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Zeitalter der Aufklärung – Es war einmal der Mensch (Folge 20)

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Es War Einmal Der Mensch
Zeitalter der Aufklärung – Es war einmal der Mensch (Folge 20)
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Grundlagen zum Thema Zeitalter der Aufklärung – Es war einmal der Mensch (Folge 20)

Das Jahrhundert der Aufklärung. Der Grundgedanke der Aufklärung ist: Die Vernunft macht das eigentliche Wesen des Menschen aus, sie enthält den gültigen Wertmaßstab für alle menschlichen Werke, Tätigkeiten und Lebensverhältnisse. Die Reaktion von Staat und Kirche auf diese neue Bewegung ist gewalttätig. In Schriften und Dichtung bringt das Zeitalter der Aufklärung neue Formen mit neuen Inhalten: das bürgerliche Trauerspiel, das Rührstück und die Idylle.

Transkript Zeitalter der Aufklärung – Es war einmal der Mensch (Folge 20)

Das 8. Jahrhundert unter dem Einfluss der Philosophen wird das Jahrhundert der Aufklärung genannt. “Es wird höchste Zeit, seinen Verstand zu gebrauchen.” Immanuel Kant sagte in seiner Schrift, was ist Aufklärung? Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. “Gestattet mir die Gegenfrage. Kennt Ihr viele Herren, die würdig wären, Diener zu sein?” “Topp, ihr seid mein Mann.” Der Grundgedanke der Aufklärung ist die Vernunft macht das eigentliche Wesen des Menschen aus. Und sie enthält den gültigen Wertmaßstab für alle menschlichen Werke, Tätigkeiten und Lebensverhältnisse. “Was für ein dummes Jahrhundert.” “Fortgesetzt kränken Sie es.” “Was hat es denn hervorgebracht, dass man es loben könnte? Dummheiten aller Art. Freiheit der Gedanken. Die Toleranz, die-.” Die Reaktion von Staat und Kirche auf die neue Bewegung ist recht gewalttätig. Der erste Band der Enzyklopädie von Diderot wird vom König verboten. Weil unter A, wie Autorität geschrieben steht, kein Mensch hat von der Natur das Recht erhalten, über andere zu herrschen. “Die Freiheit ist ein Geschenk des Himmels.” In Schriftung und Dichtung bringt das Zeitalter der Aufklärung neue Formen mit neuen Inhalten. “So sind-.” Das bürgerliche Trauerspiel, das Rührstück und die Idylle. In Frankreich entsteht noch die galante Literatur. “Merkt es euch, ihr meine lieben Kinder.” “Vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn. Elf.” “Wollen wir reingehen?” “Hm, das ist doch nicht lustig. Gehen wir lieber ins Café.” “Aber das Stück ist nicht schlecht.” Die neu eröffneten Caféstuben in Paris sind Stätten heftiger Diskussion unter den angesehenen Bürgern. Ein anderer Treffpunkt sind die Salons der vornehmen Pariser Damen. Die darin wetteifern die bedeutendsten Geister in ihr Haus zu laden. “Diese ewigen Diskussionen. Wollen wir nicht wieder mal was Lustiges-. Oh.” “Sieh mal, da drüber scheint was los zu sein.” 1735 wird der Gussstahl erfunden und 1752 der Blitzableiter. “Meine Damen und Herren, werde ich Ihnen dies nun an einem beispiellosen Versuch beweisen. Ich werde das Kabel an die Elektrode anklemmen. Und schon wird eine beachtliche Energie die Herrschaften durchfließen.” “Wer ist das?” “Abbé Nollet.” “Und