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Ireland – history

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Corporalclegg
Ireland – history
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Grundlagen zum Thema Ireland – history

Ireland – Land der Berühmtheiten?

Was haben der UFC Fighter Conor McGregor, der Schauspieler Colin Farrell und der Autor George Bernard Shaw gemeinsam? Alle diese Personen sind in der Republic of Ireland geboren. Der St. Patrick’s Day und die irischen Pubs gehören zu den wichtigsten Charakteristika der Kultur Irlands (Ireland’s culture). Irland ist ein Inselstaat in Westeuropa und Teil der Britischen Inseln. Jedoch gehört Irland nicht zum Vereinigten Königreich. Wie es dazu gekommen ist, erfährst du in diesem Text. Alle relevanten Informationen, beispielsweise für ein Referat über Irland, findest du hier und am Ende des Textes in einer Tabelle.

The History of Ireland – die Geschichte Irlands bis zum 19. Jahrhundert

The History of Ireland

Die History of Ireland ist weitaus umfangreicher und komplexer, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Die frühe Geschichte bis zum Mittelalter ist mehrheitlich auf Informationen der Römer und irische Sagen zurückzuführen. In den römischen Überlieferungen wird Irland Hibernia genannt.

Von Irlands ersten Siedlungen bis in die Eisenzeit

Die ersten Siedlungen in Irland können ungefähr auf das Jahr 8000 v. u. Z. datiert werden. Es gibt Belege und Artefakte, dass sich Jäger und Sammler in Irland niederließen. Beispielsweise wurden im Jahr 1972 Überreste von verkohlten Haselnussschalen gefunden, die auf diesen Zeitraum datiert worden sind. Ab 4500 v. u. Z. wurde begonnen, in Irland Ackerbau zu betreiben. Durch die Verbreitung und Entwicklungen in der Land- und Viehwirtschaft konnten sich die Siedlungen in Irland rasant ausbreiten und wachsen.

Mit dem Beginn der Bronzezeit, ab etwa 2500 v. u. Z., wurden Waffen und Werkzeuge aus Bronze gefertigt und waren dadurch effizienter und länger haltbar. Da die irische Insel sehr kupferhaltig war, beflügelte das das Wachstum der Siedlungen sowie auch den Handel. Ungefähr ab 300 v. u. Z. erfolgte der Übergang in die Eisenzeit. In diesem Zeitraum kamen auch die Kelten (The Celts) aus Nordfrankreich nach Irland. Aufgrund von Gemeinsamkeiten vermischten sich beide Kulturen schnell miteinander.

Irland und das Christentum

Wie das Christentum nach Irland gekommen ist, kann nicht definitiv gesagt werden. Die Meinungen unterscheiden sich stark. Es wird aber angenommen, dass der christliche Glaube ab dem Jahr 400 nach unserer Zeit erstmals nach Irland gekommen ist. Manche sagen, dass der Missionar Saint Patrick (der Namensgeber des St. Patrick’s Day) dafür verantwortlich ist. Es gibt aber auch Quellen, die behaupten, dass sich das Christentum schon weit vor der Zeit Saint Patricks in Irland verbreitet hat. Trotzdem ist Saint Patrick eine der Schlüsselfiguren in diesem Zusammenhang. Aber Saint Patrick ist nicht nur wegen der Christianisierung wichtig. Die irischen Legenden besagen, dass er bei einer Predigt die Insel von Schlangen befreit hat. Das ist aber eher symbolisch gemeint, da mit den Schlangen der heidnische Glaube gemeint ist.

Vikings! – Wikinger in Irland

In den späten 790er-Jahren herrschten mehrere Konflikte und Kriege zwischen den irischen Stämmen. Es kam allerdings auch noch ein weiteres Problem hinzu: Wikinger aus Skandinavien überfielen viele der irischen Siedlungen. Diese Überfälle waren sehr erfolgreich für die Wikinger, sodass sie nach mehreren Jahren eigene Siedlungen errichteten und nach und nach Handel mit der einheimischen Bevölkerung betrieben. So zum Beispiel ist der Ursprung der heutigen Hauptstadt Dublin auf Wikinger zurückzuführen.

