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Wales – history

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Corporalclegg
Wales – history
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Grundlagen zum Thema Wales – history

Wales – history

In diesem Lerntext bekommst du die Geschichte des Landes Wales als kurze Zusammenfassung der wesentlichen Fakten auf Englisch und Deutsch einfach erklärt. Diese Darstellung der history of Wales kann beispielsweise als Grundlage für ein Referat (presentation) über das Land dienen. Als inhaltliche Ergänzung lohnt es sich, auch einen Blick in das Video über die regions, cities and sights in Wales zu werfen. Dort bekommst du einen Steckbrief von Wales auf Englisch. Ebenso nützlich wie interessant ist der geschichtliche Hintergrund der Kelten – Celts.

Das Land Wales bildet gemeinsam mit England und Schottland die Insel Großbritannien. Geografisch gesehen liegt es im Südwesten des Vereinigten Königreichs oder United Kingdom (UK). Das UK umfasst neben Großbritannien auch Nordirland.

Location of Wales

Der Name „Wales“ ist eine Variation eines alten angelsächsischen Wortes für „Außenseiter“. Im Walisischen wird das Land als „Cymru“ bezeichnet, was so viel wie „Freund, Gefährte“ bedeutet.

Wales – history: timeline

In der unteren Tabelle sind die zentralen Zeitpunkte in der Geschichte von Wales dargestellt, ähnlich wie bei einem Zeitstrahl. Die nachfolgenden Abschnitte enthalten eine ausführlichere Beschreibung der wichtigsten historischen Ereignisse. Wiederholen kannst du die Geschichte des Landes im Anschluss an das Video in den interaktiven Übungen oder als Arbeitsblatt.

Short facts about the history of Wales:

Zeitpunkt Ereignis
43 v. u. Z. römische Invasion
78 v. u. Z. römische Vorherrschaft durch Tötung der keltischen Druiden
3. Jh. Christianisierung
5. Jh. Rückzug der Römer, Spaltung in getrennte Königreiche

angelsächsische Invasion
8. Jh. Errichtung des dyke durch König Offa
9. Jh. Angriffe der Wikinger
1039 Gruffydd ap Llywelyn wird walisischer Großkönig.
1057 Wales ist für kurze Zeit vereinigt.
1066 England wird von den Normannen erobert.
1276 Der englische König Edward I erobert Wales.
15. Jh. König Henry V: Anglo-Walisische Beziehungen verbessern sich.
1536 – 1542 Acts of Union: Wales gewinnt an Wohlstand.
1707 Das Königreich Großbritannien wird gegründet.
19. Jh. industrielle Revolution
→ rasantes Bevölkerungswachstum, Kohleabbau und Stahlarbeiten

Eisenbahnnetz, Tourismus
1920er globale Finanzkrise, Wirtschaftseinbruch
1976 wirtschaftlicher Aufschwung durch Welsh Development Agency
1999 Gründung des Welsh Assembly Government

Wales – history: ancient Wales

Vor der römischen Invasion im Jahr 43 n. u. Z. (nach unserer Zeitrechnung) bewohnen keltische Stämme (Celts) das Land. Um die römische Eroberung zu vollenden, werden 78 n. u. Z. die Druiden – keltische Priester und Gelehrte – in Anglesey von den Römern gefangen genommen und umgebracht. Die Kelten verlieren somit ihre Führung und sind gezwungen, sich zu ergeben. Die römische Herrschaft (Roman Reign) über Wales nimmt damit ihren Lauf.

Im 3. Jahrhundert beginnt die Christianisierung in Wales. Rund 200 Jahre später, im 5. Jahrhundert, verlassen die Römer die britische Insel und das Land spaltet sich in getrennte Königreiche auf.

Wales – history: medieval Wales

In der Mitte des 5. Jahrhunderts beginnen schließlich die Angelsachsen (Anglosaxons) mit der Invasion im Osten von England und erreichen die Grenze zu Wales im 7. Jahrhundert. Die anglo-walisischen Kriege und Schlachten erstrecken sich insgesamt über mehrere Jahrhunderte.

