Ergründe den faszinierenden Geschmackssinn! Erfahre, wie süß, sauer, salzig, bitter und umami unsere Wahrnehmung prägen und was sie über unsere Nahrung verraten. Entdecke die Rolle des Geruchssinns und lerne die Geschmacksrezeptoren auf unserer Zunge kennen. Neugierig geworden? Vertiefe dein Wissen im Folgenden!
lernst du in der Primarschule 5. Klasse - 6. Klasse - Sekundarstufe 1. Klasse - 2. Klasse - 3. Klasse - 4. Klasse
Beschreibung zum VideoWie funktioniert unser Geschmackssinn?
Wolltest du schon immer wissen, wie wir unterschiedliche Geschmacksrichtungen wahrnehmen können? In diesem Video wird dir der Geschmackssinn auf einfache Weise erklärt. Du erfährst, mit welchem Sinnesorgan wir Geschmacksqualitäten wahrnehmen. Außerdem lernst du, dass Geschmackssinn und Geruchssinn eng zusammenarbeiten. Mit all diesem Wissen sollte ein Referat zum Geschmackssinn kein Problem mehr sein.
Auch zum Video Geschmackssinn findest du ein Arbeitsblatt und interaktive Übungen.
Der Begriff Geschmack begegnet uns im Alltag sehr oft: Lebensmittel können zum Beispiel sauer oder salzig schmecken. Manche dieser Geschmacksrichtungen mögen wir lieber als andere, einige wiederum geben uns Aufschluss darüber, ob Lebensmittel noch verträglich sind. Wie genau unser Geschmackssinn in der Biologie definiert ist und wie er funktioniert, wird im Folgenden erklärt.
Geschmackssinn – Definition
Der Geschmackssinn wird oft auch als gustatorische Wahrnehmung bezeichnet. Per Definition hilft uns ein Sinn bei der Wahrnehmung unserer Umwelt oder unseres Körperinneren. Der Geschmackssinn ermöglicht uns das Schmecken, also das Wahrnehmen von Geschmacksqualitäten.
Geschmackssinn – die fünf Geschmacksqualitäten
Viele Gerichte setzen sich aus einer Mischung verschiedener Geschmacksrichtung zusammen. Einige Speisen schmecken süß-sauer, andere salzig und herzhaft. Es gibt fünf grundlegende Geschmacksqualitäten, die wir wahrnehmen können:
Als umstrittene Geschmacksqualität gilt fett, die über freie Fettsäuren ausgelöst wird.
Besonders bei Kleinkindern ist der Geschmack als Überlebensinstinkt noch stark ausgeprägt. Meist zeigen sie eine Abneigung gegen saure oder bittere Nahrungsmittel. Die sauren Geschmacksstoffe können auf verdorbene oder unreife Lebensmittel hindeuten, Bitterstoffe hingegen können ein Indiz für Giftstoffe sein. Somit können wir anhand des Geschmackssinns schädliche Stoffe von bekömmlichen Nahrungsmitteln unterscheiden.
Umgekehrt signalisiert uns unser Körper, welche Nährstoffe wir benötigen. Beispielsweise bevorzugen wir, insbesondere nach körperlicher Betätigung, süße Speisen – sie liefern uns Energie. Außerdem greifen wir nach salzigen Lebensmitteln, um unseren Mineralienmangel nach dem Schwitzen auszugleichen.
Was bedeutet das Wort „schmecken“ im Alltag?
In unserer Umgangssprache verwenden wir das Verb „schmecken“ in vielen Situationen. Es kann mit unterschiedlichen Bedeutungen verbunden sein:
„Das Essen schmeckt nach wenig.“ Wir nehmen nur einen leichten Geschmack wahr.
„Das Essen schmeckt mir nicht.“ Wir empfinden den Geschmack, den wir wahrnehmen, als unangenehm.
„Das Essen schmeckt nach Salz.“ Wir nehmen einen bestimmten Geschmack besonders stark wahr.
Das „Schmecken“ ist übrigens ein Zusammenspiel von Geschmackssinn und Geruchssinn.
Die kombinierte Wahrnehmung von Geschmack und Geruch ermöglicht es uns, Lebensmittel eindeutig zu erkennen und zu unterscheiden.
Wenn unser Geruchssinn nachlässt oder sogar ausfällt, beispielsweise durch eine Erkältung, empfinden wir das als Geschmacksveränderung oder Verlust des Geschmackssinns.