Die Eingliederung in das Vereinigte Königreich

Ab 1542 wurde Irland der englischen Krone unterstellt – König Heinrich VIII. ließ sich zum König von England und Irland krönen. Das führte zu einer Vertreibung der Bevölkerung aus dem Norden Irlands und zur Ansiedlung von vielen Menschen aus England und Schottland. Das irische Volk reagierte mit Aufständen und Lynchmobs. Heinrich VII. ließ diese aber mit militärischen Kräften zerschlagen. Dies endete in einer Gewaltspirale und auch der Widerstand gegen die Briten seitens der Iren wurde immer stärker.

Die Auseinandersetzung mit den Briten sollte die nächsten 300 Jahre bestimmen. Abermals wurde auch der christliche Glaube als ein Grund für Auseinandersetzungen genutzt. Die Iren waren historisch mehrheitlich römisch-katholisch. Die Siedler aus Großbritannien waren Teil der Anglikanischen Staatskirche oder Presbyterianerinnen und Presbyterianer (schottischer Protestantismus). Obwohl einige britische Könige mit der katholischen Kirche sympathisierten, konnten die Meinungsverschiedenheiten nicht beseitigt werden. Mit dem Act of Union im Jahr 1801 wurde Irland dem Vereinigten Königreich angeschlossen.

The History of Ireland – das 19. Jahrhundert

Prägend für das 19. Jahrhundert war in Irland die Great Famine (Große Hungersnot). In den Jahren 1846 bis 1849 starben ca. eine Million Menschen an Hunger aufgrund von Missernten und mangelnder Unterstützung vom Vereinigten Königreich. Obwohl Irland Teil der britischen Monarchie war, wurde den Menschen nicht geholfen. Die damalige Regierung unter Queen Victoria ließ die irische Bevölkerung im Stich und buchstäblich verhungern. Deswegen wanderten Millionen Iren in diesen Jahren in die USA aus.

Zusätzlich wurde der Ruf nach Unabhängigkeit immer lauter. Diese Strömungen erhielten so starken Zuwachs, dass im Mai 1914 der Government of Ireland Act 1914 durch das britische Unterhaus verabschiedet wurde. Irland sollte endlich eine eigene Verfassung und Selbstverwaltung erhalten. Da aber im selben Jahr der Erste Weltkrieg ausbrach, wurden diese Beschlüsse nicht völlig umgesetzt.

The History of Ireland – der Irische Unabhängigkeitskrieg

Im Frühjahr 1916 brach ein Aufstand aus, der als Easter Rising in die Geschichte einging. Dieser Aufstand wurde seitens der britischen Regierung erbarmungslos niedergeschlagen. Die Reaktion darauf war ein Guerillakrieg gegen die britische Besatzung. Ein Guerillakrieg ist eine Art des Kriegs, bei dem einheimische Widerstandskämpfer gegen eine Besatzungsmacht kämpfen. Der irische Unabhängigkeitskrieg von 1919 bis 1921 resultierte in einer teilweisen Unabhängigkeit. Im Partition Act von 1920 trennten sich 26 der 32 irischen Verwaltungsbezirke von Großbritannien. Die restlichen sechs Counties blieben der Regierung der britischen Krone loyal – diese gingen als das Land Nordirland in die Geschichte ein.

The History of Ireland – die Republik Irland von 1937 bis heute

Die Republic of Ireland, wie sie heute noch existiert, ist auf die Verfassung aus dem Jahr 1937 zurückzuführen. Es wurde eine neue Verfassung verabschiedet, sodass der Staat Irland entstehen konnte. Während des Zweiten Weltkriegs war Irland de facto neutral. 1949 fand eine weitere Trennung von Großbritannien statt – Irland trat aus dem Commonwealth aus. Das Commonwealth ist eine Verbindung eigenständiger Staaten, die ehemalige Kolonien oder Gebiete waren, die einst zur britischen Krone gehörten.

Während des Nordirlandkonflikts (1969–1998) wurde im Jahr 1985 zwischen der Republic of Ireland und dem Vereinigten Königreich ein Vertrag abgeschlossen, der Irland ein Mitspracherecht in Belangen um Nordirland zusicherte. Denn in der irischen Verfassung war ein Anspruch auf Nordirland niedergeschrieben. Dieser Anspruch wurde erst 1998 durch das Good Friday Agreement aufgegeben. Im Mai 1998 wurde deswegen eine Verfassungsänderung vorgenommen. Die Republik Irland ist ein Teil der Europäischen Union seit 1973.