Gegen Ende des 8. Jahrhunderts lässt Offa, der König des angelsächsischen Königreichs Mercia, einen großen Graben (dyke) zwischen Wales und Mercia errichten und trennt das Land so offiziell von England ab.

Im 9. Jahrhundert beginnen die Angriffe der Wikinger (Vikings) auf Wales. Unter der Führung des Königs Rhodri ap Merfyn vom walisischen Königreich Gwynedd gelingt es den Walisern, die Wikinger zu besiegen. Der walisische Herrscher wird später auch als „Rhodri Mawr“ oder auf Englisch Rhodri the Great bekannt.

Im Jahr 1039 besteigt Gruffydd ap Llywelyn den walisischen Thron und wird Großkönig. 1057 gelingt es ihm, ganz Wales zu vereinigen. Nach seinem Tod 1063 ist die Vereinigung von Wales jedoch nicht mehr aufrechtzuerhalten. Nur sechs Jahre später, 1066, wird England von den Normannen (Normans) unter William the Conqueror im Battle of Hastings erobert.

Die Besetzung von Wales durch die Normannen erstreckt sich über rund 200 Jahre. 1272 wird Edward I König von England. Vier Jahre später, 1276, führt Edward I einen Feldzug gegen Wales an. Dieser endet mit der Unterwerfung des walisischen Fürsten Llywelyn ap Gruffydd. Die Waliser lehnen sich zwar in den darauffolgenden Jahren immer wieder gegen die englische Herrschaft auf, haben jedoch keinen Erfolg gegen die englische Übermacht.

Erst im 15. Jahrhundert, unter King Henry V, verbessern sich die anglo-walisischen Beziehungen. Die späteren Acts of Union zwischen 1536 und 1542 unter der Herrschaft von Henry VIII haben die Eingliederung von Wales in den Rechtsraum von England zur Folge. England und Wales sind zwar weiterhin durch unterschiedliche Kulturen und Sprachen gekennzeichnet, doch rechtlich gehört Wales seither zu England. Im Laufe des 16. Jahrhunderts gewinnt Wales zunehmend an Wohlstand. Die meisten Menschen leben von Landwirtschaft, Viehzucht und Handel.

1707 schließen England, Schottland und Wales sich zum Königreich Großbritannien zusammen.

Wales – history: modern Wales

Im 18. Jahrhundert hatte Wales noch einen eher ländlichen Charakter mit kleinen verstreuten Dörfern, was sich jedoch gegen Ende des Jahrhunderts mit der industriellen Revolution ändert. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts erreichen der Kohleabbau und die Stahlbauarbeiten ihren Höhepunkt. Die Bevölkerung von Wales wächst rasant und verdreifacht sich in gut 100 Jahren: von unter 600 000 Menschen im Jahr 1801 auf 2 Millionen im Jahr 1911.

In den 1840er-Jahren wird das walisische Eisenbahnnetz errichtet und ausgebaut, was auch den Tourismus fördert und zu einem wichtigen Teil der Wirtschaft werden lässt. Einen Einbruch erlebt die Wirtschaft in Wales jedoch mit der globalen Finanzkrise in den 1920er-Jahren. Zehn Jahre später sind 50 % der Arbeiterschaft immer noch arbeitslos.

1976 markiert ein Jahr des wirtschaftlichen Aufschwungs: Mit der Gründung der Welsh Development Agency boomt der Tourismus und bleibt bis heute einer der wichtigsten Wirtschaftsbereiche des Landes.

Im Jahr 1999 wird das Welsh Assembly Government, das Regionalparlament von Wales, gegründet. Dieses wird heutzutage meist als Senedd oder Senedd Cymru bezeichnet. Seit den Wahlen 2011 kann das walisische Parlament ohne Zustimmung des UK-Parlaments Gesetze verabschieden.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Wales – history

Wie hieß Wales früher?
Wann wurde Wales Teil von Großbritannien?