was hat der ganze Unsinn für Bedeutung?” “Jetzt zeige ich Ihnen-. Versuche können Sie sehen-.” “Das ist Elektrizität.” “Humbug.” “Wer nicht bereit ist, der Vernunft zu gehorchen, der kann auch nicht mit Verstand befehlen.” “Also heute Abend waren die Einnahmen eine Katastrophe. Na schön, du kriegst eins. Und du eins. Und du auch eins.” “Du kannst meinen Anteil haben.” “Oh.” “Und meinen auch.” “Mach doch keinen Quatsch.” “Nein, nein, das kann ich annehmen.” “Na, umso besser.” “Also, damit alle zufrieden sind, du teilst mit ihm. Und ich teile mit dir.” “Das verstehe ich überhaupt nicht. Warum teilst du denn nicht mit mir?” “Und vergiss nicht, wir sind zu zweit.” “Jetzt hört aber auf. Gehen wir doch auf Tournee. Die ausländischen Höfe lieben französische Schauspieler. Ich sehe mich schon in Potsdam.” “Und ich vor dem Thron von Maria Theresia. Hm.” “Na, vielleicht spiele ich dann vor Katharina der Großen.” “Nein, nein, nein, nein, nein.” “Nein, nein, nein, nein, nein.” “Ich sehe nur, dass wir von preußischen Bajonetten aufgespießt werden. Oder von den Kosaken der Zarin aufgeschlitzt. Nein. Vielen Dank.” “Also dann stimmen wir eben ab. Wer ist dafür? Wir gehen auf Tournee, schon morgen früh. Es ist höchste Zeit. Schon 1768, in einem Jahr kommt Napoleon auf die Welt. Der ganze Kram hier muss mit. Der letzte Band von Diderot ist auch grad fertig. Meine Erfindung noch nicht.” “Das ganze Unternehmen ist Blödsinn. “ “Rede keinen Quatsch. “Und ich kann nur sagen, es wird euch noch sehr leidtun, dass ihr nicht auf mich gehört habt.” Die Fahrt geht zunächst nach Preußen. “Was denn noch alles?” “Mir kann keiner was über die Preußen erzählen.” Dort regiert Friedrich der 2., der zwar ein absoluter König, aber ein Mann von Kultur und dem Gedankengut der Aufklärung gegenüber recht aufgeschlossen. Johann Sebastian Bach ist an seinen Hof gekommen und Voltaire hat sich dort gleich für drei Jahre einquartiert. “Oh.” “Guten Tag, Willkommen die Herren.” “Also wir wollen jetzt los. Wo bleiben denn die beiden?” “Auf euer Wohl.” “Wohl sein.” “Ja. Wo.” “Und jetzt brauche ich eine kleine Unterschrift von euch.” “Bitte sehr.” “Da müssen Sie unterschreiben. “Oh, oh, ja Danke. Vielen Dank.” “Gut so.” “Mhm. Ja.” “Und Sie da.” “Ah ja.” “Herzlich Willkommen. Prosit.” “Was ist denn hier los? Wir warten auf euch.” “Die beiden wurden soeben Dienst verpflichtet. Sie gehören jetzt zu uns. Klar?” “Nein, das ist überhaupt nicht klar.” “Du brauchst ja nur Ja zu sagen, Kleine. Ist alles gut.” “Komm schnell, du musst mir helfen. Hier gibt es Schwierigkeiten.” “Ich habe hier auch Schwierigkeiten. Die reichen mir.” “Die beiden sind rekrutiert worden.” “Dank für die Einladung.” “Ihr habt unterschrieben, ihr bleibt hier. Ihr seid jetzt preußische Soldaten.” Der Bedarf an Soldaten ist groß in Preußen. Aber die schlesischen Kriege und der siebenjährige Krieg machen das Land um ein Drittel größer. “Ah, nun scheint es endlich vorwärts zu gehen.” “Tschüss.” “Seid endlich ruhig unsere Gäule lahmen schon. Wir brauchen ein neues Pferd. Mit einem kommen wir nicht weiter.” “Drüben ist ein Bauernhof.” “Grüß euch, Freunde.” “Geht nur