Modal verbs – Grundlagen
Modal verbs sind wichtige Hilfsverben im Englischen, die Fähigkeiten, Erlaubnisse und Notwendigkeiten ausdrücken. Du lernst, wie man sie korrekt verwendet und ihre Besonderheiten zu erkennen. Interessiert? Erfahre mehr über Modalverben und deren Anwendung im Text!
- Modalverben im Englischen
- Die wichtigsten modal verbs im Überblick
- Das modal verb can / could
- Das modal verb may / might
- Das modal verb shall / should
- Das modal verb will / would
- Das modal verb must
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Lerntext zum Thema Modal verbs – Grundlagen
Modalverben im Englischen
Was kannst du tun? Was willst du tun? Und wie sprichst du darüber auf Englisch? Verben sind das Kernstück jedes Satzes, denn sie zeigen, was passiert oder was jemand tut. Im Englischen lernst du neben ganz normalen Tätigkeitswörtern auch Modalverben kennen. Modalverben, im Englischen auxiliary verbs, sind Hilfsverben, die zum Beispiel eine Fähigkeit, Erlaubnis oder eine Notwendigkeit beschreiben. Sie treten immer zusammen mit einem Vollverb auf.
Merke:
Modal verbs sind Hilfsverben (auxiliaries), die die Bedeutung eines Satzes verändern. Sie stehen immer vor einem Vollverb, das sich nicht verändert.
Beispiele:
I can swim. → Ich kann schwimmen.
She must do her homework. → Sie muss ihre Hausaufgaben machen.
Die wichtigsten modal verbs im Überblick
Im Englischen gibt es eine Reihe von Modalverben, die du kennen solltest:
| modal verb | Übersetzung | Verneinung (+ Kurzform) |
|---|---|---|
| can | können | cannot (can’t) |
| may | dürfen | may not |
| must | müssen | nicht dürfen: must not (mustn’t) nicht müssen: need not (needn’t) / don’t have to |
| shall | sollen | shall not |
| will | werden | will not (won’t) |
| would | würden | would not (wouldn’t) |
| should | sollen | should not (shouldn’t) |
| might | könnten (Möglichkeit) | might not |
Fehleralarm:
In Sätzen mit Modalverben wird in der 3. Person Singular (he, she, it) sowohl beim Modalverb als auch beim Vollverb kein -s angehängt. Du sagst zum Beispiel: He must play.
Das modal verb can / could
Mit can drückst du in erster Linie eine Fähigkeit und oft auch eine informelle Erlaubnis aus. Das Modalverb could kannst du entweder als Vergangenheitsform von can verwenden oder für höfliche Bitten und eine unsichere Möglichkeit. Nach dem Modalverb folgt stets der Infinitiv ohne to.
- Übersetzung: können
- Funktion: Fähigkeit, (informelle) Erlaubnis, Möglichkeit; could zusätzlich: Vergangenheit/Höflichkeit
- Verneinung: cannot (can’t) / could not (couldn’t)
- Ersatzformen: to be able to (Fähigkeit), to be allowed to (Erlaubnis)
Beispiele:
- I can drop by after lunch.
- When I was ten, I could read for hours.
- Could you email me the file, please?
- She can’t log in right now.
Das modal verb may / might
Das Verb may verwendest du vor allem für formelle Erlaubnis und Möglichkeiten, might signalisiert meist eine noch unsicherere Möglichkeit. In vielen Alltagssituationen klingt can/could natürlicher als may.
- Übersetzung: dürfen
- Funktion: Erlaubnis (eher formell), Vermutung/Möglichkeit
- Verneinung: may not / might not
- Ersatzformen: to be be allowed to (für andere Zeiten)
Beispiele:
- You may take a seat in the front row.
- It might snow tonight.
- May I open the balcony door?
- Visitors are not allowed to enter this area.
Das modal verb shall / should
Shall begegnet dir vor allem im britischen Englisch bei Vorschlägen/Angeboten und in formellen Texten. Should nutzt du für Ratschläge, Erwartungen oder wahrscheinliche Annahmen.
- Übersetzung: sollen
- Funktion: shall → Vorschlag/Angebot (BrE); should → Rat, Erwartung, begründete Vermutung
- Verneinung: shall not / should not (shouldn’t)
- Ersatzformen: to be supposed to, to be expected to
Beispiele:
- Shall we start the meeting now?
- You should arrive on time for the interview.
- We were supposed to ignore these results.
Das modal verb will / would
Mit will drückst du spontane Entschlüsse, Versprechen oder Vorhersagen aus. Would dient für höfliche Bitten, Wünsche, hypothetische Aussagen und Gewohnheiten in der Vergangenheit.