Transkript Wales – history

Hello! This is Adrian. Let’s talk about the history of Wales today. Wales is a country in the western part of the United Kingdom and it is regarded as a Celtic nation who inhabited Wales long time before the Roman invasion in 43 after Christ. In 78 after Christ, the Romans captured the leaders of the Celtic priests, the druids. That was the end of the Celtic resistance against the Roman reign. The Celts had fled westwards under sustained invasions from Romans, Vikings and Anglo-Saxons. Christianity arrived in Wales in the 3rd century. However, at the beginning of the 5th century, the Romans abandoned the British islands and Wales split into separate kingdoms. Meanwhile, the Saxons invaded eastern England and reached the borders of Wales in the 7th century. The Welsh and the Saxons have fought with each other for several centuries. In the 8th century, Offa, king of Mercia, decided to build a great dyke between Wales and his kingdom. That helped to define Wales and separate it from the English. Then, in the 9th century, the Vikings began attacking Wales. But the Welch managed to fight the Vikings in 856 after Christ under a man named Rhodri ap Merfyn (or English: Rhodri the Great), who was the king of most parts of Wales. Wales became officially unified in 1057 under Gruffudd ap Llywelyn. When the Normans conquered England in 1066, they attempted to conquer Wales. They were unsuccessful. However, after Gruffudd’s death the Welsh kingdoms were controlled by princes who were client kings of Edward the Confessor of England. It took the Normans some 200 years to gain control of the whole of Wales. In 1272, Edward I became king of England. He was determined to rule all of Great Britain. In 1276, Edward marched into Wales with a huge army. The Welsh were forced to surrender. There rose many rebellions during the reign of the English kings, but they were immediately crushed. Under king Henry V, Anglo-Welsh relations improved to the extent that Henry VII’s grandfather, Owen Tudor, was Welsh. The Acts of Union in 1536 and 1542 further improved relations and united Wales and England. We can assume that in 1536 Wales officially became a part of the United Kingdom. Since then the country has been following the same path as England, despite this fact: over 21% of the people in Wales still speak Welsh to this day.Whereas trouble continued between the English and the Scots until the 18th century, England and Wales kept their separate cultures, a special language, without any major conflict. Meanwhile, during the 16th century, Wales was growing richer. Most people made their living from farming, cattle herding, trade and industry. Wales exported more wool and woollen clothes, coal mining flourished and the iron industry grew. In the 18th century Wales was still very rural, Welsh towns very small. However, at the end of the century, the Industrial Revolution changed everything and people have started moving into towns. In the 19th century, coal mining and ironworking in Wales boomed. The population of Wales grew rapidly from 600,000 in 1801 to 2 million in 1911. Furthermore, in the 1840s railways were built across Wales. Tourism became an important Welsh industry, but the global financial crisis in the 1920s has changed everything again. There was mass unemployment at the time. In the 1930s it reached nearly 50% of the workforce. When the Second World War broke out in 1939, Wales, as a part of the UK, declared war on Nazi Germany. Cardiff and Swansea were bombed by the Germans. On the other hand, full employment returned with the Second World War to Wales and remained through the 1950s and 1960s. However, coal and iron industries continued to decline and were closed at the end. Fortunately, new possibilities came to Wales. In 1976, the Welsh Development Agency was formed to encourage industry to move to Wales. The tourist industry flourished and is one of the most important economic sectors in Wales today. The population of the country has risen to over 3 million today. 1999: the Welsh Assembly opened. In 2011, the people of Wales voted that the Welsh Assembly should be allowed to pass laws without permission from London. Well, this is the end of our history journey today. Thank you very much for watching this video. Have a wonderful day! See you! Bye bye!

3 Kommentare
3 Kommentare
  1. @nena1204 haha xD

    Von Christian K., vor mehr als 4 Jahren
  2. Waaaaaaaaaaaaaaaaaaruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuum bitte muss das auf Englisch sein?! Das versteht doch niemand und man soll ja was lernen! Und zwar über Wales und nicht Vokabeln!!!!

    Von Nena1204, vor etwa 6 Jahren
  3. gutes video

    Von salih han b., vor etwa 7 Jahren

Wales – history Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Wales – history kannst du es wiederholen und üben.
  • Fasse die Entstehungsgeschichte von Wales im Mittelalter zusammen.

    Tipps

    Orientiere dich an den Jahrhunderten, Jahreszahlen und an den Thronfolgern (Henry III, Henry IV, Henry V).

