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Translation

Die Proteinbiosynthese umfasst Transkription und Translation. Während der Translation im Zytoplasma bilden Ribosomen Aminosäuren gemäß mRNA-Sequenzen. Die Übereinstimmung zwischen Basen und Aminosäuren führt zur Entstehung von Proteinen. Interessiert? Hier erfährst du alle Details zur Translation!

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Translation
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Translation – Biologie

Die Proteinbiosynthese ist ein sehr wichtiger Prozess im menschlichen Körper. Dabei werden neue Proteine gebildet, die zum Wachstum und zum Erhalt unserer Zellen und Gewebe lebensnotwendig sind. Die Proteinbiosynthese besteht aus zwei Phasen: Der Transkription und der Translation. Als Transkription bezeichnet man in der molekularen Genetik die Synthese von verschiedenen Arten von RNA anhand einer DNA als Vorlage. Bei der Translation wird dann mithilfe von der mRNA und der tRNA ein Protein hergestellt. Wie die Translation im Detail funktioniert, wollen wir uns in diesem Text genauer ansehen.

Translation – Definition

Die Translation ist einfach erklärt ein Teil des Prozesses, der es der Zelle ermöglicht, Proteine herzustellen. Den gesamten Vorgang bezeichnet man als Proteinbiosynthese. Bei der Transkription wird die DNA abgelesen und eine mRNA wird hergestellt, die dann aus dem Zellkern ins Zytoplasma gelangt. Die mRNA enthält jeweils die Informationen, die zum Aufbau eines bestimmten Proteins benötigt werden.

Im Zytoplasma kann das Ribosom mit der Übersetzung der auf der mRNA gespeicherten Information in eine Aminosäuresequenz beginnen. Diesen Vorgang nennt man Translation. Dabei legt die Basensequenz eines mRNA-Moleküls fest, in welcher Reihenfolge schließlich einzelne Aminosäuren aneinandergehängt werden. Die fertige Aminosäurekette wird als Protein bezeichnet.

tRNA im Zytoplasma

Translation – Erklärung des Ablaufs

An der Translation sind viele verschiedene Moleküle und Strukturen beteiligt. In der folgenden Tabelle werden die wichtigsten kurz beschrieben.

Funktion
Ribosom Das Ribosom befindet sich im Zytoplasma und enthält drei Bindungsstellen (A-, P- und E- Stelle).
mRNA Die mRNA (messenger RNA) ist aus dem Zellkern ins Zellplasma gelangt und enthält die genetischen Informationen der DNA.
tRNA Die tRNA (transfer RNA) ist ein Molekül, das zwei Bindungsstellen hat. Die eine Bindungsstelle, das Anticodon, passt immer genau zu einem Basentriplett der mRNA. An die zweite Bindungsstelle wird eine spezifische Aminosäure gebunden.
Aminosäuren Wie bei einer Perlenkette werden die einzelnen Aminosäuren zu einer Kette verknüpft. Werden mehr als 100 Aminosäuren miteinander verknüpft, wird diese Aminosäurekette als Protein bezeichnet. Das Protein ist also das Produkt der Translation.

Die Phasen der Translation

Der Beginn der Translation wird durch das Start-Codon vorgegeben. Danach wird die Aminosäurekette immer weiter verlängert, was durch die Abfolge der Basentripletts definiert ist. Wird ein Stopp-Codon erreicht, ist die Aminosäurekette fertig und es erfolgt die Beendigung der Translation.

Wann findet die Translation statt? Translation am Ribosom leicht erklärt

Zu Beginn der Translation setzt sich ein Ribosom an das Start-Codon der mRNA.

Merke:
Das Start-Codon besteht aus einer bestimmten Abfolge von drei Basen der mRNA, nämlich AUG. Die Ribosomen wandern an der mRNA in 5'-3'-Richtung entlang.

