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Heroin und Kokain – illegale Drogen

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Maja O.
Heroin und Kokain – illegale Drogen
lernst du in der Sekundarstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Heroin und Kokain – illegale Drogen

Heroin und Kokain als illegale Drogen – Biologie

Kaffee, Alkohol und Tabak sind genauso wie Heroin und Kokain Drogen. Doch es gibt einen Unterschied, wie gefährlich der Konsum von unterschiedlichen Drogen ist und ob sie erlaubt oder illegal sind.
Sicher hast du schon einmal etwas von den Drogen Heroin und Kokain gehört. Weißt du, ob Heroin illegal oder legal ist? Was Heroin und Kokain genau sind und warum sie zu den illegalen Drogen zählen, wird in diesem Text behandelt. Außerdem lernst du, welche Art von Droge Heroin ist. Du erfährst etwas über die Geschichte, Herstellung und Wirkung der beiden Drogen.

Was sind Drogen?

Unter Drogen werden Substanzen verstanden, die eine bewusstseins- und wahrnehmungsverändernde Wirkung auslösen. Zu den legalen Drogen zählen beispielsweise Alkohol, Nikotin oder Koffein. Illegale Drogen sind nicht verkehrsfähig, in der Regel darf man sie also nicht besitzen, verkaufen oder konsumieren. Zu diesen zählen unter anderem Heroin und Kokain. Heroin und Kokain sind illegale und gefährliche Drogen. Sie haben ein körperliches und psychisches Abhängigkeitspotenzial.

Was ist Heroin?

Einfach erklärt ist die illegale Droge Heroin ein halbsynthetisches Rauschgift aus der Gruppe der Opioide. Der Wirkstoff hat allgemein eine schmerzstillende, betäubende und euphorisierende Wirkung. Heroin ist ein weißes Pulver. Ein anderer Name bzw. Synonym für Heroin ist Diamorphin.

Herstellung Heroin

Die natürliche Ursprungspflanze von Heroin ist der Schlafmohn. Der getrocknete Milchsaft unreifer Samenkapseln der Mohnpflanze wird als Opium bezeichnet. Opium ist ein Rausch- und Betäubungsmittel. In der Samenkapsel des Schlafmohns befindet sich die Ausgangssubstanz Morphin, die die Herkunft von Heroin darstellt. Im Labor kann aus dem Morphin die Droge Heroin hergestellt werden. Deswegen ist Heroin eine halbsynthetische Droge.

Geschichte Heroin

Im alten Ägypten und in der traditionellen chinesischen Medizin wurde das Opium wegen seiner schmerzstillenden und betäubenden Wirkung eingesetzt. Im 17. Jahrhundert wurden in China Opiumpfeifen geraucht, was zu großen Suchtproblemen führte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Heroin von der Firma Bayer hergestellt und als Schmerz- und Hustenmittel verkauft. Erst nachdem erkannt wurde, dass Heroin noch stärker und schneller abhängig machte als Morphin, wurde vor der Einnahme von Heroin gewarnt. Im Jahr 1931 stellte Bayer die Produktion und den Verkauf von Heroin deshalb ein. In Deutschland ist Heroin seit 1958 illegal.

Kannst du dir denken, warum Heroin eine illegale Droge ist? Durch das enorme Abhängigkeitspotenzial ist die Substanz Heroin einer der stärksten und gefährlichsten Drogen überhaupt. Um die Bevölkerung zu schützen, wurde das anfänglich als Schmerzmittel geltende Heroin verboten.

Was passiert, wenn man Heroin nimmt?

Der Konsum von Heroin erfolgt in der Regel intravenös. Das bedeutet, dass das Heroin über eine Spritze direkt in eine Vene gespritzt wird. Dazu wird zuvor das Heroin verarbeitet. Das Pulver wird auf einem Löffel in einer Säure, wie beispielsweise Vitamin-C-Pulver oder Zitronensaft, gemischt und mit einem Feuerzeug erhitzt. Man kann das Heroin auch rauchen oder durch die Nase ziehen. Das wird allerdings seltener gemacht.

Was aber bewirkt die illegale Droge Heroin? Im menschlichen Körper gibt es körpereigene Opioide. Diese docken bei den passenden Rezeptoren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an. Die Opioide haben eine schmerzhemmende und entspannende Wirkung. Heroin hat die gleiche Wirkung wie die Opioide, nur um ein Vielfaches stärker. Außerdem löst Heroin auch die Ausschüttung von Dopamin im Belohnungszentrum des Gehirns aus.

