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Julien Sitta
Subjonctif ou Indicatif?
lernst du im 3. Lernjahr - 4. Lernjahr

Grundlagen zum Thema Subjonctif ou Indicatif?

Subjonctif ou Indicatif ? – die Verwendung der Modi im Französischen

Im Französischen unterscheidet man verschiedene Modi:

  • Indicatif: Der Indikativ wird verwendet, um Tatsachen oder Fakten auszudrücken, die als wahr oder real betrachtet werden.
  • Subjonctif: Der Subjonctif wird eingesetzt, um Zweifel, Wünsche, Vermutungen oder Unsicherheiten zum Ausdruck zu bringen.
  • Impératif: Der Imperativ wird benutzt, um direkte Anweisungen oder Befehle auszudrücken. Hier kann entweder der Indicatif oder der Subjonctif eingesetzt werden, je nachdem ob es eine emotionale Beteiligung gibt oder nicht.

Manchmal wird auch das Conditionnel als Modus betrachtet. Im Folgenden soll es jedoch ausschließlich um den Unterschied zwischen Indicatif und Subjonctif gehen.

Ob Indicatif oder Subjonctif benutzt wird, hängt davon ab, wie wahrscheinlich die tatsächliche Realisierung einer Handlung ist. Ist man sich sicher, dass die Aktion realisiert wird, verwendet man den Indicatif. Ist die Realisierung nicht sicher, wird der Subjonctif eingesetzt.

Die nachstehende Tabelle enthält ein Beispiel, an dem sich diese Unterscheidung nachvollziehen lässt.

Beispiel im Indicatif Beispiel im Subjonctif
Il est probable que Pierre viendra.
(Es ist wahrscheinlich, dass Pierre kommt.)
Il est possible que Pierre vienne.
(Es ist möglich, dass Pierre kommt.)
venir steht im Indicatif futur.
→ Es drückt eine Wahrscheinlichkeit aus (relativ sicher).
venir steht im Subjonctif présent.
→ Es drückt eine Möglichkeit aus (unsicher).

Im obigen Beispiel wird die wichtige Information zum Grad der Wahrscheinlichkeit durch ein Adjektiv (hier probable und possible) vorgegeben. Sehr häufig hängt es aber auch von den verwendeten Verben im Hauptsatz ab, die uns über die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten informieren. Auf diese Weise wird bestimmt, ob im Nebensatz der Indicatif oder der Subjonctif eingesetzt wird.

Verben und Ausdrücke mit Indicatif im Nebensatz – tatsächliche Realisierung

Im Folgenden werden die Verben und Wendungen vorgestellt, die eine tatsächliche Realisierung einer Handlung ausdrücken und den Indicatif nach sich ziehen.

Ausdruck von Meinung, Feststellung und Wissen:
penser que, croire que, trouver que, avoir l’impression que, être certain/sûr que, savoir que, ignorer que, voir que...

  • Je crois qu’ils viendront.
    (Ich glaube, dass sie kommen werden.)
  • Je sais que la réunion est annulée.
    (Ich weiß, dass die Besprechung abgesagt wurde.)

→ In beiden Fällen ist sich der Sprecher relativ sicher, dass die Handlung im Nebensatz realisiert wird.

Verschiedene Nuancen von dire:
dire que, affirmer que, déclarer que, assurer que, répéter que, répondre que...

  • Il a déclaré que les salaires augmenteraient.
    (Er hat angekündigt, dass die Löhne steigen werden.)
    → Hier ist das Ansteigen der Löhne sicher, da die Entscheidung darüber schon gefallen ist.

Ausdruck einer Tatsache oder einer hohen Wahrscheinlichkeit:
il est probable que, il paraît que, il est évident que, il est sûr/certain que...

  • Il paraît que Sonja est malade.
    (Es scheint so, als wäre Sonja krank.)
    → Hier erscheint es sehr wahrscheinlich, dass Sonja krank ist. Eventuell gibt es mehrere Personen, die diese Ansicht teilen.