    Lösung

    Rhodri als auch Gruffudd sind als große Krieger bekannt geworden, die die einfallenden Sachsen und Wikinger immer wieder erfolgreich abwehren konnten. Dies änderte sich auch nicht mit dem Einfall der französischen Normannen. Auch sie versuchten, Wales zu erobern, und scheiterten. Daher gab es unter den normannischen Herrschern immer wieder Absprachen mit den aktuellen walisischen Anführern, die die Waliser offiziell als eigenständig anerkannten. Man hoffte – wenn man sie schon nicht erobern konnte – zumindest so sicherzustellen, dass sie keine Probleme machen würden.

    Diese politische Einstellung änderte sich unter Edward I. schlagartig. Er konnte nicht behaupten, der Herrscher über ganz England zu sein, und daher überrollte er den walisischen Widerstand kurzerhand. Um trotz der großen Distanz die Kontrolle über diese Ländereien zu behalten, setzte er dort Stellvertreter als Regierende ein, die die Entscheidungen im Sinne der englischen Krone treffen sollten.

    Seit diesem Zeitpunkt war der Anwärter auf den englischen Thron immer der Prince of Wales, quasi um sich zu bewähren. Denn die Waliser hatten sich noch lange nicht mit ihrer politischen Niederlage abgefunden, es gab immer wieder Aufstände. Im Spätmittelalter gab es dann auch die juristische Zusammenführung durch den Acts of Union.

  • Zeige auf, mit wem die Waliser von der Antike bis zum frühen Mittelalter Kontakt hatten.

    Tipps

    Vorsicht bei den Jahreszahlen:

    BC – before Christ (v. Chr.)
    AD – Anno Domini (n. Chr.)

    Nationen wie die Deutschen oder die Engländer gab es in der Spätantike bzw. im frühen Mittelalter noch nicht.

    • a decade = ten years
    • a century = hundred years
    Lösung

    Die Geschichten von Wales und Schottland sind grundsätzlich sehr ähnlich. Hier handelt es sich um zwei Bevölkerungsgruppen, die bereits vor der römischen Besatzung die Insel besiedelt hatten. Eroberer sind meistens eher an Bodenschätzen, Landgewinnung und Nahrungsquellen interessiert und so wurden beide Bevölkerungsgruppen an die Ränder der Insel gedrängt. Die Schotten finden sich bis heute im Norden und die Waliser im Westen. Beide mussten immer wieder um ihre Unabhängigkeit kämpfen.

    Die Waliser waren ein sehr zähes Völkchen, dass sich erfolgreich gegen Römer, Angelsachsen, Wikinger und Normannen wehren konnte. In der ganzen Zeit wechselte die Herrschaft der englischen Insel, doch die Regierung der walisischen Staaten blieb im Vergleich relativ konstant. So regierten die Römer über England und wurden danach von den Angelsachsen abgelöst. Mit dem Einfall der Wikinger gab es eine Vermischung dieser Bevölkerungsgruppen, deren Produkt wir heute Engländer nennen. Mit dem Einfall der Normannen (Franzosen) kamen wieder viele neue Einflüsse in die englischen Kultur. Wenn wir heute von „englisch” sprechen, kann es sein, dass wir die Zeit der Angelsachsen, der Wikinger, der Normannen oder hinterher der englischen Könige meinen.

    Wichtig zu wissen ist, dass Wales fast durchgängig autark war. Das bedeutet, sie hatten ihr eigenes Rechtssystem, ihre eigene Regierung und ihre eigene Sprache. In abgeschwächter Form ist dies bis heute noch der Fall. Wales ist im United Kingdom ein Sonderfall, was die Schotten bis heute sehr ärgert. Diese müssen sich der englischen Regierung nämlich beugen. Waliser hingegen können sogar mittlerweile wieder eigene Gesetze erlassen.

  • Untersuche, welche Aussagen die Integrierung von Wales in das Vereinigte Königreich richtig wiedergeben.

    Tipps

    Wer hat Wales letzten Endes tatsächlich kriegerisch eingenommen?

    Verschlechterten oder verbesserten sich die Beziehungen zwischen England und Wales?

