Eigenschaften von Gasen

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Grundlagen zum Thema Eigenschaften von Gasen
Eigenschaften von Gasen – Chemie
Atme einmal tief ein – und wieder aus. Du hast gerade Luft eingeatmet. In der Luft befinden sich Gase. Auch in Flüssigkeiten können sich Gase befinden. Zum Beispiel im Mineralwasser. Doch was sind Gase? In diesem Text erfährst du, einfach erklärt, die Eigenschaften der Gase. Außerdem werden dir die wichtigsten Gase mit ihrer chemischen Formel gezeigt und der Begriff Gas näher erläutert.
Was sind Gase? – Definition
Wie werden Gase eigentlich definiert? Und aus was besteht Gas? Unter einem Gas versteht man in der Chemie einen Stoff, welcher bei Raumtemperatur einen gasförmigen Aggregatzustand annimmt. Die Wortbedeutung, also Etymologie, von Gas kommt aus dem Niederländischen mit Anlehnung an das griechische Wort cháos, was leerer Raum bedeutet.
Sicher kennst du schon ein paar Gase. Einige befinden sich auch in der Luft um dich herum. Welche Gase sich genau in der Luft befinden, kannst du dir in der Zusammensetzung von Luft ansehen. Doch was sind nun die wichtigsten Gase? Welche verschiedenen Gase gibt es in der Chemie? Einige wichtige Gase sind:
- Stickstoff: $\ce{N2}$
- Sauerstoff: $\ce{O2}$
- Kohlenstoffdioxid: $\ce{CO2}$
- Wasserstoff: $\ce{H2}$
Wasserstoff $(\ce{H2})$ und Sauerstoff $(\ce{O2})$ können beispielsweise als Gase bei der Zustandsänderung von Wasser $(\ce{H2O})$ entstehen. Das kannst du leicht beobachten: Wenn du Wasser zum Kochen bringst, ändert es seine Phase und es entstehen die beiden Gase.
Außerdem sind die Edelgase auch Gase. Sie befinden sich in der achten Hauptgruppe des Periodensystems der Elemente. Weißt du, welche Eigenschaften die Edelgase haben? Schau dir dazu das Video Edelgase Eigenschaften an. Hier in der Liste kannst du alle Vertreter der Edelgase sehen:
- Helium: $\ce{He}$
- Neon: $\ce{Ne}$
- Argon: $\ce{Ar}$
- Krypton: $\ce{Kr}$
- Xenon: $\ce{Xe}$
- Radon : $\ce{Rn}$
Gase können unter hohem Druck komprimiert werden. Das macht man, um das Volumen des Gases zu verkleinern. Das wird für die Lagerung in Gasflaschen gemacht. Vielleicht hast du auf dem Kirmesplatz bei den Luftballons schon mal eine Heliumgasflasche gesehen.
Die Eigenschaften der Gase
Hast du dich schon mal gefragt, wie sich Gase verhalten? Oder weißt du, ob Gase eine Masse besitzen? Und ändert sich das Volumen der Gase beim Erwärmen oder Abkühlen? Und wenn ja, wie verändert sich das Volumen der Gase beim Abkühlen? Alle diese Fragen wollen wir hier klären.
Alle Gase haben die folgenden gemeinsamen Eigenschaften:
Gase sind formlos. Das bedeutet, dass sie nicht wie eine Tasse eine Form besitzen. Du kannst dir das so vorstellen: Wenn du einen Luftballon mit Gas gefüllt hast, kannst du diesen zusammendrücken oder daran ziehen. Wenn du den Luftballon mit Beton füllen würdest, könntest du ihn nicht mehr zusammendrücken oder daran ziehen.
Gase ziehen sich bei Kälte zusammen und dehnen sich bei Wärme aus. Also: Gase haben bei Kälte ein kleineres und bei Wärme ein größeres Volumen. Wenn du über eine leere Flasche einen Ballon ziehst und die Flasche dann auf eine Heizung stellst, würde sich der Ballon nach einer gewissen Zeit leicht aufblasen. Das Gas dehnt sich aus. Stellst du nun die Flasche in den Kühlschrank, wird der Ballon wieder kleiner. Das Gas zieht sich zusammen.
Gase haben eine geringe Dichte. Auch bei großem Volumen sind sie sehr leicht. Ein mit Luft gefüllter Ballon fühlt sich sehr leicht an. Du brauchst keine große Kraft, um ihn anzuheben.
