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Insekten

Bienen, Schmetterlinge und Marienkäfer sind wichtige Insekten. Lerne sie nun genauer kennen.

Inhaltsverzeichnis zum Thema

Insektenarten

Im Frühjahr und im Sommer kannst du meist viele Insekten beobachten. Ist dir schon mal ein Marienkäfer über die Hand gelaufen? Vielleicht ist dir auch einmal ein Schmetterling oder eine Biene ins Zimmer geflogen. All diese Tiere gehören zu den Insekten. Insekten sind auf der Erde die zahlreichste Tierart. Man vermutet, dass es mehrere Millionen verschiedene Insekten gibt. Um etwas Ordnung zu schaffen, haben Wissenschaftler diese vielen Insektenarten in einzelne Gruppen unterteilt. Einige davon kennst du bestimmt schon, zum Beispiel die Käfer und die Schmetterlinge.

Biene__Hummel_und_Schmmetterling_auf_der_Suche_nach_Futter.jpg

Körperbau

Der ganze Körper eines Insekts ist von einem Panzer umgeben. Dieser bildet sozusagen das Skelett. Alle Insekten bestehen aus 3 Körperteilen: Kopf, Brust und Hinterleib. Am Kopf befinden sich Mundwerkzeuge und Antennen, mit denen sie fühlen und riechen können. Ein Schmetterling zum Beispiel hat zwei Fühler am Kopf. Wusstest du außerdem, dass Insekten ganz besondere Augen haben? Man nennt sie Komplexaugen. Anders als bei uns Menschen, bestehen sie aus ganz vielen kleinen Einzelaugen. Insekten atmen auch nicht durch die Nase. Sie atmen durch viele kleine Röhren und Löcher im Panzer. An der Brust des Insekts befinden sich Flügel und Beine. Schmetterlinge haben sogar vier Flügel. Im Hinterleib des Insekts findest du seine Organe.

Lebensweise und Fortpflanzung

Wie bei uns Menschen paaren sich bei Insekten ein Männchen und ein Weibchen. Wenn das Weibchen befruchtet wurde, kann es Eier legen. Aus den Eiern entwickeln sich dann Larven. Wenn die Larven wachsen, müssen sie sich mehrmals häuten. Ihre Haut wächst nicht mit. Bei manchen Insekten, zum Beispiel Schmetterlingen, wird die Haut der Larve zum Schluss ganz hart und es entsteht eine Puppe. Daraus schlüpft das ausgewachsene Insekt.

Insekten leben meist auf Wiesen, Feldern, Wäldern und Gewässern. Einige Insekten, wie Bienen, Hornissen und Hummeln leben in sogenannten Staaten zusammen. In diesen Staaten hat jedes Insekt eine Aufgabe. Es gibt eine feste Ordnung der einzelnen Tiere. Bienen leben in einem Bienenstock. Die Bienenkönigin sorgt für Ruhe im Stock. Ihre Drohnen befruchten sie, damit sie Eier legen kann. Aus diesen entstehen dann Larven. Die Arbeiterbienen haben verschiedenen Aufgaben. Einige bauen Waben im Stock. Das sind kleine Töpfchen aus Wachs. Andere sammeln mit ihrem Rüssel Nektar und Pollen von den Blüten. Mit dem Nektar produzieren sie Honig. Arbeiterbienen ernähren die Larven mit Honig und Pollen. Schmetterlinge sind Einzelgänger. Doch auch sie ernähren sich von Nektar. Mit einem langen Rüssel können sie ihn aus den Blüten saugen. Besonders Wanderfalter benötigen viel Nahrung. Sie reisen meist tausende von Kilometern, um für den kalten Winter oder den zu heißen Sommer einen anderen Ort zum Leben zu finden.

2Schmetterlingsraupe.jpg

Insekten und ihr Nutzen

Wie du nun schon weißt, produzieren Bienen für uns Menschen leckeren Honig. Insekten haben jedoch auch noch viele andere nützliche Funktionen. Hummeln und Bienen, tragen Blütenstaub von einer zur anderen Blüte. Nur so können sich auch die Pflanzen fortpflanzen und vermehren. Pflanzen sind für Tiere und Menschen sehr wichtig zum Leben. Viele Käfer fressen andere tote Tiere und Pflanzen. Sie beseitigen somit eine ganze Menge Müll. Einige Käfer, wie zum Beispiel Marienkäfer, fressen Schädlinge. Marienkäfer und ihre Larven leben auf Blättern und fressen Blattläuse. Läuse sind für viele Menschen sehr lästig, denn sie zerfressen gerne nützliche Pflanzen. Schließlich ernähren sich andere Tiere, wie Vögel, vorwiegend von Insekten. Wenn es genügend Insekten gibt, musst du die Vögel nicht füttern.

Marienkäfer_frisst_Blattlaus.jpg