Hindenburg-Absturz

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Grundlagen zum Thema Hindenburg-Absturz
Der Absturz des Zeppelins Hindenburg
Die Hindenburg war ein deutsches Luftschiff, ein Zeppelin. Es wurde am 19. März 1936 in den Dienst gestellt und war der ganze Stolz der NS-Propaganda. Der Absturz des Zeppelins Hindenburg am 6. Mai 1937 im US-amerikanischen Lakehurst ging in die Geschichte ein. Nicht nur, weil bei dem Unglück 36 Menschen verstarben, sondern auch, weil es ein Rückschlag für die Luftfahrt insgesamt und die Nazis im Besonderen war.
Die Hindenburg: Aufbau, Größe und Ausstattung des Zeppelins
Die Hindenburg war das komfortabelste und größte Luftschiff, das je gebaut wurde. Mehr als 245 Meter war sie lang und 40 Meter breit. Sie erreichte damit fast die Ausmaße der Titanic. Vier Dieselmotoren trieben das Luftschiff an und schafften eine Geschwindigkeit von etwa 125 Kilometern pro Stunde. Der Zeppelin war ein fliegendes Luxushotel: Die Gondel diente nur zum Steuern des Schiffs. Die Passagiere waren auf zwei Decks im Inneren des Auftriebskörpers untergebracht. Es gab Schlafkabinen im Zeppelin Hindenburg mit fließend warmem Wasser, eine Wandelhalle und ein Schreib- und Lesezimmer, im Speisesaal wurde à la carte serviert. Ein Hin- und Rückflugticket kostete nach heutigen Maßstäben etwa 10.000 Euro. Das Luftschiff konnte maximal 72 Passagiere aufnehmen, die in Einzel- oder Doppelkabinen untergebracht waren. Die Hindenburg flog mehrfach über den Atlantik, zum Beispiel nach Brasilien oder aber auch zu dem späteren Absturzort des Zeppelins nach Lakehurst, in den USA.
Die Bauweise des Luftschiffs
Der Zeppelin Hindenburg, benannt nach seinem Erbauer, Graf von Zeppelin, war ein Meisterwerk der Technik. Die Gaszellen im Inneren waren mit Wasserstoff gefüllt, das in keinem Fall mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft reagieren durfte. Ein solches Gemisch ist sehr leicht entflammbar. Um diese Gefahr zu minimieren, war das Gas in besondere Zellen eingefüllt. Diese Zellen waren an einem Aluminiumgerippe befestigt. Sie brachten das Luftschiff zum Schweben. Allerdings mussten der Ballast, die Ladung (inklusive der Passagiere) und der Treibstoff sehr genau kalkuliert werden. Manchmal musste vor der Landung nach einer längeren Fahrt Wasserstoff abgelassen werden, um den Auftrieb zu reduzieren. Die Füllung des Zeppelins Hindenburg war also mit größter Vorsicht zu behandeln.
Der Absturz des Zeppelins Hindenburg und seine Ursachen
Das Luftschiff stürzte am 6. Mai 1937 beim Landeanflug in den USA ab und brannte völlig aus. Es wird heute angenommen, dass Kapitän Pruss wegen böiger Winde während des Anflugs eine harte Kurskorrektur hatte vornehmen müssen. Dabei soll eines der Spannseile gerissen sein, das im Inneren das Aluminiumgerippe stabilisierte. Dieses Seil soll eine oder mehrere Gaszellen durchschlagen haben. Der ausströmende Wasserstoff bildete mit dem Sauerstoff ein leicht entzündbares Gemisch. Zudem war die Luft am Landeplatz in Lakehurst statisch aufgeladen. Als dann die nassen Halteseile zu Boden fielen, wurde der Zeppelin schlagartig geerdet. Das führte zu einer Entladung, ob nun durch Funken oder durch ein sogenanntes Elmsfeuer ist bis heute ungeklärt.
Wichtige Daten | |
---|---|
4. März 1936 | erste Probefahrt der Hindenburg |
19. März 1936 | Indienststellung |
31. März 1936 | erste Abfahrt nach Brasilien |
1936 | 10-mal Atlantiküberquerung in die USA, 7-mal Atlantiküberquerung nach Brasilien |
6. Mai 1937 | Absturz in Lakehurst, USA |
Transkript Hindenburg-Absturz
Der Zeppelin LZ 129, benannt nach dem deutschen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Das Luftschiff zählt zu den größten, je gebauten Zeppelinen. Ein Prestige-Projekt der Nationalsozialisten. Die Hindenburg befliegt die Transatlantik-Strecken ins brasilianische Rio de Janeiro und ins amerikanische Lakehurst. Die Dienstzeit des beinahe 250 Meter langen Luftschiffes beträgt nur etwas mehr als ein Jahr. Am 6. Mai 1937 verunglückt es bei der Landung in Lakehurst. Im Heck bricht ein Wasserstofffeuer aus, das sich schnell im Rest des Schiffs ausbreitet. Bei dem Absturz explodieren zudem die Dieseltanks für den Antrieb. Von den 97 Menschen an Bord sterben dabei dreizehn Passagiere und 22 Mitglieder der Mannschaft. Ein Landehelfer fällt ebenfalls den Flammen zum Opfer. Das Unglück fordert insgesamt 36 Menschenleben. Die sterblichen Überreste der Deutschen werden an Bord des Hapag-Dampfers SS Hamburg ins nationalsozialistische Deutsche Reich überführt. Nach einem Staatsakt werden die Flammenopfer in ihre Heimatorte gebracht, wo sie beigesetzt werden. Sofort nach dem Unfall beauftragt Hitlers Reichsminister für Luftfahrt, Hermann Göring, einen Untersuchungsausschuss mit der Ursachenforschung. Wie das Handelsministerium der Vereinigten Staaten kommt man zu dem Schluss, dass das Wasserstoffgas entflammt sei. Die Ursache wird nie mit Sicherheit geklärt.

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