The History of Ireland – Steckbrief zu Irland in tabellarischer Form

Die folgende Tabelle beinhaltet eine Zusammenfassung der Geschichte Irlands auf Englisch und Deutsch.

Jahr (year) Ereignis Event
8000 v. u. Z. (B.C.) Erste Siedlungen entstehen. First settlements are established.
4500 v. u. Z. (B.C.) Der Ackerbau verbreitet sich. Agriculture spreads.
400 n. u. Z. (A.D.) Das Christentum verbreitet sich. Christianity spreads.
790 n. u. Z. (A.D.) Wikingerstämme überfallen die irische Insel und gründen Siedlungen, um Handel zu betreiben. Vikings raid Ireland and establish settlements for trade.
1542 Der britische König Heinrich VIII. übernimmt die Regentschaft über Irland mit dem Crown of Ireland Act. British King Henry VIII assumes regency over Ireland by the Crown of Ireland Act.
1801 Act of Union – Irland wird offiziell Teil Großbritanniens. Act of UnionIreland becomes officially part of Great Britain.
1846–1849 Eine große Hungersnot fordert eine Million Todesopfer. The Great Famine claims roughly one million victims.
1919–1921 Irischer Unabhängigkeitskrieg Irish War of Independence
1937 Irland verabschiedet eine Verfassung. Ireland ratifies a constitution.
1949 Irland tritt aus dem Commonwealth aus. Ireland leaves the Commonwealth.
1998 Karfreitagsabkommen Good Friday Agreement

Häufig gestellte Fragen zum Thema History of Ireland

Warum hat sich Irland geteilt?
Wie hieß Irland früher?
Warum gehört Nordirland nicht zu Irland?