Anwendungen der Gase
Nun hast du die wichtigsten Eigenschaften von Gasen kennengelernt. Doch wofür verwendet man Gase? Was macht die Gase so besonders? Im Folgenden wollen wir uns die Anwendungen von Gasen anschauen:
Gase sind Schallträger. Das bedeutet, dass sie die Schallwellen weiterleiten. Ohne Gase könntest du also keine Musik hören.
Gase sorgen für einen Auftrieb, sodass Flugzeuge fliegen können.
Gase beeinflussen das Klima, welches die Luft über Wind und Wetter bestimmt. Weil die Gase formlos und leicht sind, sind sie leicht beweglich.
Sauerstoff $(\ce{O2})$ ist ein Gas, welches wir zum Atmen brauchen. Es ist also lebensnotwendig für das Leben auf der Erde.
Gase können Energie transportieren. Ohne Gase kann ein Windrad keinen Strom und damit keine Energie produzieren.
Gase werden als Schutzgas verwendet. Damit werden Lebensmittel haltbar gemacht. Du kannst aber auch das Gas Argon in Verbindung mit Barium als Schutzgas beim Schweißen verwenden.
Gase werden als Kältemittel verwendet. Du kannst sie zum Beispiel in Kühlschränken wiederfinden.
Bei chemischen Reaktionen kannst du brennbare Gase während einer Verbrennung oder bei einem Blitzschlag wiederfinden. Letzteres ist eine Reaktion des Stickstoffs $(\ce{N2})$ mit Sauerstoff $(\ce{O2})$.
Gase für die Ionisierung. Gase bestehen aus kleinen Teilchen, die elektrisch geladen sind. Die Ionisierung wird in Nebelkammern genutzt, um radioaktive Strahlungen nachzuweisen.
Ideale Gase
Vielleicht hast du im Chemieunterricht schon den Begriff ideales Gas gehört. Doch was ist das? Und wie unterscheidet sich ein ideales Gas von einem realen Gas? Beginnen wir damit, zu definieren, was ein reales Gas ist. Ein reales Gas besteht aus Teilchen. Diese Teilchen können sich anziehen oder abstoßen und befinden sich kontinuierlich in Bewegung. Die Gase, die du bisher kennengelernt hast, sind reale Gase.
In der Physik wurde das ideale Gas eingeführt, um die Wirklichkeit zu vereinfachen. Demnach hat ein ideales Gas die folgenden Eigenschaften:
- Die Teilchen des Gases besitzen kein Volumen, aber eine Masse. Dargestellt werden die Teilchen des idealen Gases als Massenpunkte.
- Demnach haben die Teilchen untereinander weder anziehende noch abstoßende Kräfte.
Haben ideale Gase nun eine Masse? Ein ideales Gas wird wie sehr kleine, hochelastische Kugeln ohne Volumen betrachtet. Sie besitzen aber eine Masse und weden deswegen auch Massenpunkte genannt. Die Luft kann annähernd als ideales Gas betrachtet werden. Aber wann ist Luft ein ideales Gas? Je höher die Temperatur und je geringer der Druck ist, desto mehr verhalten sich reale Gase wie ideale Gase. Den Unterschied zwischen einem realen und einem idealen Gas kannst du dir hier in dem Bild anschauen:
Obwohl das Modell der idealen Gase eine starke Vereinfachung der Wirklichkeit darstellt, lassen sich damit viele thermodynamische Prozesse von Gasen verstehen und mathematisch beschreiben.
Das Video Eigenschaften von Gasen
Du hast nun allerhand verschiedene Eigenschaften kennengelernt. In diesem Video erfährst du, was Gase überhaupt sind und welche Eigenschaften sie haben.
Gase haben erstaunliche Eigenschaften: Sie sind formlos, haben ein veränderliches Volumen, kleine Dichten und in der Menge doch erhebliche Massen. Sie sind leicht beweglich, haben sehr niedrige Schmelz- und Siedepunkte und sind wenig wasserlöslich. Ohne Gase könnten wir nichts hören, Ballons und Flugzeuge könnten nicht aufsteigen, wir hätten kein Wetter und Leben wäre auf der Erde unmöglich. Gase ermöglichen Raketenantriebe sowie den Energietransport in Windrädern und ohne sie würde keine Spraydose funktionieren. Sie schützen Lebensmittel vor dem Verderben, liefern Sicherheit beim Schweißen und verhindern die chemische Zersetzung unedler Metalle.
Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!
