemis war die Göttin der Jagd und Aphrodite die Göttin der Liebe.

    Mars war der Gott des Krieges.

    Lösung

    Im Video erfährst du, dass der griechische Zeus dem römischen Jupiter entsprach. Auch die griechische Aphrodite wurde zu Venus. Dadurch kannst du die beiden ersten Paare zuordnen.

    Darüber hinaus gibt es noch weitere griechische und römische Götter, die sich sehr ähnlich sind: Der Kriegsgott Ares heißt bei den Römern Mars, die Ehefrau des Zeus-Jupiter heißt Hera und in Rom Juno.

    Und die griechische Göttin der Jagd Artemis heißt bei den Römern Diana.

  • Gib an, welche Aussagen über den Götterkult in Rom richtig sind.

    Tipps

    Gehe die einzelnen Priesterämter nochmal durch und überlege, ob die Aussagen über sie zutreffen.

    Waren die Priester wirklich nur Männer, oder gab es auch Frauen?

    Lösung

    Natürlich gab es in Rom Priester – sogar mehrere verschiedene. Jeder hatte seinen Aufgabenbereich. So waren zum Beispiel der sacerdos und der pontifex für die Einhaltung religiöser Gebote zuständig. Feste und Opfer fanden also nicht wahllos statt, sondern ihr Ablauf war vorgeschrieben und wurde überwacht.

    Neben männlichen gab es auch weibliche Priester, nämlich die Vestalinnen. Sie waren unverheiratete Dienerinnen der Göttin Vesta und sorgten dafür, dass das Herdfeuer in ihrem Tempel niemals ausging.

    Darüber hinaus glaubten die Römer auch an Dinge, die uns abergläubisch oder fremd erscheinen: Zum Beispiel glaubten sie, aus dem Flug der Vögel den Willen der Götter ablesen zu können. Spezielle Priester, die Auguren, beobachteten und deuteten den Ablauf.

  • Gib an, welche Aussagen über den pontifex richtig sind.

    Tipps

    Überlege, welche religiösen Ämter es sonst noch gab.

    Welche Aufgaben hatten sie?

    Fällt vielleicht eine darunter, die hier steht?

    Zwei Antworten sind falsch!

    Lösung

    Der pontifex war ein hoher religiöser Würdenträger, der wie ein Beamter die Einhaltung von Traditionen und Regeln überwachte. Er war Rechtsberater in religiösen Fragen und durfte sogar Menschen bestrafen, wenn sie die Gebote übertraten. Später nahmen die Kaiser den Titel des pontifex maximus an - des obersten Pontifex. Mehrere pontifices bildeten eine Gruppe, die sich besprach.

    Es gab nur eine Göttin des Herdfeuers. Sie hieß Vesta und ihre Priesterinnen Vestalinnen.

    Priester, die die Opfer durchführten, hießen flamines.

  • Vervollständige den Text über die Opfer und Vogelschau in Rom.

    Tipps

    Auch wenn du die Lösung nicht gleich weißt – versuche sie dir aus dem Zusammenhang zu erschließen!

    Wie hieß das Prinzip nochmal übersetzt?

    Versuche eine eigene Übersetzung, wenn du nicht weißt, was du einsetzen musst.

    Lösung

    Im Text geht es um die Opfer und den Vogelflug. Einige Dinge darüber hast du schon im Video erfahren: zuständig für die Beobachtung des Vogelflugs waren die Auguren.

    Durch das Opfer wollte man sich die Unterstützung eines Gottes sichern. Man gab etwas und erwartete dafür Unterstützung – auf lateinisch heißt dieses Prinzip do ut des – ich gebe, damit du gibst. Man kann das mit einem Vertrag vergleichen.

    Wenn man das Opfer gebracht hatte, wollte man wissen, ob der Gott nun gnädig gestimmt war. Dazu beobachtete man den Flug der Vögel. Sah man zum Beispiel, dass ein Raubvogel wie ein Falke eine Maus fing, dann deutete man das als Zeichen für den Erfolg.