Transkript Ireland – history

Hi! This is a video made by Adrian. Let's talk about the history of Ireland today. Let's go! The earliest settlers arrived around ten thousand years before Christ. They were hunters and gatherers from Britain and Europe. Then Celtic tribes, probably from Scotland, arrived in Ireland between six hundred and one hundred fifty before Christ. And finally, Gaelic people arrived on the island around one hundred before Christ. The Gaelic people have their origins in the Scottish Highlands, The Isle of Man and the Irish mainland itself. Irish society was pagan. Pagan means that the beliefs of the Irish people did not belong to any of the main religions of that time. They rather took nature and the belief in many gods as their basis. That changed with the arrival of Saint Patrick in four thirty-two. He was the first Christian missionary in Ireland who was able to convert pagan Irish kings to Christianity. In eight hundred Ireland was invaded by the Vikings. These attacks went on for over one hundred years. The Vikings founded many settlements on the island which are important towns today, for example, Dublin Cork and Limerick. Then in eleven hundred sixty-nine, Ireland was invaded again. This time it was the Norman invasion. That was the beginning of Norman and English rule in Ireland for the seven centuries. The Irish people didn't like the increasing influence of England. Not only because of national interest, but also because of the religion. Irish are mostly Catholic, and English are Protestant. The Irish started a war of resistance against the English men who were colonising the Irish island in the late sixteenth century. Henry the Eighth forced the Irish government to declare him king of Ireland. In sixteen hundred Queen Elizabeth the First tried to establish Protestantism in Ireland, outlawing Catholic services and executing some bishops and priests. However, this only united the Catholics more strongly against the protestant English rule. Ulster revolts against the English began in the late sixteenth century. King James the First started the Ulster Plantation in sixteen ten and gave land to the Protestant and English settlers. In sixteen forty one Irish Catholics rebelled against the English Protestant settlers. Many people died, and English protestants were seeking revenge. Hence on September eleventh sixteen forty nine Oliver Cromwell took an army to Ireland and massacred a large number of Catholics at Drogheda. In sixteen eighty-five James the Second became king of England and Scotland. He was a Catholic and abolished many anti-catholic laws in Ireland. However, James the Second was defeated by William of Orange in the Glorious Revolution of sixteen ninety. Finally, the Act of Union was signed in January eighteen oh one. This act abolished the Irish parliament and formally united Ireland and Great Britain to become the United Kingdom of Great Britain and Ireland. In eighteen forty five poverty was widely spread. For many Irish potatoes were the most important food. But suddenly disease destroyed most of the potato crop. About a million people emigrated to the United States. Another million died of starvation. The population of Ireland dropped from eight to six million in eighteen fifty-two. This event is known as the Irish Potato Famine. The political party Sinn Fein, meaning “we ourselves” was formed on the twenty-eighth of November nineteen oh five. Their aim was to free Ireland from the British rule and gain independence for the whole of Ireland. In April nineteen twelve home rule was approved by the parliament. The Protestants in Ulster formed the “Ulster Volunteer Force” in January nineteen thirteen with the aim to resist the introduction of the home rule bill. In November nineteen thirteen Irish Catholics formed the Irish volunteers to oppose the militant Ulster force. In April nineteen sixteen about one thousand rebels from the Irish volunteers decided to proclaim an irish Republic. British forces fought them and the rebels were forced to surrender. Those who had taken part in the “Easter Rising” became known as the Irish Republican Army, I.R.A. In December nineteen twenty the Partition Act was introduced to Ireland. Two parliaments were introduced. One in Dublin to serve twenty-six counties and one in Belfast to serve six northern counties. The twenty-six counties became the free Irish State. And the six northern counties became part of the United Kingdom. On the twenty-first of December nineteen forty-eight, the free Irish State was granted full independence from the United Kingdom. That was the beginning of the Republic of Ireland. The six northern counties remained part of the U.K The community of Northern Ireland was split into two groups: the Protestant Unionist who supported the British rule over the country and the Catholic nationalists who pursued independence and the reunion with the Republic of Ireland. On the thirtieth of January nineteen seventy-two, NICRA the Northern Ireland Civil Rights Association organised a march in Derry. British soldiers had put up barricades to prevent marchers from entering the city centre. Some marchers confronted the soldiers who opened fire and killed fourteen people. This day is known as the “Bloody Sunday”. The IRA responded t the Bloody Sunday by using increase violence. After long peace talks, the “Good Friday” agreement was reached an the tenth of April nineteen ninety-eight. It states that people of Northern Ireland can call themselves either Irish or British. They all shall have basic human rights and Irish should be taught in schools. The Republic of Ireland joined the European Union already in nineteen seventy-three. Membership did much to improve the Irish economy. The economy boomed in the nineteen-nineties so much that Ireland was called the Celtic Tiger. Nowadays Ireland suffers from the Euro Debt Crisis, but still, the country is regarded as one of the best places to live. Well, I hope you've had fun watching this video. Thank you and see you next time! Bye, bye!

2 Kommentare
2 Kommentare
  1. Danke das Video ist sehr informativ ich danke euch.

    Von Tümay H., vor fast 3 Jahren
  2. Hat mir schonmal eine gute Idee gegeben für den Inhalt meiner Hausarbeit in Englisch

    Von Angelikaengel, vor mehr als 8 Jahren

Ireland – history Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Ireland – history kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne Fakten über die frühe Geschichte Irlands.

    Tipps

    Achte auf die Jahreszahlen. BC heißt hierbei Before Christ (vor Christus), während AD Anno Domini (nach Christus, wörtlich: Im Jahre des Herrn) bedeutet.

    Vier der Aussagen sind korrekt.

    Lösung

    Die ersten Einwanderer kamen schon etwa 10 000 Jahre v.Chr. nach Irland. Diese waren vor allem Jäger und Sammler, die aus Europa stammten. Später, zwischen 600 und 150 v.Chr., siedelten sich dann auch keltische Stämme in Irland an. Noch etwas später, um 100 v.Chr., kamen gälische Stämme, die vor allem aus den schottischen Highlands stammten.

    Die frühe irische Bevölkerung gehörte keiner vorherrschenden Religion an. 432 n.Chr. änderte sich dies allerdings, als der heilige Patrick (St. Patrick), ein christlicher Missionär, nach Irland kam und dort das Christentum verbreitete.

    Das erste Mal wurde Irland 800 n.Chr. von den Wikingern angegriffen. Die Wikinger gründeten viele Siedlungen im Zuge ihrer Angriffe, die heute wichtige Städte sind, wie z.B. Dublin.