Beim Menschen hat Heroin also eine angst- und schmerzlindernde und stark betäubende, beruhigende körperliche Wirkung. Eine mögliche kurzfristige Folge ist das Erhöhen des Selbstbewusstseins und das Erleben eines kurzzeitigen Hochgefühls. Neben diesen vermeintlich positiven Wirkungen bringt der Konsum von Heroin jedoch vor allem viele Gefahren und negative Folgen mit sich.

Langzeitfolgen und Gefahren von Heroin

Eine mögliche langfristige Folge ist die Abhängigkeit von Heroin. Das kurzzeitige Hochgefühl führt zu einer starken psychischen Abhängigkeit. Diese psychische Abhängigkeit genauso wie eine starke körperliche Abhängigkeit können bei Heroin schnell eintreten. Sobald Heroin abgesetzt wird, reagiert der Körper mit Entzugssymptomen. Die konsumierende Person nimmt wiederholt Heroin ein. Die wiederholte Einnahme von Heroin schwächt allerdings die Wirkung ab, sodass eine immer größere Menge an Heroin benötigt wird.

Bei einer dauerhaften Einnahme von Heroin kann es zu langfristigen Gesundheitsschäden kommen. Dazu gehören beispielsweise Leberschädigungen, Magen-Darm-Störungen, starker Karies oder Zahnausfall.
Die Einnahme von Heroin kann auch Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit haben, sodass diese eingeschränkt ist.
Da die Droge illegal ist, ist nicht gewährleistet, dass das Heroin in Reinform vorliegt. Meistens ist das Pulver mit anderen Substanzen gestreckt. Die Einnahme kann lebensbedrohlich sein, da man nicht weiß, um welche Substanzen es sich handelt.
Eine weitere Gefahr ist das Weitergeben der Spritzen. Diese werden unter mehreren Konsumentinnen und Konsumenten weitergereicht, was das Ansteckungsrisiko von HIV-Viren oder Hepatitis-Viren erhöht. Die HI-Viren können dann die Krankheit AIDS auslösen.
Eine akute Gefahr von Heroin ist die Überdosierung, die zu Atemstillstand und damit zum Tod führt. Umgangssprachlich sagt man, dass sich jemand den goldenen Schuss gibt, wenn er oder sie durch eine Überdosis stirbt.

Über Drogen-Screening lässt sich Heroin genauso wie andere Drogen im Körper nachweisen. Heroin ist im Urin ein bis vier Tage nachweisbar. Im Blut kann man Heroin bis zu acht Stunden nachweisen. Nach einer Diagnose von Heroinabhängigkeit muss der betroffenen Person geholfen werden. Unter anderem kann mit einer Entzugstherapie begonnen werden.

Was ist Kokain?

Kokain wird aus den Blättern des Kokastrauchs gewonnen und zählt zu den Rauschdrogen. Die Droge Kokain hat allgemein eine berauschende Wirkung. Weitere Namen für Kokain sind zum Beispiel Koks und Ecgonylbenzoat.

Herstellung Kokain

Im Labor werden die Blätter des Kokastrauchs zerkleinert und mithilfe von Lösungsmitteln extrahiert. Über chemische Reaktionen erhält man Kokain. Aus dem Kokainsalz und Natriumhydrogencarbonat (Natron) kann eine chemisch veränderte Form von Kokain hergestellt werden. Diese heißt Crack und hat ein deutlich höheres Abhängigkeitspotenzial als Kokain.

Geschichte Kokain

Vor vielen Tausend Jahren kauten indigene Volksgruppen bereits die Blätter des Kokastrauchs, um den Hunger, die Kälte und die schwere Arbeit zu ertragen. Im 19. Jahrhundert konnte das Kokain chemisch isoliert und nun auch als medizinisches Betäubungsmittel eingesetzt werden. Beispielsweise wurde es gegen Zahnschmerzen als Lutschbonbons verkauft.
Denkst du, dass das Erfrischungsgetränk Coca-Cola etwas mit Kokain zu tun hat? Ursprünglich kam das Rezept für Cola von einem Pharmazeuten und enthielt wohl tatsächlich Kokain. Anfang des 2. Jahrhunderts wurde die Rezeptur jedoch verändert und heute enthält Cola kein Kokain mehr. Als man das Abhängigkeitspotenzial der Droge erkannte, wurde Kokain verboten.

Was passiert, wenn man Kokain nimmt?