Geschmackssinn – Ablauf der Geschmackswahrnehmung
Das Sinnesorgan, das dem Geschmackssinn zugeordnet wird, ist die Zunge. Hier laufen die meisten der Sinneszellen zusammen, die auf bestimmte Geschmacksstoffe reagieren. Daher werden diese besonderen Sinneszellen auch als Geschmacksrezeptoren bezeichnet. Die oben beschriebenen Geschmacksqualitäten können wir über unterschiedliche Geschmacksrezeptoren differenziert wahrnehmen.
Die Zunge mitsamt Geschmacksrezeptoren ist in der folgenden Abbildung dargestellt.
Geschmacksrezeptoren befinden sich sowohl auf dem mobilen, vorderen Teil der Zunge als auch auf dem hinteren, fixierten Zungengrund. Dabei sind viele Geschmacksrezeptoren in einer zwiebelförmigen Geschmacksknospe angeordnet. Die Geschmacksknospen befinden sich innerhalb des Zungengewebes. Durch die Geschmackspore, eine Öffnung im Gewebe, gelangen eingespeichelte Essensbestandteile aus der Mundhöhle an die Geschmacksrezeptoren. Die darin enthaltenen Geschmacksstoffe wirken als chemische Reize: Sie können ein Signal in den Geschmacksrezeptoren auslösen. Die Signale mehrerer Geschmacksrezeptoren werden in einem afferenten Nerv zusammengeführt und an das Gehirn geleitet. Im Allgemeinen sind afferente Nerven (von lat. affere, zusammenführen) sensorische Nerven, die Signale von einem Sinnesorgan ausgehend zu Rückenmark und Gehirn leiten. Der Geschmackssinn, der eng mit dem Geruch zusammenhängt, hat seinen Sitz im Stammhirn.
Bestandteile der Nahrung gelangen zu den Geschmacksrezeptoren auf der Zunge. Diese leiten die erhaltenen Informationen zum Stammhirn weiter. Dort kommt dann die Geschmackswahrnehmung zu Stande.
Auf der Zunge befinden sich Geschmacksrezeptoren, die auf bestimmte Geschmacksstoffe reagieren. Sie können die verschiedenen Geschmacksqualitäten unterscheiden. Dabei sind viele Geschmacksrezeptoren in einer zwiebelförmigen Geschmacksknospe angeordnet. Durch die Geschmackspore gelangen eingespeichelte Essensbestandteile aus der Mundhöhle zu den Geschmacksrezeptoren. Die darin enthaltenen Geschmacksstoffe wirken als chemische Reize, die dann ein Signal auslösen. Die Signale mehrerer Geschmacksrezeptoren werden in einem afferenten Nerv gesammelt und an das Stammhirn weitergeleitet.
Der Geschmackssinn wird häufig auch als gustatorische Wahrnehmung bezeichnet. Der Geschmackssinn ermöglicht uns das Schmecken, also das Wahrnehmen von unterschiedlichen Geschmacksqualitäten.
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Wir verlassen uns auf unseren Geschmackssinn, der uns sagt, was wir schlucken können. Im frühen Kindesalter probieren wir fast alles einmal. Wir nutzen unsere Zunge, um zu entscheiden, was wir aufnehmen und was nicht. Und in diesem Alter lehnen wir sehr viele Lebensmittel ab. Giftige Pflanzen sind bitter und etwas Saures kann bedeuten, dass es abgelaufen oder noch unreif ist. Anfangs besitzen wir also eine Abneigung gegenüber bitteren und sauren Lebensmitteln, um einer möglichen Gefahr zu entgehen. Gleichzeitig bedeutet unser Bedarf an Energie, dass wir den Geschmack von Lebensmitteln bevorzugen, die uns Zucker liefern und Salz, das beim Schwitzen verlorengeht. Unser Geschmackssinn hilft uns also, schädliche Nahrungsmittel von denen zu unterscheiden, die wir zum Überleben benötigen. Unsere Zunge ist von Tausenden Geschmacksrezeptoren bedeckt, die diese Arbeit leisten. Wenn wir etwas essen, beginnt der Speichel die zerkaute Nahrung zu zerlegen. Das setzt Stoffe frei, die zu den Geschmacksknospen auf der Oberfläche der Zunge wandern. Es gibt unterschiedliche Arten von Rezeptorzellen für die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, wie süß, salzig, sauer, bitter und umami. Werden sie ausgelöst, senden sie ihr jeweiliges Geschmackssignal an das Gehirn. „Das mag ich nicht.“ „Halte dir die Nase zu, ich stecke dir etwas in den Mund.“ Aber was wir als Geschmack wahrnehmen, wird nicht nur von der Zunge bestimmt. „Und du sagst mir bitte, was du wahrnimmst.“ „Es ist scharf – und schmeckt irgendwie nach Mehl.“ „Kalkig und irgendwie pulverartig.“ Wenn man seine Nase zuhält und etwas isst kann es sehr schwierig sein, zu sagen, was es ist. „Eine Art Pulver.“ „Ich schmecke gar nichts.“ „Lass jetzt deine Nase los.“ „Zimt.“ Es ist diese Kombination aus Geruch und Geschmack… „Wow, das ist Zimt.“ „Oh, es ist Zimt.“ die uns ermöglicht, Tausende verschiedene Nahrungsmittel zu unterscheiden. „Oh das ist ziemlich lecker!“ Je älter wir werden, desto experimentierfreudiger werden wir. Wir können eine Liebe zu Lebensmitteln entwickeln, die wir früher abgelehnt haben und wir besitzen die erstaunliche Fähigkeit, den Geschmack für alles zu entwickeln.