    Nur wenige hundert Jahre später wurde Irland ein zweites Mal belagert. Diesmal im Jahr 1169 von den Normannen. Diese sollten für die nächsten sieben Jahrhunderte mit über Irland herrschen.

  • Gib die Reihenfolge der folgenden historischen Ereignisse wieder.

    Tipps

    Beachte, das zum Beispiel Im vierten Jahrhundert den Zeitraum von 300-399 n.Chr. bezeichnet.

    Orientiere dich an den gegebenen Jahreszahlen. Fanden die anderen Ereignisse früher oder später statt? Durch diese Herangehensweise kannst du die Ereignisse leichter einsortieren.

    Lösung

    Die Irische Geschichte ist von vielen Meilensteinen geprägt. Einige sind dir in dieser Übung begegnet.

    Um 800 vor Christus fielen Wikinger in Irland ein und gründeten viele Siedlungen, die heute die Ursprünge bedeutender Städte wie Dublin darstellen.

    Im 16. Jahrhundert ließen sich Engländer auch an der Ostküste Irlands nieder. Deren wachsender protestantischer Einfluss führte zu Widerstandskämpfen der katholischen Iren.

    Auch noch im 16. Jahrhundert zwang erst Heinrich VIII die irische Regierung, ihn zum König von Irland zu erklären. Später schaffte seine Tochter Königin Elisabeth I den Katholizismus in England und Irland ab und etablierte stattdessen den Protestantismus.

    Irische Katholiken rebellierten 1641 gegen ihr teilweise sehr harsches Vorgehen und töteten im Zuge dessen zahlreiche englische Siedler. Oliver Cromwell reagierte darauf acht Jahre später, indem er eine große Anzahl Iren tötete.

    Erst 40 Jahre später schaffte James II viele Gesetze gegen den Katholizismus ab. Er wurde allerdings von William of Orange in der Glorious Revolution 1690 besiegt.

    Das Vereinte Königreich von Großbritannien und Irland wird mit dem Act of Union 1801 begründet.

  • Ordne die folgenden Ereignisse der Irischen Geschichte den korrekten Jahreszahlen zu.

    Tipps

    Versuche die Ereignisse chronologisch zu sortieren, um die Jahreszahlen richtig zuzuordnen.

    Die blutige Eskalation des Nordirlandkonflikts fand 1972 statt.

    Lösung

    In der Geschichte Irlands gibt es einige wichtige Eckdaten, die du dir merken solltest. Sie stellen zentrale Ereignisse dar, die Irland bis heute prägen. Chronologisch siehst du sie hier noch einmal:

    • 1690: Glorious Revolution: König James II wird von William of Orange in der Glorious Revolution geschlagen.
    • 1801: Act of Union: Irland und Großbritannien werden zum Vereinten Königreich von Großbritannien und Irland vereint.
    • 1845: Irish Potatoe Famine, auch Great Famine genannt: Eine Krankheit befällt die Kartoffelpflanzen in Irland und führt zu Missernten. Dies löst eine große Hungersnot aus, Millionen Iren starben oder müssen auswandern.
    • 1920: Partition Act: Hier wurden zwei Parlamente eingeführt. Das des Free Irish State in Dublin und ein weiteres in Belfast für Northern Ireland.
    • 1972: Bloody Sunday: In Nordirland kommt es zu einer blutigen Eskalation des Konflikts. Britischen Soldaten stellen Barrikaden auf, um einen NICRA (Northern Ireland Civil Rights Association)-Marsch zu verhindern. Als die Soldaten konfrontiert werden, erschießen sie 14 Menschen getötet, weitere wurden verletzt.
    • 1973: Ireland joins EU: Irland tritt 1973 der EU bei.
    • 1998: Good Friday Agreement: Das Karfreitagsabkommen zwischen Irland, Großbritannien und nordirischen Parteien ist ein Meilenstein im Friedensprozess. Menschen aus Nordirland können sich fortan als britisch oder irisch identifizieren, allen werden die Menschenrechte zugesprochen.
  • Beschreibe Aspekte der Geschichte der Unabhängigkeit des irischen Staates.

    Tipps

    Beginne mit den Lücken, die dir leicht fallen. Überlege, welcher zeitliche Ablauf passen könnte und ordne dann die Jahreszahlen zu.