Das weiße Pulver Kokain wird auf einem Papierröllchen oder Geldschein zu einer Linie geformt und dann durch die Nase gezogen. Im Alltag spricht man dann auch vom Koksen. Man kann Kokain aber auch rauchen oder spritzen.

Allgemein hat Kokain eine schnelle, aufputschende Wirkung auf den Körper. Durch den Konsum fühlt man sich leistungsfähiger und aktiver. Das geht mit gesteigertem Selbstbewusstsein einher. Der Konsument hat zudem ein höheres Rede- und Kontaktbedürfnis.
Bei der Einnahme von einer großen Kokainmenge entwickeln viele einen Größenwahn.

Langzeitfolgen und Gefahren von Kokain

Nach etwa einer Stunde des Hochgefühls kann die konsumierende Person in ein Tief fallen. Dieses äußert sich durch verstärkte Aggression, Angstzustände oder Verfolgungswahn. Eine kurzfristige Folge von Kokain ist eine akute Depression nach der Einnahme. Aus diesem Grund nehmen viele Personen wiederholt Kokain ein, um erneut die euphorischen Gefühle zu verspüren. Das wiederum kann in einer Abhängigkeit enden.

Bei einer langfristigen Einnahme von Kokain kommt es zu schweren Schäden für die Gesundheit. Auswirkungen von Kokain sind eine Überlastung des Herz-Kreislauf-Systems, anhaltende Appetitlosigkeit und Abmagerung.

Dieses Video

In diesem Video werden dir die beiden illegalen Drogen Kokain und Heroin vorgestellt. Es wird erklärt, was man unter synthetischen und natürlichen Drogen versteht. Die Grundlagen der Herstellung beider Drogen und die Wirkung der beiden Drogen werden erläutert. Zudem wird auch auf die Folgen und ernsthaften Gefahren des Konsums hingewiesen, die beide Drogen mit sich bringen.

Welche psychischen und körperlichen Auswirkungen Heroin und Kokain haben, ist zusammenfassend in der Tabelle dargestellt.

Heroin Kokain
Ursprung des Stoffs Schlafmohn Kokastrauch
Herstellungsweise halbsynthetisch halbsynthetisch
Kurzfristige Auswirkungen
  • Angst- und schmerzlindernd
  • Schmerzhemmend und entspannend
  • Hochgefühl
  • Stärkeres Selbstbewusstsein
  • Schnelle und aufputschende Wirkung
  • Schnelles Hochgefühl gefolgt von einem Tief und akuter Depression
  • Gesteigerte Leistungsfähigkeit und Aktivität
  • Erhöhtes Rede- und Kontaktbedürfnis
  • Langfristige Auswirkungen
  • Hohes Abhängigkeitspotenzial
  • Gesundheitsschäden: Leberschädigung, Magen-Darm-Schädigung, Karies und Zahnausfall
  • Hohes Abhängigkeitspotenzial
  • Gesundheitsschäden: Überlastung des Herz-Kreislauf-Systems, anhaltende Appetitlosigkeit und Abmagerung
  • Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

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    Transkript Heroin und Kokain – illegale Drogen