- Übersetzung: werden
- Funktion: Entscheidung, Versprechen, Prognose; mit would: Höflichkeit, Hypothese, frühere Gewohnheit
- Verneinung: will not (won’t) / would not (wouldn’t)
- Ersatzformen: keine
Beispiele:
- I will call you once I’m back at my desk.
- Would you mind helping me with this box?
- They won’t change the schedule this week.
Das modal verb must
Must steht für starke Notwendigkeit/Verpflichtung und für logische Schlussfolgerungen. Achte auf die Verneinung: mustn’t bedeutet „nicht dürfen“ (Verbot). „Nicht müssen“ formulierst du mit needn’t / don’t have to – nicht mit mustn’t.
- Übersetzung: müssen
- Funktion: Pflicht/Notwendigkeit; sichere Schlussfolgerung
- Verneinung: must not (mustn’t)
- Ersatzformen: have to (für andere Zeiten), need not (needn’t) / don’t have to (= nicht müssen)
Beispiele:
- All visitors must wear a badge at reception.
- You mustn’t leave your bag unattended.
- We don’t have to submit the form today; the deadline is Friday.
Fehleralarm:
Das Gegenteil von must ist needn’t! Das bedeutet so viel wie „nicht müssen“. Das Wort mustn’t hingegen verwendest du, wenn jemand etwas nicht darf.
Modal verbs im Passiv
Auch im Passiv bleiben Modalverben erhalten. Du kombinierst das Modalverb mit be und dem past participle des Vollverbs. So rückst du das Ergebnis der Handlung in den Vordergrund.
Bildung:
Modalverb + be + Past Participle
Beispielumformungen:
-
Aktiv: You must lock the laboratory after class.
Passiv: The laboratory must be locked after class. -
Aktiv: They can finish the report today.
Passiv: The report can be finished today. -
Aktiv: We should check the fire alarms monthly.
Passiv: The fire alarms should be checked monthly. -
Aktiv: Someone might announce a new policy next week.
Passiv: A new policy might be announced next week.
Merke:
Nach Modalverben bleibt be immer be und verändert seine Form nicht. Die Zeit- und Modalbedeutung steckt im Modalverb. Das Vollverb steht im past participle.
Übungen
Schau dir die folgenden Sätze an und überlege, welches Modalverb passen könnte:
Ausblick – das lernst du nach Modal verbs
Wenn du die Grundlagen beherrschst, kannst du dich als Nächstes mit den Unterschieden in der Verwendung von must und have to beschäftigen oder wann man shall im britischen Englisch noch verwendet. Viel Erfolg beim weiteren Lernen!
Zusammenfassung – Modal verbs
- Modal verbs sind Hilfsverben im Englischen, die die Bedeutung eines Satzes verändern.
- Häufig benutzte Modalverben sind zum Beispiel: can, could, may, might, must, shall, should, will, would.
- Modalverben stehen immer vor dem Vollverb im Infinitiv und verändern sich nicht wie normale Verben. Bei der 3. Person Singular (he, she, it) wird somit kein -s angehängt.
- Es gibt keine eigenen Vergangenheitsformen (außer could). Man nutzt Ersatzformen wie to be able to oder to have to.
- Modal verbs drücken eine Fähigkeit, Erlaubnis, Notwendigkeit, Wahrscheinlichkeit oder Ratschläge aus.
Häufig gestellte Fragen zu Modal verbs
Gerund – Grundlagen
Gerund – als Subjekt
Gerund – als Objekt
Gerund – nach Präpositionen
Gerund – nach Verben der Vorliebe und Abneigung
Gerund or present participle?
Gerund or infinitive?
“Be, have, do” – Hilfsverb oder Vollverb?
“Do” and “make” – Übungen
Zustands- und Handlungsverben (Englisch)
Zustands- und Handlungsverben (state and active verbs) – Übungen
“get” – bekommen und werden
“Used to”, “be used to”, “get used to”
“Used to”, “be used to”, “get used to” – Übungen
Modal verbs: “can / can't”, “must / mustn't”, “needn't”
Modal verbs – “will” and “would”
Unterschied von “must” und “have to”
“let”, “have” and “make”
Verwendung von “let”, “have” and “make”
“Let”, “have” and “make” – Übungen
Phrasal verbs
Modal verbs: “shall, should, might, ought to”
Quantifiers: “both”, “either”, “neither”, “no” and “none” (Englisch)
Modal verbs – Grundlagen
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