Zunächst dockt ein passendes tRNA-Molekül mit spezifisch gebundener Aminosäure an die P-Stelle an. Ein weiteres tRNA Molekül mit gebundener Aminosäure bindet an die A-Stelle. An der P-Stelle werden die Aminosäuren unter Energieaufwand miteinander verbunden. Danach rückt das Ribosom um ein Triplett an der m-RNA weiter und das erste tRNA-Molekül verlässt das Ribosom an der E-Stelle. Nun bindet erneut ein tRNA-Molekül an die A-Stelle und der Vorgang wiederholt sich. Dadurch werden die einzelnen Aminosäuren nach und nach zu einer Kette verknüpft.
Auf der mRNA können auch Basentripletts auftreten, die für keine Aminosäure codieren. Ein solches Stopp-Codon bewirkt den Abbruch der Translation.

Am Ende der Translation lösen sich Ribosom, Protein und tRNA von der mRNA und das Ribosom zerfällt in seine Einzelteile. Eine mRNA kann Übrigens auch von mehreren Ribosomen gleichzeitig abgelesen werden. Der Vorgang der Translation wiederholt sich so lange, bis die mRNA durch eine Ribonuklease (RNase) abgebaut und in ihre Nukleotide zersetzt wird. Diese können dann wieder zum Aufbau neuer RNA-Moleküle genutzt werden.

Ausblick – das lernst du nach Translation

Vertiefe dein Wissen und betrachte den gesamten Ablauf der Proteinbiosynthese. Setze dich außerdem mit dem genetischen Code auseinander.

Translation – Zusammenfassung

  • Die Translation stellt den zweiten Teil der Proteinbiosynthese dar und findet im Zytoplasma statt.
  • Die mRNA lagert sich an die Ribosomen, wo die Basentripletts der mRNA, die für Aminosäuren codieren, abgelesen und in eine Aminosäuresequenz übersetzt werden. Als Ergebnis entsteht ein Protein.

Häufige Fragen zum Thema Translation

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Translation Übung

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  • Tipps

    Hier siehst du das Ergebnis der Translation: eine Polypeptidkette.

    Eine Polypeptidkette ist die lineare Abfolge von Aminosäuren, die durch Peptidbindungen miteinander verknüpft sind – also eine Aminosäuresequenz.

    Eine Polypeptidkette bildet die Grundlage für ein funktionsfähiges Protein.

    Lösung

    In der Biologie bedeutet die Translation die Übersetzung genetischer Information in eine spezifische Aminosäuresequenz. Sie ist ein Teilprozess der Proteinbiosynthese.

    Die Proteinbiosynthese besteht aus zwei Schritten:

    1.$~$Transkription
    2.$~$Translation

    Dabei findet die Translation bei Eukaryoten und Prokaryoten an den Ribosomen im Zytoplasma statt.

    Ribosomen sind kleine Proteinfabriken, an denen der Bauplan (mRNA) für Proteine abgelesen und so eine spezifische Aminosäuresequenz zusammengesetzt wird.

  • Tipps

    Hier siehst du ein Ribosom mit seinen Untereinheiten.

    Hier siehst du, wie die mRNA an eine Untereinheit des Ribosoms bindet.

    Hier siehst du eine tRNA. Dabei steht das t für transfer.

    Lösung

    Die Translation findet im Zytoplasma an den Ribosomen statt. Die Ribosomen bestehen aus zwei Untereinheiten, die sich während der Translation zusammensetzen. An die kleine ribosomale Untereinheit bindet zunächst die mRNA, die den Bauplan für das Protein liefert.

    Die tRNA bindet während der Translation an die große ribosomale Untereinheit und ist mit einer Aminosäure beladen. Mit ihrem Anticodon erkennt sie das passende Codon auf der mRNA. Die Translation beginnt immer am Startcodon und endet am Stoppcodon.

  • Tipps

    Die Translation findet im Zytoplasma an den Ribosomen statt.

    mRNA entsteht während der Transkription im Zellkern und wandert nach einem Reifungsprozess ins Zytoplasma.

    An den Ribosomen wird die mRNA in eine Aminosäuresequenz (Polypeptid) übersetzt.

    Die tRNA bringt die Aminosäuren zur mRNA.

    Zwei Antworten sind falsch und bleiben übrig.

    Lösung

    Die Translation ist ein Teilschritt der Proteinbiosynthese.

