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Religion im Mittelalter

Das Mittelalter war eine Epoche, in der Religion eine hohe Bedeutung für die Menschen hatte. Das christliche Europa stand mit anderen Glaubensgemeinschaften im Konflikt, es gab aber auch friedensstiftenden Handel und kulturellen Austausch.

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Themenübersicht in Religion im Mittelalter

Oft bringt man das europäische Mittelalter intuitiv mit dem Christentum in Verbindung. Das ist zunächst auch korrekt. So war die Macht des Römisch-Deutschen Kaisers abhängig von der Gunst des katholischen Papstes in Rom. Doch die Geschehnisse des Mittelalters wurden religionsgeschichtlich gesehen noch durch weitaus mehr Glaubensgemeinschaften geprägt. Der Islam erfuhr ausgehend von der arabischen Halbinsel im Nahen Osten eine erste Phase der Expansion, die zeitweise bis ins nördliche Spanien reichte. Auch das Judentum als älteste dieser drei Weltreligionen prägte den Alltag der Menschen, vor allem in den Städten. Doch auch, wenn Religionen nach innen eine einigende Wirkung haben konnten, schlossen sie nach außen Menschen aus der vermeintlichen Gemeinschaft aus und wurden in teils brutalen Konflikten verbreitet. Die Kreuzzüge sind ein prominentes Beispiel für religiös begründete Kriegsführung. Das Zusammenleben und Aufeinandertreffen der drei heutigen Weltreligionen bot im Mittelalter also Spannungspotential, förderte aber auch den Handel und den kulturellen Austausch.