rein. Die Bäuerin ist drinnen.” “Ach. Gut, dass Sie kommen. Es geht den beiden ja so schlecht. Meine Eltern haben von den Kartoffeln gegessen, die sie auf Befehl von König Friedrich pflanzen müssen. Sie sehen ja auch sehr schön aus. Aber das Kraut ist ihnen überhaupt nicht bekommen.” “Was? Ihr esst doch nicht etwa die Blätter? Die Knollen müsst ihr essen, die Wurzeln. Ach, was meint ihr, wie gut die schmecken. Hm. Und nun hinein mit ihnen ins Wasser.” “Würde ihnen dieses Pferd Freude machen?” “Wie sollen wir das bezahlen?” “Nein, wir schenken es Ihnen.“ “Die Soldaten. Die Soldaten kommen. Schnell, weg hier.” “Durchsucht den ganzen Hof.” “Ihr werdet diese Kartoffeln anpflanzen und sie auch essen, wenn sie gewachsen sind. Das ist ein Befehl.” Für diesen Befehl gibt es einen guten Grund. Durch die schlesischen Kriege sind große Anbaugebiete zerstört worden. Und anstelle des anspruchsvollen Getreides müssen Kartoffeln angebaut werden, um eine Hungersnot zu vermeiden. “Ich glaube, jetzt geht es uns an den Kragen.” “Nehmt sie alle Mann fest. Sehr ihr wohl, so sieht man sich wieder.” “Wer sind diese Fremden?” “Franzosen, Euere Majestät.” “Ich würde gerne wissen, zu welchem Zweck sie hierhergekommen sind.” “Um Theater zu spielen.” “Parfait mes amis. Dann spielen Sie gefälligst bei mir im Schloss.” “Oh. Wunderbar. Bravo, Bravo.” “Aber Majestät, das sind Deserteure.” “Stillgestanden. Will er wohl Haltung annehmen. Will er sich meinem Befehl widersetzen? Er Dreckskerl, er. Ich bin gewohnt, dass man meinen Anordnungen folgt.” Der Hof Friedrich des Großen ist heute durch die Künstler verschönert und durch den Ruhm geadelt, schreibt Voltaire. “Meine Freunde, seht dort die Stätte unseres Wirkens, Schloss Sanssouci. 150.000 siegreiche Soldaten, schreibt Voltaire weiter, und dazu ein Held der Philosophen und Dichter ist. Preußens großer Nachbar Russland tut sich recht schwer mit dem neuen Gedanken von Vernunft, Aufklärung und Menschengleichheit. Am Hof von Petersburg regiert Katharina die 2., die man auch die Große nennt. Der glänzende Mittelpunkt des Zarenreichs zieht Künstler wie Philosophen an. Unter ihnen auch Diderot, der im heimatlichen Paris mit dem ersten Band seiner Enzyklopädie in Ungnade gefallen war. “Ihr macht schöne Bücher. Aber schlechte Menschen.” “Und hier kennt man die Freiheit nur als philosophischen Begriff.” “Sagt mir doch, wie soll ich mit Papieren Polen teilen und die Türken schlagen? Ach, was ist Patjomkin? “Sie kommen, Majestät. “Seht euch dieses Petersburg an. Seit stolz darauf, dass französische Sprache und Lebensart auch hier ihren Einzug gefunden haben.” Früher war hier Sumpf. Und deshalb werden viele Gebäude auf Pfählen errichtet. Damit sie nicht absinken. “Wenn einer Herrscherin der Geist so viel bedeutet und sie den Menschen hilft, dass sie lernen können, ihnen Wissen schenkt, gibt sie ihnen grad so viel wie das tägliche Brot.” “Bravo, mein Lieber.” Schulen zu bauen und eine Universität zu errichten, hindert indessen Katharina nicht, ihren Günstlingen und Verehrern 850.000 Leibeigene zum Geschenk zu machen. “Über diese Dörfer, Patjomkin, müssen wir nochmal