Kälte und Wärme werden von Thermorezeptoren wahrgenommen.
Lösung
Unsere Geschmacksrezeptoren können
süß
salzig
sauer
bitter
umami
wahrnehmen.
Laut neuesten Forschungen scheint es auch einen Geschmacksrezeptor zu geben, der auf Fett reagiert.
Temperaturen, wie Wärme und Kälte, werden begrenzt von Thermorezeptoren registriert.
Schärfe und Hitze werden durch Thermo- und Schmerzrezeptoren hervorgerufen.
Der Fruchtzucker aus reifen Früchten ist eine Energiequelle für den Körper.
Lösung
Schädliche Stoffe schmecken oft sauer oder bitter. Beispiele hierfür sind saure Milch oder giftige Pflanzen.
Wertvolle Nahrungsmittel bieten Stoffe, die wir benötigen und unserem Körper Energie liefern. Daher werden süße Lebensmittel gern gegessen. Auch Salziges wird bevorzugt, da der Körper durch das Schwitzen Salze verliert, die durch die Nahrung wieder zugeführt werden müssen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass Zucker und Fett in Massen als Energieträger gut für den Menschen sind.
Ebenso kann zu viel Salz schädigend sein.
Was gut schmeckt, wird gern gegessen. Der Körper nimmt gern viel energiereiche Nahrung zu sich.
Lösung
Der Geschmackssinn kann überlebenswichtig sein.
Er hilft uns, giftige von genießbarer Nahrung zu unterscheiden.
Hierbei kann verdorbene oder giftige Nahrung erkannt und noch vor der Einnahme ausgespuckt werden.
Es gibt jedoch zahlreiche geschmacksneutrale oder nicht bittere und saure Substanzen, die giftig sind. Sie werden nicht durch den Geschmackssinn erkannt.
Evolutionsbiologisch ist der Mensch bemüht, energiereiche Nahrung zu sich zu nehmen. Daher sind besonders fettige und süße Speisen begehrenswert. Der Körper lagert die überflüssige Energie in Form von Fettgewebe im Körper ein. So verhindert der Geschmackssinn keine Gewichtszunahme oder Fettleibigkeit.
Die unterschiedlichen Geschmacksrezeptoren geben die unterschiedlichen Geschmackseindrücke über Nervenbahnen ans Gehirn weiter.
Lösung
Bei der Nahrungsaufnahme entscheidet der Geschmackssinn über die Nahrungsaufnahme oder -verweigerung.
Die zerkaute Nahrung wird eingespeichelt.
So werden Stoffe freigesetzt, die zu den Geschmacksknospen auf der Zunge gelangen.
Hier werden die Rezeptorzellen gereizt, die die jeweilige Geschmacksrichtung registrieren. Über Neuronen werden die Signale ans Gehirn weitergeleitet.
Im Gehirn wird schließlich die Entscheidung getroffen, ob die Nahrung schmeckt, vermeintlich ungefährlich ist und aufgenommen wird oder nicht.
Besonders Babys und Kleinkinder nehmen keine bitteren Nahrungsmittel zu sich.
Der Geschmackssinn ist ein Überlebensinstinkt.
Lösung
Bitterstoffe in gefährlichen Putz- und Reinigungsmitteln helfen, Kleinkinder vor der Vergiftungsgefahr zu schützen. Ihr Geschmackssinn erkennt bittere Substanzen und lehnt diese ab.
Die Unterscheidung von genießbarer und ungenießbarer Nahrung wird vor allem in frühen Lebensjahren durch den Geschmackssinn festgesetzt.
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ich hab alles verstanden (:
das ist ein SUUUUUUPER video echt toll gemacht , weitwer so echt TOLL gemacht :D
:D
Dieses Video ist sehr hilfreich
Echt super gemacht
Ich mag es☺
das Video ist süß! TOLL GEMACHT