    Lösung

    In 1066 the Normans conquered England. Beforehand Wales was officially unified under Gruffudd ap Llywelyn in 1057. Vorsicht bei der Jahreszahl. Einige Jahre bevor die Normannen (Franzosen) die englische Insel eroberten und ein Normanne englischer König wurde, wurden erstmals alle walisischen Königreiche so vereint, dass es sozusagen einen Herrscher gab.

    The Normans could not conquer Wales and after Gruffudd's death the Welsh kingdoms were controlled by princes. Auch die Normannen konnten das neu vereinte Wales nicht annektieren. Nach Gruffudds Tot wurden aber englische Prinzen als Regenten eingesetzt, die im Sinne der englischen Krone entscheiden sollten. Wales war also immer noch kein Teil von Großbritannien.

    In 1272 Edward I became King of England. 4 years later he attacked Wales and the Welsh had to surrender. Wales was now ruled by the English king directly. Edward I. missfiel es erheblich, dass es weiterhin eine eigene Sprache und Rechtssprechung in Wales gab. Dies beeinträchtigte die Glaubwürdigkeit der englischen Krone auf der britischen Insel. Daher entschied Edward sich dazu, Wales kriegerisch einzunehmen, zu annektieren und das englische System dort zu integrieren.

    Under King Henry V the Anglo-Welsh relationship improved. Trotz zahlreicher Rebellionen schafften es die englischen Könige, dass die Waliser sich die Fremdregierung gefallen ließen. Dies wurde vor allem durch Verträge und Abmachungen erreicht.

    The grandfather of Henry VII was Welsh. Sein Nachfolger Henry VIII. griff jedoch dann durch. Um zu verhindern, dass es zu weiteren Aufständen und juristischen Verwirrungen kommt, erließ Henry VIII, dass alle Arbeiter in einer wichtigen Position Englisch sprechen müssten. Die offizielle Amtssprache war von nun an Englisch und vor Gericht war die einzig anerkannte Sprache auch nur noch Englisch. Henry bezweckte damit nicht nur eine rechtliche Gleichstellung von Wales mit allen anderen Teilen Englands, sondern er wollte damit auch die walisische Bevölkerung moralisch „in Schach“ halten. Die Sprache und die gemeinsame Geschichte waren bis zu diesem Zeitpunkt nämlich ein wichtiges Identifikationsmittel gewesen. Der Plan ging zunächst nicht auf. Heute nennen wir diesen Schritt Acts of Union.

    By 1536 Wales had officially become part of the United Kingdom. Diese Aussage ist korrekt. Ab 1536 gehörte Wales offiziell zum Vereinigten Königreich.

  • Skizziere, wie sich Wales während der Industriellen Revolution veränderte.

    Tipps

    Schau dir die Lücken an und überlege, ob hier ein Nomen, Adjektiv oder Verb stehen sollte.

    Vor der Industriellen Revolution war Wales eine Agrargesellschaft. Erst danach verlagerte sich der Schwerpunkt auf die Industrie.

    Lösung

    Die Industrielle Revolution war natürlich keine Revolution im herkömmlichen Sinne, wo Menschen auf die Straße gegangen sind, um gegen etwas zu protestieren (wie bei der Französischen Revolution 1789). Bei der Industriellen Revolution handelt es sich um einen gesellschaftlichen Wandel.

    Ursprüngliche Agrargesellschaften fingen an, sich mehr an der Industrie zu orientieren, da hier die Produktion im Verhältnis zur Landwirtschaft wesentlich profitabler war. In Wales gehörten vor allem Kohle und Eisen, die man in der Industrie brauchte, zu den wichtigsten Einnahmequellen.

    Deswegen zogen die Menschen auch immer mehr in die Städte, weil sie dort eine der begehrten Arbeiten in den Fabriken finden konnten. Um die Waren dann schnell zu verteilen, wurden Straßen- und Eisenbahnnetze zur besseren Logistik ausgebaut.

  • Bestimme, wie Wales sich seit dem Ausbruch des 2. Weltkriegs entwickelt hat.

    Tipps

    Die Waliser haben alles dafür getan, dass es ihrer eigenen Wirtschaft gut geht. Man schadete sich also nicht mit Aktionen selbst.