Wenn die oben genannten Ausdrücke verneint werden, wandelt sich auch ihre Bedeutung. Sie drücken dann keine tatsächliche, sondern nur noch eine mögliche Durchführung der Handlung aus. In diesen Fällen wird der Subjonctif statt des Indikativs verwendet.

Beispiel:
Il n’est pas probable que Jérôme vienne. (Es ist nicht wahrscheinlich, dass Jérôme kommt.)

Verben und Ausdrücke mit Subjonctif im Nebensatz – Unsicherheit

Im Folgenden werden die Verben und Wendungen vorgestellt, die eine Unsicherheit in der Realisierung der Handlung ausdrücken und den Subjonctif nach sich ziehen.

Ausdruck von Befehlen, Weigerungen, Annahmen oder Bitten:
ordonner que, interdire que, accepter que, autoriser que, demander que...

  • Monique a refusé qu’on y aille.
    (Monique hat sich geweigert, dass wir dorthin gehen.)
  • Elle demande que nous soyons prêts à 8h05.
    (Sie verlangt, dass wir um 08:05 Uhr bereit sind.)

→ Das erste Beispiel drückt eine Weigerung aus, während der zweite Satz einen Befehl in der indirekten Rede wiedergibt. In beiden Fällen steht der Modus Subjonctif.

Ausdruck von Gefühlen:
avoir peur que, regretter que, trouver bien/mal que...

  • Sandra trouve curieux qu’elle ne soit pas venue.
    (Sandra findet es seltsam, dass sie nicht gekommen ist.)
    → Hier werden die innere Haltung und die Gefühle von Sandra ausgedrückt.

Ausdruck von Wunsch oder Zwang:
il faut que, vouloir que, désirer que, souhaiter que...

  • Je voudrais qu’il me le dise.
    (Ich möchte, dass er es mir sagt.)
    → Der Subjonctif drückt in diesem Fall einen Wunsch aus.

Ausdruck einer Möglichkeit oder eines Zweifels:
il est peu probable que, il est possible que, douter que...

  • Il est possible que nous n’allions pas à la mer.
    (Es ist möglich, dass wir nicht ans Meer fahren.)
    → Hier wird eine Möglichkeit ausgedrückt und die Sprecherin bzw. der Sprecher ist sich nicht sicher, ob die Handlung so eintritt oder nicht.

Uneindeutige Verben und Ausdrücke

Neben den bereits genannten Verben und Ausdrücken gibt es eine Reihe von Wendungen, die je nach Kontext mal mit Indicatif und mal mit Subjonctif stehen können. Die folgende Tabelle stellt diese verschiedenen Verwendungsweisen gegenüber.

Beispiel für Verb + Indicatif Beispiel für Verb + Subjonctif
J’admets qu’il a tort.
(Ich gebe zu, dass er unrecht hat.)
J’admets qu’il ait envie de changer sa vie.
(Ich akzeptiere, dass er sein Leben ändern möchte.)
Il a demandé si tu allais bien.
(Er hat gefragt, ob es dir gut geht.)
Il demande que tu lui écrives.
(Er verlangt, dass du ihm schreibst.)
Nous supposons qu’il sera là.
(Wir nehmen an, dass er da sein wird.)
Supposons qu’il ne vienne pas.
(Nehmen wir mal an, dass er nicht kommen wird.)

Um herauszufinden, wann der Indicatif und wann der Subjonctif eingesetzt wird, fragst du dich am besten immer, ob etwas sicher oder nicht sicher ist.

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Vorschaubild einer Übung
3 Kommentare
3 Kommentare
  1. 9:10 demandé heißt fragen und nicht erwarten.
    Trotzdem endlich ein Video welches kurz prägnant und v.a. sehr logisch nachvollziehbar ist!

