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Team Realfilm
Ester und Parfüme
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Grundlagen zum Thema Ester und Parfüme

Ester bilden in der Chemie eine Gruppe chemischer Verbindungen, die bei der Reaktion einer Carbonsäure mit einem Alkohol entstehen. Dabei wird eine Esterbindung, eine Verknüpfung aus einem Kohlenstoff- und einem Sauerstoffatom, gebildet. Du findest Ester häufig in Parfümen und anderen gut riechenden Stoffen. Sie kommen sowohl in der Natur (Lavendel) vor, werden aber auch synthetisch im Labor hergestellt.

Für die Herstellung im Labor benötigt man eine Carbonsäure wie zum Beispiel Essig- oder Buttersäure und einen Alkohol wie Methanol oder Ethanol. Zusätzlich wird ein Katalysator eingesetzt. Dies ist ein Stoff, der die Reaktion beschleunigen und die benötigte Aktivierungsenergie, damit die Reaktion in Gang kommt, verringern kann. In der Industrie wird hierzu häufig Schwefelsäure genutzt.

Wenn du schon mal an ranziger Butter oder Essig gerochen hast, fragst du dich jetzt wahrscheinlich, wie es sein kann, dass diese zusammen mit einem Alkohol so einen wohlduftenden Geruch entwickeln können. Dabei spielt die Esterbindung eine wesentliche Rolle, das heißt bei chemischen Reaktionen entstehen neue Verbindungen mit anderen Eigenschaften. Aufgrund dieser neuen Eigenschaften werden Ester häufig in der Parfümindustrie eingesetzt.

Für ein gutes Parfüm reicht der Duft jedoch nicht aus, es muss auch ungiftig sein und sollte keinen Juckreiz auf der Haut verursachen. Ebenso wichtig ist, dass es hydrophob ist, das heißt nicht wasserlöslich und am besten in keiner Weise mit Wasser reagiert, denn sonst würde es sich zu leicht abwaschen lassen.

Damit wir sowohl von einem Parfüm als auch von leckerem Essen angelockt werden, müssen die Ester sowohl im Parfüm als auch als Geschmacksaromen in Lebensmitteln flüchtig sein, damit sie schnell verdunsten und über die Luft zu unserer Nase gelangen. Auf welchen Geruch könntest du am wenigsten verzichten, auch wenn es in unserer Welt keine Ester gäbe, die so angenehm duften?

Transkript Ester und Parfüme

Bananen und Lavendel. Ananas und Parfüme. So wie viele andere wohlduftende Stoffe, verdanken sie einen Großteil ihres angenehmen Aromas einer chemischen Stoffgruppe namens Ester. Ester sind organische Verbindungen, die durch eine Reaktion eines Alkohols mit einer Carbonsäure entstehen. Bei dieser Reaktion wird eine Verknüpfung aus Kohlenstoff- und Sauerstoffatom, bekannt als Esterbindung, gebildet. Sie sind in der Natur weit verbreitet, können aber auch im Labor hergestellt werden, indem man zwei Stoffe in Gegenwart von Schwefelsäure als Katalysator reagieren lässt. Einer der Ausgangsstoffe ist ein Alkohol, wie zum Beispiel Methanol oder Ethanol. Der andere ist eine Carbonsäure wie etwa Essigsäure oder Buttersäure. Überraschend an Carbonsäuren ist, dass sie einzeln sauer und unangenehm riechen, in Verbindung mit Alkohol aber zu Estern werden, die sehr angenehme Düfte entwickeln. Buttersäure zum Beispiel gibt ranziger Butter ihren fauligen Geruch, der Ester, den sie zusammen mit Ethanol bildet, duftet jedoch nach Ananas. Essigsäure, die Essig seinen beißenden Geruch verleiht, lässt sich mit unterschiedlichen Alkoholen verbinden, um Aromen wie die von Birnen, Bananen und Zitrusfrüchten zu erzeugen. Ester werden in der Industrie vielfältig genutzt, vor allem bei der Parfümherstellung. Aber neben einem ansprechenden Duft benötigen Parfüme noch andere Eigenschaften, um auf dem Markt erfolgreich zu sein. Um sie unbesorgt nutzen zu können, müssen sie ungiftig sein und dürfen die Haut nicht reizen. Und damit sie sich nicht so leicht abwaschen lassen oder mit Schweiß reagieren, müssen sie wasserunlöslich sein und dürfen praktisch nicht mit Wasser reagieren. Und damit der Duft schnell die Nase erreicht, müssen die Verbindungen eines Parfüms flüchtig sein, sodass sie leicht verdunsten. Die wohlduftenden Eigenschaften von Estern werden auch in der Lebensmittelindustrie genutzt, wo sie als Geschmacksaromen Verwendung finden. Ohne Ester würde die Welt um uns ganz anderes und wohl weit weniger angenehm duften.

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