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Team Realfilm
Ölvorkommen in Grenzgebieten
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Grundlagen zum Thema Ölvorkommen in Grenzgebieten

Wir nutzen Öl unter anderem zum Heizen, Autofahren und zur Stromerzeugung. Schon lange wird es als „Schwarzes Gold“ bezeichnet, denn es ist unglaublich wertvoll und mittlerweile auch nur noch schwer zu finden. Während unser Bedarf stetig steigt, werden die Reserven der Erde knapp, weshalb wir bei der Suche immer mehr in Grenzgebiete vorstoßen.

Öl entstand, als urzeitliche Landpflanzen, Meerespflanzen oder Phytoplankton (kleine Tiere) starben und dann unter vielen Gesteinsschichten großem Druck ausgesetzt wurden. Im Laufe von Millionen von Jahren hat sich hieraus schließlich Erdöl gebildet. Da sich dies natürlich nicht so schnell erneuern kann, wie es abgebaut wird, sind leicht zugängliche Erdölvorkommen nahezu überall auf der Welt ausgeschöpft.

Neben den aktuell meist genutzten Gebieten, der Nordsee und dem Nahen Osten, wird weltweit nach Ölvorkommen gesucht. Häufig steht dies im Konflikt mit dem Naturschutz. Denn die Förderung von Öl benötigt Infrastruktur und macht so aus einem unberührten Stück Natur wie dem Arctic National Wildlife Refuge in einem abgelegenen Teil von Alaska ein Industriegebiet.

Als eines der letzten großen Grenzgebiete für fossile Brennstoffe gilt Grönland. Laut der US Geological Survey, der wichtigsten Kartografiebehörde der USA, könnten dort 50 Milliarden Barrel Öl und Gas liegen. Die Förderung von Öl ist in abgelegenen, unberührten Gebieten allerdings nicht nur gefährlich für die Umwelt, sondern auch teuer und risikoreich.

Da die Suche nach Öl trotz moderner Technologien weiterhin schwierig ist und man bis zur Bohrung nicht sicher ist, ob und wie viel Öl wirklich zu finden ist, kommt immer mehr Öl aus Gebieten, in denen das Risiko und die Auswirkungen auf die Umwelt groß und die Erträge möglicherweise niedrig sind. Daher sollten wir uns auch mit der Frage beschäftigen, wie hoch der wirtschaftliche und ökologische Preis tatsächlich ist und ob man keine Alternativen hat.

Transkript Ölvorkommen in Grenzgebieten

„Die meisten Quellen in der dieser Gegend liefern um die sieben Barrel am Tag. Diese Quelle lieferte früher 100 Barrel am Tag; das war vor etwa 30 Jahren. Seitdem hat die Fördermenge abgenommen, denn im Boden ist nur eine bestimmte Menge Öl. Wir haben alles gefördert. Die Quelle versiegt allmählich.“ Öl, auch Schwarzes Gold genannt, hat sich zum Lebenselixier unserer Infrastruktur entwickelt. Aber unsere Reserven fangen an, uns im Stich zu lassen. Seit ihrem Höhepunkt in den 1970er-Jahren hat die Erdölförderung der Vereinigten Staaten kontinuierlich abgenommen, während der Verbrauch angestiegen ist. Rund um die Welt sind leicht zugängliche Erdölvorkommen inzwischen fast ausgeschöpft. In der Folge ist Öl immer schwerer zu finden. „Es gibt die Nordsee, ein wichtiger Lieferant, dann den Nahen Osten, wo 50 % der gegenwärtig übrigen Vorkommen liegen. Man kann sehen, dass wir nahezu alle Sedimentbecken, die Öl enthalten können, entdeckt haben.“ Von Nigeria bis Kasachstan, von Ecuador bis Nordkanada ist die Jagd nach neuen Ölvorkommen eröffnet. Und das führt zu beachtlichen Konflikten mit dem Umweltschutz. „Das Arctic National Wildlife Refuge, das nördlichste Naturschutzgebiet der USA, ist für viele Menschen der Prüfstein für die Suche nach neuen Ölvorkommen. Es ist ein unberührtes Stück wundervollster Natur in einem abgelegenen Teil Alaskas. Das ist der ganz typische Fall, wo die Interessen des Umweltschutzes und die Suche nach Öl miteinander in Konflikt geraten.“ So wie Alaska gelten auch die unberührten Lebensräume im abgelegenen Grönland als eines der letzten großen Grenzgebiete für die Förderung fossiler Brennstoffe. Das US Geological Survey, die wichtigste Kartografie-Behörde der USA, schätzt, dass in diesem Gebiet etwa 50 Milliarden Barrel Öl und Gas liegen könnten. Es ist aber nicht nur gefährlich für die Umwelt, in diesen abgelegenen, unberührten Lebensräumen Öl zu fördern, es ist auch ungemein teuer und risikoreich. „Die Suche nach Öl ist weitaus schwieriger, als gemeinhin angenommen wird. Selbst mit all unseren Computern, den seismischen Untersuchungen, der Geophysik und wer weiß was noch, wissen wir eigentlich nur, wo Vorkommen sein könnten. Aber bevor man da nicht wirklich einen Ölbohrturm aufstellt und loslegt, so wie in Texas im 19. Jahrhundert, kann man nie sagen, ob da auch wirklich Öl zu finden ist.“ Mehr und mehr werden Öl- und Gasvorkommen aus Gebieten kommen, in denen das Risiko und die Auswirkungen auf die Umwelt groß und die Erträge möglicherweise niedrig sind. Die Suche nach Ölvorkommen in Grenzgebieten führt einem auf unsanfte Weise die steigenden Kosten fossiler Brennstoffe vor Augen und es stellt sich die Frage, welchen wirtschaftlichen und ökologischen Preis wir zu zahlen bereit sind.

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