    Von Meerie Lissy, vor etwa 5 Jahren
  2. is voll gut deas video´

    Von Mm Krause, vor fast 10 Jahren
  3. Dankeschön^^

    Von Charlotte Berlin, vor mehr als 10 Jahren

Subjonctif ou Indicatif? Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Subjonctif ou Indicatif? kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme, ob nach den Verben und Adjektiven der indicatif oder subjonctif folgt.

    Tipps

    Den subjonctif verwendet man vor allem bei Ausdrücken, die einen Wunsch, eine Bitte, einen Befehl oder eine Unsicherheit ausdrücken.

    Lösung

    Der indicatif wird verwendet, wenn etwas wahrscheinlich ist (Il est probable que), wenn man etwas weiß oder sich sicher ist (savoir que, être sûr que), wenn man etwas sagt, wiederholt oder andere Nuancen von „sagen“ (dire que, répéter que etc.) oder wenn es scheint, als ob (Il paraît que). Aber Vorsicht! Auch nach espérer (hoffen) folgt der indicatif.

    Der subjonctif wird verwendet, wenn etwas unsicher oder nur möglich, aber nicht sicher erscheint (Il est possible que), wenn man Wünsche, Befehle oder Verbote äußert (vouloir que, demander que, il faut que, interdire que) oder wenn man Gefühle äußert (avoir peur que, trouver bien que). Vorsicht! Nach einigen Verben folgt nur in der Verneinung der subjonctif, zum Beispiel ne pas penser/croire/espérer que.

  • Nenne die richtigen Sätze.

    Tipps

    Drei Sätze sind richtig, zwei sind falsch.

    Lösung
    1. Richtig. Da man bei croire (glauben) die Wahrscheinlichkeit für hoch hält, folgt der indicatif, in diesem Fall das Futur (brillera).
    2. Falsch. Vouloir (wollen) ist ein Wunsch und löst den subjonctif aus. Richtig wäre: Je veux que tu ailles chercher tes livres.
    3. Falsch. Être sûr (sicher sein) drückt eine Sicherheit aus und daher folgt der indicatif, also: Je suis sûr qu'il est très gentil.
    4. Richtig. Trouver bien (Gut finden) drückt ein Gefühl aus und löst den subjonctif aus.
    5. Richtig. Nach espérer (hoffen) folgt der indicatif, obwohl es eine Unsicherheit oder einen Wunsch auslöst. Diese Ausnahme muss gelernt werden!
  • Ermittle, welches Verb in die Lücke passt.

    Tipps

    Es kommt immer nur ein Verb in Frage, weil der Modus (indicatif oder subjonctif) stimmen muss und auch die Verbendung zum Personalpronomen passen muss.

    Lösung

    Es kommt immer nur ein Verb in Frage, weil der Modus (indicatif oder subjonctif) stimmen muss und auch die Verbendung zum Personalpronomen passen muss.

    1. Nach dire (sagen) folgt der indicatif und das Verb muss (wegen je) in der ersten Person Singular stehen. Daher passt nur je suis.
    2. Vouloir (wollen) drückt einen Wunsch aus und erfordert den subjonctif. Das Verb muss in der zweiten Person Singular stehen. Daher passt nur tu viennes.
    3. Avoir peur (Angst haben) drückt ein Gefühl aus und erfordert den subjonctif. Das Verb muss in der dritten Person Singular stehen. Daher passt nur il fasse.
    4. Espérer (hoffen) bildet eine Ausnahme und erfordert den indicatif. Das Verb muss in der zweiten Person Plural stehen. Daher passt vous allez.
    5. Croire (glauben) ist eines von den Verben, nach denen nur in der Verneinung der subjonctif folgt, was hier der Fall ist. Das Verb muss in der ersten Person Singular stehen. Daher passt je sache.
    6. Trouver bien (gut finden) drückt ein Gefühl aus und erfordert den subjonctif. Das Verb muss in der dritten Person Plural stehen. Daher passt nur ils aient.
    7. Vouloir (wollen) drückt einen Wunsch aus und erfordert den subjonctif. Das Verb muss in der zweiten Person Plural stehen. Daher passt nur vous regardiez.
    8. Il est possible (Es ist möglich) drückt eine Unsicherheit aus und erfordert den subjonctif. Das Verb muss in der ersten Person Plural stehen. Daher passt nur nous venions.
    9. Voir (sehen) drückt eine Sicherheit aus, da das Gesehene sicher ist, und erfordert den indicatif. Das Verb muss in der dritten Person Plural stehen. Daher passt nur ils ont.
  • Entscheide, ob das Verb im indicatif oder subjonctif steht.

