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1. Weltkrieg und Weimarer Republik

Der Versailler Vertrag war leider eine zu große Bürde für die erste deutsche Demokratie - wirtschaftlich wie gesellschaftlich. Deshalb war die Weimarer Republik zum Scheitern verurteilt.

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Themenübersicht in 1. Weltkrieg und Weimarer Republik

Der Vorabend des 1. Weltkrieges

Offiziell herrschte Frieden in Europa am Vorabend des 1. Weltkrieges - doch unter der Oberfläche brodelte es gewaltig. Zu einem strikten militärischen Drill und soldatischem Gehorsam gesellte sich fast überall ein gefährlicher Nationalismus. Autoritäre Kräfte hatten das Sagen, Schwäche zeigen war verboten und niemand traute seinem Nachbarn. Die Folge: Der gesamte Kontinent rüstete auf! Das kaisertreue Deutschland unter Wilhelm II. beanspruchte dabei für sich nicht weniger als den „Platz an der Sonne“. Doch waren die Deutschen nicht die einzigen, die solche Machtansprüche erhoben. Später sollte man von einem „Krieg, den keiner wollte“ sprechen - doch war es genau dieser machtversessene, autoritäre Zeitgeist, der letztendlich alle ins Verderben riss.

Armee im Zweiten Weltkrieg

1. Weltkrieg (1914 - 1918): Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts

Am Ende war es ein Attentat auf den österreichischen Thronfolger am 28. Juni 1914 in Sarajevo, welches das Fass zum Überlaufen brachte. Die letzten zaghaften Versuche von Diplomatie scheiterten kläglich, stattdessen wurden die üblichen Machtdemonstrationen zur Schau gestellt. Als Resultat erklärte Deutschland und Österreich/Ungarn zuerst Serbien, später dessen Verbündeten Russland und letztendlich auch Frankreich und England den Krieg. Bis Ende 1918 sollten im ersten industriell geführten Massenkrieg der Menschheitsgeschichte fast 20 Millionen Menschen ihr Leben verloren haben. Niemals zuvor trafen derart große Armeen aufeinander, niemals zuvor waren diese derart hoch und modern gerüstet und niemals zuvor war die Zivilbevölkerung so unmittelbar vom Kriegsgeschehen betroffen.

erster Weltkrieg

Der Versailler Vertrag (1919)

Am Ende verloren Deutschland und Österreich/Ungarn den „Krieg, den keiner wollte“, gegen die Alliierten aus Frankreich, Großbritannien, Russland und später den Vereinigten Staaten. Der Krieg hatte entsetzliche Auswirkungen auf alle Lebensbereiche der Menschen, überall herrschte großes Leid, Armut und Chaos. Im Friedensvertrag von Versailles wurden nun die Kapitulationsbedingungen verhandelt: Deutschland und Österreich bekamen die Hauptschuld zugesprochen und wurden verpflichtet, enorme Reparationen zu zahlen und einen erheblichen Teil ihres Landes abzutreten.

Die Weimarer Republik (1919 - 1933)

Die Novemberrevolution 1918, im Abgesang des 1. Weltkrieges, stürzte die letzte Monarchie Deutschlands. Das Land war am Boden, doch demokratisch erlebte es nun seinen ersten Frühling. Erstmals wählten die Deutschen am 19. Januar 1919 ihre eigene Nationalversammlung. Da man in Berlin Unruhen befürchtete, traf man in Weimar zusammen - es gründete sich die Weimarer Republik. Deutschland wurde eine parlamentarische Demokratie und bekam eine eigene Verfassung. Unter dieser gab es sogar einen gewissen Aufschwung, den man später auch als die Goldenen Zwanziger Jahre bezeichnen sollte. Doch die Reparationen des Versailler Vertrages wogen schwer und radikale Kräfte wussten diese Bürde geschickt der jungen Republik anzulasten. Der Aufstieg der Nazis begann...