    Hallo, willkommen zum Video über Heroin und Kokain. In diesem Video erfährst du, was man unter illegalen Drogen versteht und wieso Heroin und Kokain dazu zählen. Du erfährst etwas über die Herstellung dieser Drogen, dir wird die Wirkung dieser Drogen erklärt und was dabei im Gehirn passiert. Du erfährst, wieso diese beiden Drogen zu einer schweren Abhängigkeit führen können. Heroin und Kokain gehören zu den illegalen Drogen. Das bedeutet, dass sie in Deutschland und auch den meisten anderen Ländern gesetzlich verboten sind. Das Betäubungsmittelgesetz untersagt die Herstellung, den Besitz und den Handel dieser Substanzen. Dies hat den Grund, dass die Einnahme dieser beiden Stoffe mit einer besonders hohen Gefahr der körperlichen und seelischen Abhängigkeit verbunden ist. Wir besprechen zuerst das Heroin. Der Schlafmohn ist eine der ältesten Arzneimittelpflanzen der Welt. Aus dem getrockneten Milchsaft unreifer Samenkapseln wird Opium gewonnen. Die Geschichte des Konsums dieses betäubenden oder euphorisierenden Stoffes, lässt sich jahrtausende zurückführen. So machte man sich bereits im alten Ägypten die Wirkung des Opiums zu Nutze. Im alten China fand der Stoff Einzug in die traditionelle chinesische Medizin und wurde vor allem als Schmerz- und Betäubungsmittel eingesetzt. Gegen Mitte des 17. Jahrhunderts wurde in China das Rauchen von Opiumpfeifen zur Mode. Dies führte sehr bald zu großen Suchtproblemen und aus dem Grund kam es im Laufe der Geschichte wiederholt zu staatlichen Gegenmaßnahmen. Wichtiger Bestandteil des Opiums sind Morphine. Aus dem Ausgangsstoff Morphin lässt sich im Labor das Heroin gewinnen. Es handelt sich also um eine halbsynthetische Droge. Heroin wurde als Hustenmittel auf den Markt gebracht. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass dieses Mittel nicht nur um ein vielfaches stärker als Morphin war, sondern auch ein wesentlich höheres Abhängigkeitspotential besaß. Dies macht Heroin zu einer der stärksten und gefährlichsten existierenden Drogen. Heroin ist ein weißes Pulver, dem im Labor oft weitere Stoffe beigemischt werden. Die häufigste Konsumform ist das Spritzen des Heroins. Das Heroin wird hierfür zuerst gelöst. Das Heroinpulver wird mit einer Säure, meist Vitamin-C-Pulver oder Zitronensaft und Wasser gemischt und dann erhitzt. In der Regel geschieht dies mit Hilfe eines Löffels und eines Feuerzeugs. Das Heroin wird mit einer Spritze direkt in die Vene gespritzt. Seltener wird Heroin inhaliert beziehungsweise geraucht oder das Pulver wird durch die Nase gezogen. Was passiert im Körper, wenn Heroin konsumiert wird? Hierfür sehen wir uns die Grundlagen der Schmerzwahrnehmung an. In unserem Körper gibt es körpereigene Moleküle, die Opioide genannt werde. Sie docken an passende opioide Rezeptoren an der Nervenzellen an und spielen so eine Rolle bei der Schmerzhemmung. Sie sorgen auch für ein entspannendes Gefühl. Heroin hat den gleichen Effekt, aber er ist um ein Vielfaches stärker. Zudem verursacht er die Ausschüttung von dem Glückshormon Dopamin im Belohnungszentrum des Gehirns. Heroin ist somit eine stark betäubende, beruhigende Doge. Die Konsumierenden nehmen Heroin als angst- und schmerzlindernd war. Heroin steigert das Selbstbewusstsein und verschafft ein kurzes Hochgefühl, wodurch der Konsument für eine Weile seine Probleme zu vergessen scheint. Das Spritzen des Heroins ist mit vielen Gefahren verbunden. Vor allem macht Heroin rasch abhängig. Der Konsument will immer wieder ein Glücksgefühl erleben. Das Absetzen des Heroins führt zu Entzugssymptomen. Das bringt den Konsumenten dazu, erneut Heroin zu konsumieren, um den Entzugsbeschwerden zu entgehen. Die wiederholte und andauernde Zufuhr von Heroin führt zu einer allmählichen verminderten Wirkung. Deshalb wird zur Erzielung der gleichen Wirkung ständig eine Erhöhung der Heroinmenge nötig. Durch mit anderen Substanzen gestrecktes Heroin kann es zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen. Werden die Spritzen unter mehreren Personen weitergereicht, so kann es leicht zum Anstecken mit Krankheiten kommen, zum Beispiel mit AIDS oder Hepatitis. Eine Überdosierung von Heroin kann zu einem Atemstillstand und sogar zum Tod führen. Wir kommen zum Kokain. Kokain ist eine starke, weltweit verbreitete Rauschdroge, mit hohem Abhängigkeitspotential. Kokain wird aus den Blättern des Kokastrauches gewonnen. Die Blätter des Kokastrauches gehören zu den ältesten bekannten Drogen. Die Indianer kauten bereits vor Jahrtausenden die Blätter zu besonderen Anlässen und als Aufputschmittel. Dadurch konnten sie leichter Kälte und Hunger ertragen, sowie schwere Arbeit verrichten. Nach der chemischen Isolierung des Kokains im 19. Jahrhundert entdeckten Ärzte und Chemiker sehr schnell, dass Kokain nicht nur zu einer örtlichen Betäubung verwendet werden konnte, sondern dass der Stoff berauscht und euphorisiert. Kokain wurde als Betäubungsmittel der Schleimhäute, zum Beispiel in Form von Lutschbonbons gegen Zahnschmerzen vermarktet. Kokain war auch bis 1906 in dem bekannten Cola-Erfrischungsgetränk enthalten. Die Gefährlichkeit der Substanz wurde nur allmählich erkannt. Als man sich der abhängig machenden Wirkung bewusst wurde, wurde das Kokain vom Markt genommen und kursiert seitdem als illegale Droge. Kokain ist ein weißes Pulver. Meist wird es zu einer Linie geformt und mit Hilfe eines Papierröllchens oder eines gerollten Geldscheins durch die Nase gezogen. Der Konsum über die Nase wird auch koksen genannt. Kokain kann auch geraucht oder gespritzt werden. Kokain hat eine schnelle aufputschende Wirkung. Nach der Einnahme von Kokain fühlt die Person ein Gefühl von gesteigerter Leistungsfähigkeit und Aktivität. Oft wird ein gesteigertes Selbstbewusstsein mit einem erhöhten Rede- und Kontaktbedürfnis wahrgenommen. Bei einer hohen Kokainmenge kann ein gewisser Größenwahn entwickelt werden. Nach einer Stunde Hoch der Gefühle, kann es zu einem unangenehmen Tiefpunkt kommen. Der Betroffene kann Aggression oder Angstzustände oder Verfolgungswahn entwickeln. Nach dem Kokainrausch kann eine akute Depression auftreten. Dieser Zustand lässt die Konsumenten nicht selten schnell wieder zur Droge greifen, um dem Stimmungstief zu entkommen. Dies kann schnell zu einer Abhängigkeit führen. Eine längerfristige Einnahme von Kokain führt zu einer Überbelastung von Herz und Kreislauf, anhaltender Appetitlosigkeit und somit zur Abmagerung. Bei einer Überdosierung kann es zu Atemstörungen bis hin zum Herz- und Atemstillstand kommen. Auch bei Kokain ist ein Tod durch eine Überdosierung möglich. Das Risiko ist jedoch kleiner als beim Heroin. Aus chemisch verändertem Kokain kann außerdem Crack gewonnen werden. Crack ist einer der gefährlichsten Drogen der Welt. Die Wirkung ist um ein Vielfaches stärker als bei Kokain. Zudem kann bereits eine einmalige Einnahme unter Umständen zu einer Abhängigkeit führen. Wir fassen zusammen. Heroin und Kokain sind beide illegale Drogen. Beide Drogen haben eine starke Wirkung und werden zu den starken und gefährlichsten Drogen gezählt. Du hast über die körperlichen und psychischen Wirkungen dieser Substanzen gelernt. Heroin und Kokain sind beide mit einem gefährlich hohen Risiko der Abhängigkeit verbunden. Danke für deine Aufmerksamkeit. Tschüss, bis zum nächsten Video.