    In eukaryotischen Zellen wird die reife mRNA aus dem Zellkern ins Zytoplasma exportiert und dort an den Ribosomen in ein Polypeptid übersetzt. Dabei transportieren tRNAs die passenden Aminosäuren zum Ribosom und binden sie entsprechend der Basensequenz der mRNA in der richtigen Reihenfolge ein.

    Zuvor findet im Zellkern die Transkription statt, der erste Teilschritt der Proteinbiosynthese. Die DNA speichert die genetische Information für die Aminosäuresequenz eines Proteins. Für die Translation wird die Basensequenz der DNA zunächst in eine prä-mRNA transkribiert, die durch RNA-Prozessierung (z. B. Spleißen) zur reifen mRNA umgewandelt und anschließend ins Zytoplasma transportiert wird.

  • Tipps

    Hier siehst du die erste Phase der Translation.

    Hier siehst du die zweite Phase der Translation.

    Hier siehst du die dritte Phase der Translation.

    Lösung

    Die Translation wird in drei Phasen unterteilt:

    1.$~$ Initiation:

    • Die Start-tRNA (mit Methionin beladen) bindet am Startcodon AUG.
    • Die kleine ribosomale Untereinheit lagert sich an die mRNA an, anschließend bindet die große Untereinheit.
    • Das Ribosom ist nun korrekt positioniert.

    2.$~$ Elongation:

    • tRNAs bringen schrittweise die passenden Aminosäuren.
    • Die Aminosäuren werden durch Peptidbindungen zu einer Polypeptidkette verknüpft.
    • Das Ribosom bewegt sich codonweise auf der mRNA in 5' - 3' Richtung.

    3.$~$ Termination:

    • Ein Stoppcodon (UAA, UAG oder UGA) wird erreicht.
    • Ein Freisetzungsfaktor bindet, die Polypeptidkette wird freigesetzt.
    • Die ribosomalen Untereinheiten dissoziieren.
  • Tipps

    Hier siehst du ein Ribosom. Es besteht aus zwei unterschiedlich großen Untereinheiten und wird als Proteinfabrik bezeichnet.

    Hier siehst du eine tRNA, die mit einer Aminosäure beladen ist. Die Aminosäure wird so zur mRNA transportiert.

    Das t in der tRNA steht für transfer.

    Zwei Antworten sind falsch und bleiben übrig.

    Lösung

    Für die Translation sind mehrere Bestandteile wichtig:

    • Ribosomen: Sie sind der Ort der Translation und bestehen aus einer großen und einer kleinen Untereinheit.
    • mRNA: Sie liefert die genetische Information (Bauanleitung) für das Protein.
    • tRNA: Sie transportiert die passenden Aminosäuren zu den Ribosomen und erkennt das jeweilige Codon auf der mRNA.
    • Aminosäuren: Sie sind die Bausteine des Proteins.
    • Enzyme: Sie unterstützen den Ablauf der Translation – beispielsweise belädt die Aminoacyl-tRNA-Synthetase jede tRNA spezifisch mit der passenden Aminosäure.

  • Tipps

    Prokaryoten besitzen keinen Zellkern.

    Ein Intron ist ein nicht codierender Bereich eines eukaryotischen Gens.

    Lösung

    Bei Pro- und Eukaryoten läuft die Translation unterschiedlich ab:

    Prokaryoten:

    • Transkription und Translation sind gekoppelt und finden gleichzeitig im Zytoplasma statt, da Prokaryoten keinen Zellkern besitzen.
    • Die mRNA wird nicht prozessiert, da sie keine Introns enthält.

    Eukaryoten:

    • Die Transkription findet im Zellkern statt, die Translation im Zytoplasma – die beiden Teilschritte sind also räumlich getrennt.
    • Die mRNA muss nach der Transkription noch im Zellkern prozessiert werden: Capping, Polyadenylierung und Entfernen der Introns. Erst die reife mRNA wird aus dem Zellkern ins Zytoplasma geschleust.

    Merke: Bei Prokaryoten laufen Transkription und Translation schnell und gleichzeitig im Zytoplasma ab. Bei Eukaryoten wird die mRNA zuerst im Zellkern hergestellt und bearbeitet, bevor die Translation im Zytoplasma startet.

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