Transkript Eigenschaften von Gasen
Guten Tag und herzlich willkommen! Zunächst möchte ich einmal einen Luftballon aufblasen und dann lasse ich die Luft aus ihm entweichen und drücke in vorne zusammen. Naja ihr kennt das ja. Und nun fliegt der Luftballon ein bisschen in der Gegend umher. Wir haben schon eine ganze Menge zu dem Thema gelernt. Das heißt nämlich: Eigenschaften von Gasen. Es soll uns heute um ganz gewöhnliche Gase gehen, die uns umgeben: Stickstoff N2, Sauerstoff O2, Kohlenstoffdioxid CO2, die Edelgase Argon, Helium, Neon, Xenon und Krypton und schließlich Wasserstoff. Alle diese Gase haben gemeinsame Eigenschaften. Ihr seht es, wenn ich den Ballon zusammendrücke. Alle Gase sind formlos. Wenn es kühl ist, haben sie ein relativ kleines Volumen. Bei Erwärmung vergrößert sich das Volumen. Zunächst möchte ich einmal einen Luftballon aufblasen und dann lasse ich die Luft aus ihm entweichen und drücke in vorne zusammen. Der luftgefüllte Ballon ist ziemlich leicht. Das heißt, Gase haben kleine Dichten. Aber wir haben zu Beginn des Videos gehört, dass Luft austritt. Das heißt: Gase haben bestimmte Massen und das hat man gesehen: Gase sind leicht beweglich. Kommen wir zur ersten Eigenschaft und manche werden vielleicht verwundert sein, wenn ich sie nenne. Gase sind Schallträger. Ohne das Vorhandensein der Luft könnten wir überhaupt nichts hören, uns gar nicht verständigen. Auch dieses Orchester wäre von uns nicht zu hören. Wir hören die Musik, weil die Luft trotz ihrer kleinen Dichte über eine gewisse Masse verfügt. Sie kann den Schall leiten. Die kleine Dichte führt schließlich zweitens dazu, dass die Luft einen gewissen Auftrieb ausübt. Sie kann Körper nach oben anheben. Der statische Auftrieb der Luft ist wichtig für einen Heißluftballon oder ein Luftschiff. Das Flugzeug erhält seinen dynamischen Auftrieb ebenfalls durch die Luft. Drittens die Luft: Die Gase sind für das Klima verantwortlich. Die Luft bestimmt Wind und Wetter. Das ist möglich, weil Gase formlos sind, ein veränderliches Volumen haben, über kleine Dichten und Massen verfügen und schließlich leicht beweglich sind. Ein wichtiges Gas, den Sauerstoff der Luft, benötigen wir viertens für die Atmung: Der Mensch und die Tiere des Landes benötigen den Sauerstoff. Aber auch Fische müssen atmen und brauchen dafür den Sauerstoff der Luft. Daher ist es notwendig, dass Gase auch etwas wasserlöslich sind. Sauerstoff löst sich, wenn auch nur in geringen Mengen, im Wasser. Gase werden fünftens für den Energietransport verwendet. Was ist damit gemeint? Die Gase der Luft bewegen Windkraftmaschinen, Windräder, die aus Bewegungsenergie Elektroenergie erzeugen. Gase sind für gewisse Raketenantriebe unerlässlich. Man verwendet Gase auch als sogenannte Treibmittel, um die Substanz aus der Spraydose herauszupressen. Ein Energietransport findet auch statt, wenn der Ventilator die Gase bewegt und uns Kühlung zufächelt. Der Energietransport der Gase ist nur möglich, da diese über gewisse Massen verfügen. Gase, soweit sie chemische beständig sind, werden sechstens als Schutzgas verwendet. Für Lebensmittel werden Gase als Schutzgas für Fleisch verwendet. Auch Obst wird durch Schutzgase geschützt. Und genauso bewahrt man Gemüse vor dem Verfall. Es gibt aber noch ganz andere Schutzgasanwendungen. Wie zum Beispiel als Schutzgas beim Schweißen oder wenn eine Verbindung chemisch sehr unbeständig ist, so wird sie häufig unter einem Schutzgas aufbewahrt, wie hier beispielsweise Barium unter Argon. Gase werden siebtens als Kältemittel verwendet. Gase sind als Kältemittel geeignet, weil sie eben Gase sind, nämlich niedrige Siedepunkte besitzen. Man verwendet die Gase als Kühlmittel in Kühlschranken, aber auch ein Schneesturm ist viel kälter als die Umgebungstemperatur ist. Sicher habt ihr schon einmal etwas über die gefühlte Temperatur, vor allem im Winter, gehört. Das ist darauf zurückzuführen, weil die Gasteilchen leicht beweglich sind und die Wärme abführen. Gase sind nicht immer unbedingt chemisch inert. Manchmal werden auch chemische Reaktionen ausgenutzt. Bei