    Tipps

    Hier musst du nicht nur wissen, welcher Modus verwendet wird, sondern auch, wie er gebildet wird. Siehe noch einmal in deinem Grammatik-Heft nach, wie der subjonctif gebildet wird.

    Lösung

    In den meisten Fällen leitet sich die subjonctif-Form von der dritten Person Plural ab und die Endungen sind -e, -es, -e, -ions, -iez, -ent. Allerdings gibt es einige Ausnahmen, zum Beispiel être (que je sois), avoir (que j'aie), savoir (que je sache), vouloir (que je veuille), aller (que j'aille). Wenn du nicht mehr genau weißt, wie der subjonctif gebildet wird, kannst du dir das entsprechende Video auf sofatutor ansehen.

    1. demander (Befehl) löst den subjonctif aus → vous soyez (unregelmäßiges Verb).
    2. Wenn penser verneint ist, folgt der subjonctif → ton idée soit (unregelmäßiges Verb)
    3. Il est possible (Unsicherheit) löst den subjonctif aus → nous arrivions
    4. Il est probable (Wahrscheinlichkeit) löst den indicatif aus → il vient
    5. voir (Sicherheit) löst den indicatif aus → il va
    6. avoir peur (Gefühl) löst den subjonctif aus → les autres aient (unregelmäßiges Verb)
    7. accepter (Annahme) löst den subjonctif aus → tu veuilles (unregelmäßiges Verb)
  • Bestimme die indicatif- und subjonctif-Formen.

    Tipps

    Meistens erkennst du den subjonctif an der Form. Manchmal ist er jedoch identisch mit dem indicatif. Dann musst du wissen, welcher Modus nach dem Ausdruck stehen muss.

    Lösung

    Zuerst sei gesagt, dass das erste Verb in allen Sätzen im indicatif steht, da sie die Nebensätze einleiten und (fast) nur nach der Präposition que der subjonctif stehen kann.

    1. Je suis sûr (Ich bin sicher) drückt eine Sicherheit aus, also steht la réponse est im indicatif.
    2. Je veux (Ich will) drückt einen Wunsch aus, also steht tu m'aides im subjonctif. Vorsicht! Der indicatif sähe in diesem Fall genauso aus.
    3. Croire (glauben) ist eines von den Verben, nach denen nur in der Verneinung der subjonctif folgt, was hier der Fall ist. Nous soyons ist daher subjonctif.
    4. Savoir (wissen) drückt eine Sicherheit aus, also steht ton ami parle im indicatif.
  • Leite ab, was in die Lücke gehört, indem du aus dem Deutschen übersetzt.

    Tipps

    Versuche, so wörtlich wie möglich zu übersetzen und beachte dabei die Regeln für den indicatif und subjonctif.

    Lösung
    1. Je vois (Ich sehe) drückt aus, dass man sich dessen sicher ist, also folgt der indicatif (tu as).
    2. Il veut (Er will) drückt einen Wunsch aus, also folgt der subjonctif (nous venions).
    3. Nach elle dit (sie sagt) und anderen Verben, die die indirekte Rede einleiten, folgt der indicatif (nous avons).
    4. Wenn croire (glauben) verneint ist, folgt der subjonctif (Marc vienne).
    5. Il est possible (Es ist möglich) sagt aus, dass man sich nicht sicher ist, also folgt der subjonctif (vous ayez).