    5 Kommentare
    5 Kommentare
    1. Hat mir geholfen ,aber es wäre besser wenn man mehr auf die Nervenzellen eingegangen wäre

      Von Fleur , vor etwa einem Jahr
    2. Muss ein Vortrag halten über Kokain es war soviel drug ihre stimme ist sehr beruhigend und der drug war weg :D

      Von M Clownfisch, vor fast 5 Jahren
    3. Beste bewertung

      Von M Clownfisch, vor fast 5 Jahren
    4. hat mir sehr geholfen. coole Videos

      Von M Clownfisch, vor fast 5 Jahren
    5. hat mir geholfen

      Von Mikoenig1, vor fast 9 Jahren

    Heroin und Kokain – illegale Drogen Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Heroin und Kokain – illegale Drogen kannst du es wiederholen und üben.
    • Beschreibe Charakteristika von Heroin und Kokain.

      Tipps

      Unter dem umgangssprachlichen Begriff koksen versteht man das Schnupfen von Koks mit der Nase.

      Kokain wird aus den Blättern des Kokastrauchs hergestellt.

      Als halbsynthetische Drogen bezeichnet man Substanzen, die relativ einfach aus natürlich vorkommenden Stoffen im Labor hergestellt werden können.

      Lösung

      Heroin ist eine halbsynthetische Droge. Das bedeutet, dass es relativ einfach aus natürlich vorkommenden Stoffen im Labor hergestellt werden kann. Es wird aus Opiaten über die Zwischenstufe der Morphine gewonnen. Zuerst kam Heroin als Hustenmittel auf den Markt. Die häufigste Konsumform ist das Spritzen.