    Was passiert mit allen Ländern, die sich industriell nicht selbst finanzieren können?

    Sind die Waliser ein eigenständiges Land und können somit jemandem den Krieg erklären?

    Lösung

    Die 1920er Jahre waren für alle Länder auf der Welt eine schwere Zeit und daher gab es überall eine sehr hohe Arbeitslosenquote. Da Wales kein eigenständiges Land ist, sondern Teil des Vereinigten Königreichs, hat es natürlich Deutschland nicht selbst den Krieg erklärt. Dadurch wurde aber die Kriegsindustrie angekurbelt und auf einmal brauchte man Arbeiter, die Munition und Waffen herstellten, sowie Krankenschwestern und Fahrer.

    Krieg belebt die Wirtschaft, weil auf einmal Produkte in hoher Anzahl gefertigt werden müssen, die auch einen sicheren Abnehmer finden. Die Deutschen versuchten, sich zu verteidigen, indem sie Hafenstädte wie Swansea oder Cardiff bombardierten. Damit wollte man erreichen, dass die Versorgung mit Kriegsmaschinerie und Lebensmitteln behindert würde.

    Die niedrige Arbeitslosigkeit resultierte auch daraus, dass man nach dem Krieg zerstörte Orte wider aufbauen musste. Eisen- und Kohleindustrie waren nach dem 2. Weltkrieg aber nicht mehr so gefragt, sodass die Fabriken geschlossen werden mussten. Daher wurde dann der Fokus auf die Tourismusindustrie gelegt, auch wenn die Welsh Development Agency versuchte, neue Firmen für den Standort Wales zu gewinnen.

  • Erschließe aus den Hörbeiträgen, welche Wörter in der Zusammenfassung über die walisische Sprache fehlen.

    Tipps

    Vorsicht bei der Groß- und Kleinschreibung. Eigennamen werden immer großgeschrieben.

    tongue = language

    Das Wort court bedeutet zwei Dinge:

    1. der mittelalterliche oder früh-neuzeitliche Adelshof;
    2. der Gerichtshof, also das moderne Gericht heute;

    Lösung

    Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch Weißt du, was das ist? Ein walisischer Stadtname!

    Die Geschichte der walisischen Sprache ist sehr stringent. Sie entwickelte sich etwa im 6.Jahrhundert n. Chr. und wurde seitdem kontinuierlich im Westen Englands gesprochen. Walisisch gehört zu den keltischen Sprachen und ist daher völlig anders als Englisch.

    Mit dem Acts of Union sollte erreicht werden, dass die Waliser sich nicht weiter isolieren können. So wurde veranlasst, dass alle Beamten von nun an nicht mehr eingestellt würden, wenn sie nicht Englisch sprechen könnten.

    Aber erst mit der Industriellen Revolution bekam Englisch eine größere Akzeptanz. Die Leute brauchten Englisch für den Handel und somit geriet ihre eigene Sprache so sehr in Vergessenheit, dass sie kurz vor dem Aussterben war.

    Seit Mitte des 20. Jahrhunderts gab es viele Bestrebungen, den Abwärtstrend der neuen Minderheitensprache aufzuhalten. 1993 wurde offiziell veranlasst, dass Walisisch neben Englisch gleichrangig im öffentlichen Raum benutzt werden sollten. Daher sind heute auch alle Straßenschilder zweisprachig.

    Seit 2011 ist Walisisch auch wieder eine ganz normale Alltagssprache geworden. Früher wurden die Schüler in Wales in Englisch unterrichtet. Heute hingegen werden wieder viele Fächer in Walisisch unterrichtet. Ebenso verhält es sich an den Universitäten. Ganz wichtig für die allgemeine Bevölkerung war aber die Neuerung, dass man nun wieder vor Gericht seine eigene Muttersprache verwenden durfte. Wenn ein Waliser in Englisch eine Zeugenaussage machen muss, dann ist das für ihn in etwa so, als müsstest du in Englisch oder Französisch vor einem deutschen Gericht aussagen.

    Heute spricht ein gutes Viertel der walisischen Bevölkerung wieder die Landessprache. Und der Trend geht wieder aufwärts.