den chemischen Reaktionen achtens ist vor allem das Feuer und seine Anwendungen zu nennen. Eine weitere chemische Reaktion wird häufig vergessen, nämlich die Reaktion des Stickstoffs mit Sauerstoff bei Blitzschlag. Diese Reaktion ist der Anfangspunkt für die Bildung von Nitratdünger. Schaut euch einmal dieses schön gedüngte Feld an. Als Letztes benötigt man eine Eigenschaft von Gasen, die sehr wichtig ist. Neuntens die Ionisierung: Gase sind in der Lage elektrisch geladene Teilchen, die Ionen, zu bilden. Das wird ausgenutzt bei der sogenannten Nebelkammer. Damit kann man radioaktive Strahlen nachweisen. Zum Ende möchte ich noch eine Übersicht über die Anwendungsmöglichkeiten der Gase zusammenstellen. Als Erstes sind Gase Schallträger. Ohne sie könnte man keine Musik hören. Als Zweites führen Gase zum Auftrieb. Ohne sie wäre der Flug dieser schönen Ballons nicht möglich. Durch ihre Beweglichkeit sind Gase zum großen Teil für das Klima verantwortlich. Ohne Gase wäre ein Wind undenkbar. Man benötigt das Gas Sauerstoff für die Atmung. Der Mensch kann ohne Sauerstoff nicht leben. Gase sind notwenig für den Energietransport. Zum Beispiel bei der Stromerzeugung durch Windräder. Besonders reaktionsträge Gase verwendet man als Schutzgas, wie hier beim Schweißen. Gase werden als Kältemittel in Kühlschränken verwendet. Chemische Reaktionen der Gase benötigt man zum Leben, wie zum Beispiel die Oxidation des Stickstoffs bei Blitzschlag. Die Fähigkeit der Gase Ionen zu bilden, wird ausgenutzt, um mit der Nebelkammer radioaktive Strahlung festzustellen. Ich danke für eure Aufmerksamkeit. Alles Gute! Auf Wiedersehen!
Eigenschaften von Gasen Übung
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Nenne grundlegende Eigenschaften von Gasen.
TippsSind Gase grundsätzlich geruchlos?
In einer Luftpumpe kannst du Luft zusammendrücken, damit sie in den Fahrradreifen gepresst wird.
LösungGasförmig ist ein Aggregatzustand von Stoffen. Dabei haben die Teilchen des Stoffes einen relativ großen Abstand zueinander. Aus diesem Grund sind Gase komprimierbar, man kann sie also zusammendrücken. Außerdem besitzen sie aufgrund der großen Abstände kleine Dichten.
Nicht alle Gase sind geruchlos. Denke einmal an eine Flasche Ammoniak. Wenn du sie öffnest, entweicht gasförmiges Ammoniak. Dieses riecht streng und sticht in der Nase.
Einige Gase, wie Methan, sind brennbar. Andere Gase sind eher reaktionsträge, wie z.B. Stickstoff, und damit nicht brennbar.
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Entscheide, auf welchen Eigenschaften von Gasen die folgenden Vorgänge beruhen.
TippsDamit du Musik hören kannst, müssen die Schallwellen an dein Ohr gelangen.
Erhitzt man ein Gas, dehnt es sich aus. Damit verringert sich seine Dichte.
LösungGase haben viele positive Eigenschaften, die von uns genutzt werden. Besonders wichtig ist die Reaktionsfähigkeit einiger Gase. Sauerstoff zum Beispiel ist überlebenswichtig für viele Tiere der Erde, um im Körper Energie zu gewinnen.
Der Mensch hat lange vom Fliegen geträumt. Mit der Entdeckung des Auftriebs konnte sich der Mensch endlich in die Lüfte erheben, z.B. mithilfe eines Heißluftballons. In diesem Ballon wird die Luft erwärmt, wodurch sie sich ausdehnt. Die Dichte der Luft im Ballon ist dadurch geringer als die Dichte der umgebenden Luft. Der Ballon hat dadurch Auftrieb und kann fliegen.
Für die Schallübertragung sind Gase essentiell. Die Schallwellen bringen die Teilchen der Gase in Schwingung. Diese Schwingungen setzen sich fort und gelangen dann an unser Ohr. Im relativen Vakuum des Weltalls ist dagegen kein Ton zu hören. Weltraumschlachten mit großem Getöse und Lärm sind also physikalisch gesehen Unsinn.
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Erkläre, warum ein Heliumballon nach oben steigt.
TippsWo steht Helium im Periodensystem?
Körper mit einer geringeren Dichte als das umgebende Medium steigen nach oben.
LösungHelium ist das erste Edelgas. Damit ist es chemisch sehr stabil und nicht brennbar. Es eignet sich daher gut als Füllung für Luftballons und Luftschiffe.