sprechen. Herein.” “Majestät, die französischen Komödianten, die Eure Majestät zu sehen wünschten.” “Sie sind mir willkommen. Aha. Und der kleine junge Mann gehört auch zu eurer Truppe?” “Ja, Majestät. Aber ich bin schon 38 Jahre.” “Ich danke euch. Ich werde euch unterstützen. Ihr könnt an meinem Hof spielen. Geh, ruf mir den hübschen Jungen nochmal rein.” “Sehr wohl, Majestät. Sie da, Monsieur, Majestät wünscht sich mit Ihnen über die Vorstellung heute Abend zu unterhalten.” “Ja, ähm, ich weiß nicht.” “Sie verstehen nicht. Majestät hat den dringenden Wunsch.” “Ich muss.” “Dann tu, was du nicht lassen kannst. Aber eins sage ich dir gleich, du bist nicht der private Kammerspieler von der Zarin, verstanden?” Weit über Petersburg hinaus dringt der Ruf von Katharina, dass ihre Liebhaber ebenso gut aussehen, wie zahlreich sind. “Vielleicht handelt es sich wirklich um ein rein sachliches Gespräch.” “In einer Nachtvorstellung?” Lassen wir das Private beiseite. Nach den Grundsätzen der Aufklärung wollte Katharina auch das gesellschaftliche Gefüge neu bestimmen. Von der Gleichheit der Menschen war sie überzeugt. Und zumindest vor dem Gesetz sollte es keine Unterschiede geben. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Maria Theresia von Österreich ist eine erklärte Gegnerin der Aufklärung. Sie denkt streng katholisch. Seit 1740 regiert sie ihr zusammengewürfeltes Kaiserreich. Und von Anfang an muss sie sich gegen den Appetit ihrer Nachbarn wehren. Die von ihrem Kuchen gerne ein Stückchen abhaben möchten. “Na, der reicht für alle.” Besonders den hungrigen Preußen muss Maria Theresia auf die Finger klopfen. In zwei Kriegen mit dem jungen König verliert sie Schlesien. Aber in der berühmten Schlacht bei Kunersdorf geht es den Preußen fast an den Kragen. Ihre Armee wird beinahe vernichtet. Und die Verbündeten Österreichs, die Russen, besetzen Berlin. Aber der neue Zar Peter der 3. will den Krieg nicht weiterführen und schließt Frieden. “Da ist für euch leider nichts mehr drin. Wo nichts ist, hat der König sein Recht verloren.” “Wollen wir uns nicht vielleicht da drüben in der Wirtschaft etwas Nachschub holen?” “Nur rein”. “Wenn die Russen etwas mehr Durchstehvermögen gezeigt hätten, dann würde Schlesien heute noch zu Österreich gehören. Und den Preußen soll man was aufs Maul geben.” “Ja. Na, trinken wir. He? Los.” “Nein.” “Auf keinen Fall.” “Wollt ihr beiden Zivilisten mich etwa beleidigen?” “Hm. Jetzt geht das schon wieder los.” “Also kämpfe.” “Ist was?” “Nehmt die Kerle fest.” “Na, da scheint einiges los zu sein.” “Oh, vielleicht handelt es sich wieder um einen Rekrutierungsproblem.” “Scheint nicht so ernst zu sein. Da kommen sie.” “Oh. Ich habe was vergessen. Unseren Nachschub, hier.” 1772 resigniert die tugendhafte Maria Theresia vor der Teilung Polens. Und da sie sich weder den russischen noch den preußischen Nachbarn widersetzen kann, so nimmt sie sich wenigstens das größte Stück, Galicien. “Frisches Gemüse, eben geerntet. Frische Eier. Alles extra billig.” “Oh. Kinder, haltet doch mal an. Ich habe so einen Durst, ich muss unbedingt was trinken.” “Ja, das ist keine schlechte Idee. Ich werde mitkommen.” “Was? Eure Abenteuer reichen mir langsam. Ich gucke erstmal nach, ob keine Werber drin sind. Alles in Ordnung, keiner drin.” “Ich schlage vor, wir gucken da mal rein. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir heute überhaupt keinen finden.” “Schon wieder?” “Oh.” “Prosit.” Berühmte Musiker kommen in das kunstsinnige Wien. Der Adel hält sich oft eigene Orchester. Beim Fürsten Esterhazy ist Haydn Konzertmeister. “Ach bitte, wo geht es denn nach Schönbrunn?” “ Sie stehen davor. Aber der Künstlereingang ist da hinten.” “Oh, vielen Dank. Sehr gütig.” Auch Amadeus Mozart ist ein Zugereister und oft zu Gast am königlichen Hofe. “Es wird die höchste Zeit, seinen Verstand zu gebrauchen.” Maria Theresia, auch wenn sie von Aufklärung nicht viel hielt, schaffte zumindest die Folter ab. Und milderte die Auswüchse der bäuerlichen Leibeigenschaft. “Kennt Ihr viele Herren, die würdig wären, Diener zu sein?” “Topp, Ihr seid mein Mann.” Es gibt Neuigkeiten aus England. William Piet, der führende Staatsmann, vergrößert Flotte und Heer, sichert die Bindungen zu den überseeischen Provinzen und will vom revolutionären napoleonischen Frankreich nichts wissen. “Sieh doch mal da.” “Nur die Erfahrung lehrt-.” “Das lehrt uns der englische Philosoph David Moon.” “ …war ein Schüler von Locke.” Watt verbessert seine Dampfmaschine und stattet sie mit einem beweglichen Kolben aus. “Erfahrungen muss man selber sammeln.” “ Du liebe Zeit.” “Schon gut, schon gut. Ich wollte mir sowieso den Bart färben lassen.” “Oh. Es kleidet dich.” “Kommst du mit Essen? Nein? Dann nehme ich deine Portion.” Die Engländer Heregraves, Agraid und Crompton verbessern die Webmaschine. Und zwar entscheidend. “Seht mal, England. Der Nebel ist weg.” Cartwright bringt den Beruf des Mechanikers zu großem Ansehen. “Aber die Praxis ist schwierig. “Oh, scheint mir noch etwas kalt.” “Wollen wir nicht auch mal baden gehen?” “Na klar. Auf geht es. “ “Hm.” “Nein, nein, nein. Wir müssen noch näher ran.” Die Fabrikation von Gusseisen mit Hilfe von Koks beschleunigt die industrielle Revolution. Beim Kohleabbau, besonders im Vortrieb, werden hauptsächlich Kinder eingesetzt. Dadurch können die Schächte schmal gehalten werden. Erst 1803 gestattet die Gesellschaft den Kindern eine geregelte Arbeitszeit von 12 Stunden. Die Arbeitsbedingungen sind miserabel. Und es fehlt jede Versicherung für den Arbeitenden. “Wie wäre es mit einer Prise Tabak?” “Hm? Uhm.” “Iih!” “Ich glaube, für England kommen stürmische Zeiten. Schneller, noch schneller. Noch schneller.” “Das sind beide nicht die Schnellsten.” “Wenn ich an ihrer Stelle wäre, wäre ich längst durchs Ziel. Die bewegen sich doch wie die lahmen Enten.” “Spiel mal U-Boot.” “Zugleich, zugleich, zugleich, zugleich, zugleich, zugleich. Zugleich. Zugleich.” “Ich habe es doch nur gut gemeint. Hä.” Um Revanche für die Niederlage im siebenjährigen Krieg zu nehmen, tritt Frankreich in den englisch-amerikanischen Konflikt ein. Denn England ist nicht bereit, die Unabhängigkeit Amerikas anzuerkennen. “Na los, gib es ihm. Schlag ein bisschen fester. Nimm die Linke. Doch nicht so. Meine Güte, wenn