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Afrika

Afrika ist nach Asien der zweitgrößte Kontinent der Erde, seine Fläche beträgt ca. 30 Millionen km², was 22% der gesamten Landfläche der Erde entspricht. Afrika hat etwa 1,2 Milliarden Einwohner (Stand 2016) - und die Einwohnerzahl steigt rasant!

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Lage

Der afrikanische Kontinent ist der zweitgrößte Kontinent unserer Erde. Begrenzt wird er im Norden durch das Mittelmeer, im Westen durch den Atlantischen Ozean und im Osten durch den Indischen Ozean und das Rote Meer, welches Afrika von der zu Asien gehörenden arabischen Halbinsel trennt. Über eine schmale Landbrücke im äußersten Nordosten war Afrika früher mit Asien verbunden, ist jedoch seit dem Bau des Suez-Kanals vollständig davon abgetrennt und von Wasser umgeben.

Afrika

Topografie

Mittlere Höhen von 200 bis 1000 m bestimmen weitgehend die Topografie Afrikas. Es gibt im Verhältnis zur Größe des Kontinents nur relativ wenig Gebirge, deren höchste Gipfel jedoch fast 6000 m erreichen (Kilimandscharo). Die meisten Gebirge befinden sich im Osten Afrikas, wo sich auch zahlreiche große Seen wie der Victoriasee, Tanganjikasee, Malawisee und Turkanasee befinden. Der längste Fluss der Welt, der Nil, entspringt im Victoriasee und fließt nach Norden, wo er im Nordosten Afrikas an der ägyptischen Nordküste ins Mittelmeer fließt. Flachland gibt es in Afrika relativ selten. Dafür herrschen vor allem in der südlichen Hälfte sogenannte Schwellenlandschaften vor, deren Merkmal ein sanfter Verlauf der Steigungen und Höhenlinien ist.

Vegetation

Im Zentrum Afrikas um den Äquator herum befinden sich tropische Regenwälder, die zu beiden Seiten nach Norden und Süden hin allmählich in Feuchtsavannen, Trockensavannen, Dornstrauchsavannen und schließlich in Wüsten enden. Die Sahara ist mit großem Abstand die größte Trockenwüste der Welt und erstreckt sich von der Atlantikküste im Westen und bis zur Küste des Roten Meeres im Osten und teilweise zur Mittelmeerküste im Norden. Das sind fast 9000km² - was in etwa die Größe der USA oder der 26-fachen Fläche Deutschlands entspricht. Im Süden und Südwesten befindet sich die Namibwüste, in der man die weltgrößten Sanddünen finden kann. Nur der äußerste Süden Afrikas (Südafrika) sowie der Nordwesten (Tunesien, Algerien und Marokko) eignen sich für Ackerbau und Landwirtschaft in einem Stil, wie es in Europa möglich ist. Außerhalb der Wüsten und der Regenwälder sind die ausgedehnten Graslandschaften und Steppen der Savannen die prägende Vegetation Afrikas.

Klima

Im Zentrum des Kontinents rund um den Äquator befindet sich die durch ständige Niederschläge gekennzeichnete dauerfeuchte Tropenzone, die zu beiden Seiten nach Norden und Süden hin in die wechselfeuchte Tropenzone der Savannen wechselt und die dann allmählich in die durch Trockenheit bestimmte subtropische Zone mit ihren trockenen Wüstenklimaten übergeht, in der es kaum oder nie regnet. Nur im äußersten Norden und Süden Afrikas finden sich gemäßigtere Bereiche der subtropischen Zone, die dem sogenannten Mittelmeerklima mit heißen trockenen Sommern und feuchten milden Wintern entspricht. Schneefall ist in Afrika extrem selten und betrifft nur das Hochgebirge saisonal sowie einige wenige Gebiete des äußersten Nordwestens an der Grenze zum Mittelmeer.

Wirtschaft

Afrika war und ist nach wie vor stark agrarisch geprägt. Das bedeutet, dass die Landwirtschaft dort die größte Rolle spielt. Viele afrikanische Bauern sind reine Selbstversorger. Neben der Weide- und Landwirtschaft hat sich in den Regenwaldgebieten Zentralafrikas auch die Holzwirtschaft etabliert, da Tropenholz auf dem Weltmarkt sehr begehrt ist. Im Süden Afrikas - beispielsweise in Namibia, Sambia, Simbabwe und Südafrika - finden sich viele Bodenschätze wie Eisenerz, Kupfer, Edelsteine, Gold und Silber, während es im Norden Afrikas (Libyen und Algerien) und in Nigeria große Erdöl- und Erdgasvorkommen gibt. Der Export afrikanischer Waren steht dabei in keinem Vergleich zum Import, da außer Rohstoffen und landwirtschaftlichen Produkten wie Kakaobohnen oder Ölpalmen nur sehr wenige Produkte exportiert werden.