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Konjunktiv II – Bildung und Verwendung

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Konjunktiv II – Bildung und Verwendung
lernst du in der Sekundarstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Konjunktiv II – Bildung und Verwendung

Was ist der Konjunktiv?

Verwendung_von_Konjunktiv_II.jpg

Der Konjunktiv ist ein Modus des Verbs.

Um eine tatsächliche Begebenheit auszudrücken, verwendet man im Deutschen den Indikativ (Modus der Wirklichkeit). Wenn man aber eine Möglichkeit oder einen Wunsch ausdrücken möchte, verwendet man den Konjunktiv (Modus der Möglichkeit). Der dritte Modus im Deutschen ist der Imperativ (Modus des Befehls). Diesen verwendet man, wenn es sich um eine Aufforderung handelt.

  • Ich esse heute mit meiner Schwester ein Eis. (Indikativ)
  • Ich äße heute mit meiner Schwester ein Eis. (Konjunktiv II)
  • Iss dein Eis! (Imperativ)

Konjunktiv II – Definition

Der Konjunktiv ist einer der drei Modi des Deutschen.

Der Konjunktiv II wird verwendet, wenn man etwas als nicht möglich, nicht wirklich oder nicht wahrscheinlich darstellen möchte. Er wird außerdem verwendet, um beispielsweise Vermutungen oder Wünsche auszudrücken.

Konjunktiv II – Beispiele

Hier einige Konjunktiv-II-Sätze als Beispiele:

  • Er sänge im Chor, wenn er Zeit hätte. (Konjunktiv II)
  • Wenn sie schon Ferien hätten, lägen sie den ganzen Tag am Strand. (Konjunktiv II)
  • Ich würde nach Australien zu den Koalas reisen, hätte ich die Zeit dazu. (Ersatzform mit würde und Konjunktiv II)
  • Er würde nach Deutschland fliegen, hätten seine Eltern genug Geld. (Ersatzform mit würde und Konjunktiv II)

Konjunktiv 2

Konjunktiv II – Bildung

Konjunktiv_II_-_Bildung.jpg

Der Konjunktiv II wird aus dem Wortstamm der 1. Person Plural im Präteritum und der passenden Konjunktivendung gebildet. Bei schwachen Verben stimmt die Indikativ- und die Konjunktivform überein. Bei starken Verben werden die Vokale oft zu Umlauten (ä, ö, ü).

Konjunktiv II – Regeln:
Bilde von einem Verb die 1. Person Plural im Präteritum, nimm davon den Wortstamm und ergänze diesen mit der passenden Konjunktivendung (-e, -est, -e, -en, -et, -en).

Konjunktiv II – Starke Verben

  • kommen (Infinitiv) → wir kamen (1. Person Plural Präteritum) → ich käme (1. Person Singular Konjunktiv II)
  • singen (Infinitiv) → wir sangen (1. Person Plural Präteritum) → du sängest (2. Person Singular Konjunktiv II)
kommen singen
ich käme sänge
du kämst sängest
er/sie/es kämt sänge
wir kämen sängen
ihr kämt sänget
sie kämen sängen

Der Konjunktiv II kann auch mit würde umschrieben werden. Dies wird meist im mündlichen Sprachgebrauch angewendet oder wenn der Konjunktiv II der Präteritumform gleicht.

Konjunktiv II – Schwache Verben

  • sagen (Infinitiv) → wir sagten (1. Person Plural Präteritum) → ich sagte (Konjunktiv II in der 1. Person Singular)
  • kaufen (Infinitiv) → wir kauften (1. Person Plural Präteritum) → er kaufte (Konjunktiv II in der 3. Person Singular)
sagen kaufen
ich sagte kaufte
du sagtest kauftest
er/sie/es sagte kaufte
wir sagten kauften
ihr sagtet kauftet
sie sagten kauften

Konjunktiv II bei Modalverben

Wie alle anderen Verben können auch Modalverben im Konjunktiv II stehen. Auch wenn die Formen des Präteritums und des Konjunktiv II bei einigen Modalverben identisch sind, wird in der Regel nicht die Ersatzform mit würde verwendet.

Beispiel Konjunktiv II – dürfen

Präsens: wir dürfen
Konjunktiv I: wir dürfen (= Präsens)
Präteritum: wir durften
Konjunktiv II: wir dürften
Konjunktiv II mit würde: (wir würden dürfen)

Beispiel Konjunktiv II – können

Präsens: wir können
Konjunktiv I: wir können (= Präsens)
Präteritum: wir konnten
Konjunktiv II: wir könnten
Konjunktiv II mit würde: (wir würden können)

dürfen können mögen müssen sollen wollen
ich dürfte könnte möchte müsste sollte wollte
du dürftest könntest möchtest müsstest solltest wolltest
er/sie/es dürfte könnte möchte müsste sollte wollte
wir dürften könnten möchten müssten sollten wollten
ihr dürftet könntet möchtet müsstet solltet wolltet
sie dürften könnten möchten müssten sollten wollten

Konjunktiv II – Vergangenheit

Wenn man den Konjunktiv II in der Vergangenheit bilden möchte, muss man das Plusquamperfekt als Stammform verwenden und von sein oder haben den Konjunktiv II bilden. Außerdem wird das Vollverb ins Partizip II gesetzt.