man nicht alles selber macht. Ne. So. Ist mir zu brutal.” “Die nächste, los. Oh, macht ein bisschen. Oh.” Die methodistische Bewegung, begründet von John Wesley, bejaht die Vielfältigkeit und Freiheit der Gestaltung des religiösen Lebens. Nur ein paar tausend Jahre nach Babylon und Kreta wird der Asphalt wieder neu erfunden. Mister Mac Adam macht sich damit einen Namen auf allen Straßen der Welt. Wer einen Menschen verfolgt, nur weil er nicht seine Meinung teilt, ist ein Ungeheuer, sagt Voltaire. Voltaire ist tot. Auch Diderot, Alan und Rousseau sind nicht mehr. Aber ihre Ideen sind lebendiger als je zuvor. Die zweite Generation der Aufklärung ist verbunden mit vielen deutschen Namen. Lessing, Klopstock, Goethe, Schiller, Kant, Fichte und Hegel. “Die Neu Aufklärung richtet sich gegen Feudalismus und Vielstaaterei. “Hey. Was setzt du dem Kleinen für Rosinen in den Kopf? Willst du an der Weltordnung rütteln? Das schaffst du-. Ah.” “Komm her.” “Lass mich los, du grober. Los. Oder ich-. Wir beide machen eine Runde. Du-. Ah.”
“So ein ungehobelter Klotz.” “Soll ich ihm Manieren beibringen?” “Dir werde ich helfen.” “Ich dir auch.” “So. Naja.” “Ah.” In Amerika werden die Engländer besiegt. Und der Vertrag von Versailles, von 1783 erkennt die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten an. “Schluss jetzt mit dem Quatsch. Gebt endlich Frieden.” “Abwärts.” “Also lasst los.” Der deutsche Herschel entdeckt den Planeten Uranus. Und der Schweizer Euler entwickelt die Integralrechnung. “Weißt du, Wasser kann verdunsten. Aber die Moleküle bleiben bestehen.” “Na, seht doch mal da.” “Was ist denn das?” “Oh. Der fliegt ja. Ja. Ah.” “Das sind Blanchard und Jeffries, blöden Kerle.” “Haben sie nichts Besseres zu tun?” “Hm.” “Jetzt geht er runter.” “Los macht ihn kaputt, aber gründlich.” “Ja. Macht ihn kaputt.” “Bravo. Wo wollen Sie hin?” “Ei, hei, hei.” “Seid ihr verrückt? Warum zerstört ihr ihn? Warum denn? Was hat er euch getan?” “Die Luft gehört den Vögeln. Das Teufelszeug bringt Unglück.” “Hm. Das ist ein Flugapparat von einem genialen Menschen gemacht.” “Wir wollen diesen Hexenkram nicht. Verstanden?” “Glaubt uns, Freunde, es ist der Fortschritt.” “Verschwindet. Oder wir machen euch Beine.” “Gehen wir lieber. Ich meine, wenn man uns schon so nett darum bittet.” “Also gut, wir wollen keinen Streit. Behaltet eure Meinung und lebt wohl.” Die Ära des Lichts, sagt Kant, das ist die Ankunft des Menschen bei seiner Mündigkeit. “Ich sehe mal nach, ob es Platz gibt. Guten Tag. Oh.” “Guten Tag, mein Freund.” “Aber-, also warten Sie doch.” Diese Zeit, die als das Jahrhundert der Aufklärung in die Geschichte eingehen wird, hat neue Ideen gebracht. Und Grundlagen geschaffen für moderne Staaten. Aber der Weg bis zur Gerechtigkeit wird noch weit sein. Und die Not bleibt groß. “Noch zwei.” Doch mehr, wenn ihr mich wiederseht. Ihr müsst unbedingt gucken, wie es weitergeht.

2 Kommentare
2 Kommentare
  1. Wow super gut

    Von Bienchen, vor fast 2 Jahren
  2. Ich finde diese Videos sehr gut und hilfreich

    Von Raschumi, vor mehr als 7 Jahren
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