      Kokain wird aus den Blättern des Kokastrauches gewonnen und ist damit eine der natürlichen Drogen, was sie jedoch nicht weniger gefährlich macht. Kokain lässt die Konsumenten oft extrem aktiv und auch teils größenwahnsinnig werden. Beide Drogenarten gehören zu den illegalen Drogen. Ihre Herstellung, Weitergabe sowie die Einnahme sind verboten.

    • Beschreibe die Gefahren von Heroin und Kokain.

      Tipps

      Die Kombination von Drogen kann schwerwiegende Wechselwirkungen hervorrufen.

      Der Ausdruck „strecken" bedeutet im Zusammenhang mit Drogen, dass die Droge mit anderen, billigeren Substanzen gemischt wird, um die Menge zu erhöhen.

      Lösung

      Heroin und Kokain gehören zu den gefährlichsten Drogen, die zudem auch das höchste Abhängigkeitspotential haben. Schnell setzt beim Drogenkonsum ein Gewöhnungsprozess ein, der dazu führt, dass immer größere Mengen der Droge eingenommen werden müssen, um den gleichen berauschenden Effekt zu erzielen. Außerdem geht eine große Gefahr von gestreckten Drogen aus oder von der Benutzung verunreinigter Spritzen. Sowohl körperlich als auch psychisch richten diese Drogen großen Schaden an. Es kann zu Depressionen, Angstzuständen und Psychosen kommen.

    • Beschreibe den Prozess der Schmerzwahrnehmung.

      Tipps

      Heroin wirkt in sehr ähnlicher Weise wie die körpereigenen Opioide.

      Die körpereigenen Opioide spielen eine Rolle bei der Schmerzunterdrückung während Stressreaktionen.

      Lösung

      Schmerz kann z.B. durch Hitze, Druck oder Entzündung hervorgerufen werden. Er entsteht in den sogenannten Nozizeptoren, den Schmerzrezeptoren unseres Körpers. Körpereigene Opioide können an diese Rezeptoren binden und so Schmerz unterdrücken und den Körper weiterhin leistungsfähig erhalten. Die Ausschüttung der körpereigenen Opioide passiert deshalb insbesondere während Stressreaktionen. Auf die gleiche Weise wirkt das Heroin, es bindet an die Schmerzrezeptoren und führt so zu Schmerzminderung und Entspannung.

    • Beschreibe die Vorgehensweise einer Drogenersatztherapie mit Methadon.

      Tipps

      Langfristiges Ziel einer Drogentherapie sollte immer die vollständige Entwöhnung der Drogen sein. Es kann jedoch auch Zwischenstationen oder -erfolge geben.

      Lösung

      Bei einer Drogenersatztherapie werden Substanzen eingesetzt, die dem Suchtmittel sehr ähnlich sind, jedoch keinen Rauschzustand hervorrufen. Im Falle einer Heroinsucht ist dieser Stoff das Methadon. Methadon wird verabreicht, um den Patienten schrittweise entwöhnen zu können, da ein abrupter Entzug bei Drogenkonsum von harten Drogen wie Heroin und Kokain oftmals nicht funktioniert und die Patienten rückfällig werden werden.

    • Erkläre die Gewinnung von Heroin.

      Tipps

      Der letze Schritt der Heroinproduktion geschieht im Labor.

      Lösung

      Pflanzliche Ausgangssubstanz für das Heroin ist der Schlafmohn. Aus dieser Pflanze, genauer gesagt aus dem Milchsaft der Mohnkapsel, kann das Rohopium gewonnen werden.

      Bestandteil des Opiums sind Morphine. Aus diesen kann dann im Labor Heroin hergestellt werden. Es handelt sich bei Heroin also um eine halbsynthetische Droge.

    • Beschreibe Wirkung und Folgen des Kokainkonsums.

      Tipps

      Auf das Hochgefühl während des Kokainrausches folgen oft Depressionen oder Angstzustände, wenn die Wirkung der Droge nachlässt.

      Lösung

      Kokain gehört zu den aufputschenden Drogen. Das Herz-Kreislaufsystem wird hochgefahren, der Herzschlag beschleunigt sich und der Blutdruck schießt nach oben. Der Mensch, der Kokain konsumiert hat, fühlt sich wach und unbesiegbar. Er verspürt kein Schlafbedürfnis oder Appetit mehr, was dazu führen kann, dass sich die Konsumenten während eines Kokainrausches vollkommen überanstrengen. Bei wiederholtem Konsum kann es durch die Überanstrengungen des Herz-Kreislaufsystems zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen kommen. Auch Depressionen und Angstzustände nach einem Rauschzustand sind typische Symptome.