    Das heutige Irland hieß zu Beginn anders.

    Lösung

    Es war ein langer Weg, bis Irland die Unabhängigkeit von Großbritannien erhielt.

    Im späten 16. Jahrhundert kolonisierten die Engländer die Ostküste Irlands. Der Religionskonflikt zwischen den katholischen Iren und den protestantischen Engländern spitzte sich dadurch zu.

    König Heinrich VIII zwang Irland, ihn auch zu ihrem König zu ernennen, offiziell wird Irland aber erst mit dem Act of Union von 1801 teil des Vereinigten Königreichs.

    Der Partition Act war der erste Schritt in Richtung Unabhängigkeit für die Iren. Dabei wurden zwei Parlamente eingeführt. Erst 1948 wurde Irland dann aber vollständig unabhängig von Großbritannien.

    Doch auch nach dem Partition Act gab es weitere Konflikte in Nordirland. Zwei Fronten bildeten sich. Zum einen die Protestant Unionists, die die britische Regierung befürworteten und zum anderen die Catholic Nationalists, die sich für eine Wiedervereinigung mit der Republik von Irland einsetzten. Der gewaltsamen Phase des Konflikts konnte 1988 mit dem Good Friday Agreement ein Ende bereitet werden.

  • Stelle dar, wie die Fraktionen aussahen, in die sich Irland nach seiner Unabhängigkeit von Großbritannien aufgeteilt hat.

    Tipps

    Einer der Gründe für die Feindseligkeit zwischen Irland und Großbritannien waren religiöse Vorstellungen. Die eine Seite war protestantisch, die andere katholisch.

    Was heute bei vielen als Irlands Hauptstadt bekannt ist, ist eigentlich die Hauptstadt der Republik Irland.

    Lösung

    Zwischen 1919 und 1921 kam es zum Irischen Unabhängigkeitskrieg, dem Irish War of Independence, zwischen der britischen Regierung in Irland und der Irischen Republikanischen Armee (IRA). Unter dem Partition Act von 1920 wurden zwei Parlamente eingeführt, die Irland politisch teilten.

    Zum einen entstand der Free Irish State mit 26 Counties und dem Sitz des Parlaments in Dublin, zum anderen Nordirland mit 6 Counties und dem Parlamentssitz in Belfast.

    Nordirland blieb dabei Teil von Großbritannien. 1948 wurde Irland im Zuge des Republic of Ireland Act zur Republik erklärt, trat aus dem Commenwealth of Nations aus und war somit vollständig unabhängig von dem Vereinten Königreich.

  • Ermittle, um welche Ereignisse der irischen Geschichte es sich handelt.

    Tipps

    Höre dir die Aufnahmen ruhig mehrmals an. Vielleicht helfen dir die Jahreszahlen beim Zuordnen? Auch die Namen der Ereignisse können dir helfen. Zum Beispiel bedeutet union Vereinigung.

    Lösung

    Bei dieser Aufgabe musstest du genau hinhören. Bei den beschriebenen Ereignissen handelt es sich um Schlüsselmomente der irischen Geschichte. Hier siehst du sie noch einmal chronologisch aufgeführt.

    • 1801: Mit dem Act of Union wurden Irland und Großbritannien zum Vereinten Königreich von Großbritannien und Irland.
    • 1905: Sinn Fein ist eine politische Partei, die geformt wurde, um Irland von der Regierung Großbritanniens zu befreien.
    • 1920: Mit dem Partition Act wurden zwei Parlamente eingeführt. Das des Free Irish State in Dublin und ein weiteres in Balfast für Northern Ireland.
    • 1972: Der Bloody Sunday wurde nach den zahlreichen Todesopfern des Ereignisses benannt, bei dem Barikaden von britischen Soldaten aufgestellt wurden, um einen NICRA-Marsch zu verhindern.
    • 1998: Nach dem Good Friday Agreement können sich Menschen aus Nordirland als britisch oder irisch identifizieren und ihnen werden die Menschenrechte zugestanden.
    Beim Lösen der Aufgabe können dir Schlüsselbegriffe in den Audiodateien helfen. So zum Beispiel people were killed für den Bloody Sunday, oder united Great Britain and Ireland für den Union Act.