Archimedes erkannte als erster das Prinzip des Auftriebs. Wenn ein Körper mehr Masse verdrängt, als er selbst wiegt, dann erhält der Körper Auftrieb. Das bedeutet, die Dichte des Körpers muss geringer sein als die des verdrängten Mediums. Dieses Prinzip gilt für Flüssigkeiten, wie Wasser, und auch für Gase, wie Luft.
Aufgrund des Auftriebs können Schiffe schwimmen. Die Außenhaut aus Metall weist zwar eine hohe Dichte auf, aber die Luft im Inneren des Schiffs besitzt eine deutlich geringere Dichte als Wasser. Daher verdrängt das Schiff mehr Masse als es selbst wiegt und erhält dadurch vom Wasser Auftrieb. Aus diesem Grund schwimmt es und geht nicht unter. -
Beschreibe die chemischen Vorgänge bei der Atmung.
TippsBei der vollständigen Oxidation von Zuckern entstehen Wasser und Kohlenstoffdioxid.
Achte darauf, dass die Reaktion ausgeglichen ist. Es müssen also gleich viele Atome einer Sorte auf beiden Seiten der Reaktion stehen.
LösungDie vollständige Verbrennung von Kohlenwasserstoffen ergibt als Produkte immer Kohlenstoffdioxid und Wasser. Dafür muss ausreichend Sauerstoff zur Verfügung stehen. Ist dies nicht der Fall, verläuft die Verbrennung unvollständig. Das bedeutet, es entstehen neben Kohlenstoffdioxid noch Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoff (Ruß).
Die Umsetzung von Zucker (Abbildung) mit ausreichend Sauerstoff wird als aerobe Glycolyse bezeichnet. Dieser Stoffwechselweg liefert die beste Ausbeute an Energie, allerdings braucht er viel Sauerstoff und benötigt vergleichsweise viel Zeit.
Die anaerobe Glycose liefert schneller Energie und benötigt keinen Sauerstoff. Allerdings verbraucht sie viel Zucker bei nur kleiner Ausbeute an Energie. Bei diesem Stoffwechselweg wird der Zucker in Milchsäure umgewandelt. Dieser Weg wird bei hoher Belastung und/oder Sauerstoffmangel angewandt. Es kommt auf Dauer zu einer Übersäuerung der Muskulatur wodurch diese nicht mehr optimal arbeiten kann und ermüdet.
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Nenne Anwendungsmöglichkeiten von Gasen.
TippsSpraydosen benötigen ein Triebmittel. Dieses wird unter Normaldruck gasförmig, wenn es aus der Dose gelangt.
Gase übertragen Energie, die man zur Stromerzeugung benutzen kann.
LösungWir nutzen Gase in vielfältiger Weise. So dehnt sich ein Gas, das unter hohem Druck stand, schlagartig aus, wenn der Druck nachlässt. Dies nutzt man für Spraydosen.
Beim Schweißen wird Ethylengas zur Erzeugung der Energie und Stickstoff als Schutzgas benutzt.
Die Energie der Sonne wird durch Winde über die Erde verteilt. Die Gase der Atmosphäre transportieren diese Energie. Mit Windrädern kann man diese Energie in Strom umwandeln und nutzbar machen.
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Berechne das Volumen eines Gases mithilfe des idealen Gasgesetzes.
TippsAchte auf die Einheiten. Am Ende muss das Volumen die Einheit m³ (Kubikmeter) haben.
LösungUm leicht mit Gasen rechnen zu können, nimmt man Idealbedingungen an. Das bedeutet, man nimmt an, dass die Teilchen eines Gases so weit voneinander entfernt sind, dass sie sich nicht untereinander beeinflussen.
Durch diese Annahme konnte das ideale Gasgesetz aufgestellt werden.
$pV = nRT$
Mit diesem kann nun das Volumen eines Gases unter unterschiedlichen Bedingungen berechnet werden. Der Knackpunkt bei dieser Rechnung sind die Einheiten. Der Druck wird oft in Pascal (Pa) angegeben. Dieser entspricht einem Newton pro Quadratmeter (N/m²). Die Temperatur kann auch in Grad Celsius (°C) angegeben werden. Damit sich die Einheiten aber mit der universellen Gaskonstante wegkürzen, muss die Temperatur in Kelvin (K) gebracht werden. Dafür rechnest du zu der °C-Angabe 273,15 dazu. 0°C entsprechen also 273,15 K.

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Echt gut erklärt!
dat sound:D add me on LoL : Crs Voyboy
cool
woooooooooooowwwww is ja supi erklärt ;)