Konjunktiv II sein und Konjunktiv II haben:

  • sein (Infinitiv) → wir waren (1. Person Plural Präteritum) → wir wären (1. Person Plural Konjunktiv II)
  • haben (Infinitiv) → wir hatten (1. Person Plural Präteritum) → wir hätten (1. Person Plural Konjunktiv II)

Beispiele Konjunktiv II in der Vergangenheit:

  • Du wär(e)st gegangen.
  • Sie hätten gesungen.

Konjunktiv II – Anwendung

Der Konjunktiv II wird verwendet,

  • wenn man etwas als nicht möglich, nicht wirklich oder nicht wahrscheinlich darstellen möchte.
  • um irreale Wünsche auszudrücken.
  • um Empfehlungen auszudrücken.
  • um Bitten zu äußern.
  • wenn man eine Vermutung ausdrücken will.

Konjunktiv II – Konjugation

Konjunktiv II: „sein“ und „haben“

Person sein haben
1. Person Singular ich wäre ich hätte
2. Person Singular du wär(e)st du hättest
3. Person Singular er/sie/es wäre er/sie/es hätte
1. Person Plural wir wären wir hätten
2. Person Plural ihr wär(e)t ihr hättet
3. Person Plural/Höflichkeitsform sie/Sie wären sie/Sie hätten

Konjunktiv II – Beispiele

  • Sie führen in den Urlaub, wenn das Wetter hier nicht so schön wäre.
  • Du fragtest ihn, wenn du dir unsicher wärst.
  • Sie gäben sich mehr Mühe, wenn der Unterricht Spaß machen würde.
  • Karla ginge heute zum Sport, wenn sie nicht krank wäre.
  • Meine Nachbarn kauften ein Haus mit Garten, wenn sie Kinder bekämen.
  • Ich sagte dir meine Meinung, wenn ich nicht einverstanden wäre.
  • Er meinte, er spräche später mit Veronika darüber.
fahren fragen geben gehen kaufen sagen sprechen
ich führe fragte gäbe ginge kaufte sagte spräche
du führest fragtest gäbest gingest kauftest sagtest sprächest
er/sie/es führe fragte gäbe ginge kaufte sagte spräche
wir führen fragten gäben gingen kauften sagten sprächen
ihr führet fragtet gäbet ginget kauftet sagte sprächet
sie führen fragten gäben gingen kauften sagten sprächen

Konjunktiv II – Zusammenfassung

  • Der Konjunktiv ist ein Modus des Verbs.
  • Er wird verwendet, wenn man etwas als nicht möglich, nicht wirklich oder nicht wahrscheinlich darstellen möchte, beispielsweise eine Möglichkeit oder eine Empfehlung.
  • Der Konjunktiv II wird aus dem Wortstamm der 1. Person Plural im Präteritum und der passenden Konjunktivendung (-e, -est, -e, -en, -et, -en) gebildet.
  • Bei schwachen Verben stimmt die Indikativ- und die Konjunktivform überein. Bei starken Verben werden die Vokale oft zu Umlauten (ä, ö, ü).
  • Der Konjunktiv II kann auch mit würde umschrieben werden.
  • Wenn man den Konjunktiv II in der Vergangenheit bilden möchte, setzt man das Hilfsverb sein oder haben in den Konjunktiv II und ergänzt das Partizip II.

Bildergalerie zum Thema: Konjunktiv II – Bildung und Verwendung

Häufig gestellte Fragen zum Thema Konjunktiv II – Bildung und Verwendung

Was sind Beispiele für den Konjunktiv II?
Wie wird der Konjunktiv II gebildet?
Was ist der Konjunktiv II, einfach erklärt?
Wann wird der Konjunktiv II verwendet?
Warum ist der Konjunktiv II schwer zu vermitteln?
Was ist der Unterschied zwischen Konjunktiv I und II?
Wann verwendet man den Konjunktiv II in der indirekten Rede?
Wie erkennt man den Konjunktiv II?
Wie bildet man den Konjunktiv II in der Vergangenheit?
Was ist der Konjunktiv II von sollen?
Was ist der Konjunktiv II von können?
Was ist der Konjunktiv II von haben in der Vergangenheit?
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Transkript Konjunktiv II – Bildung und Verwendung

Oh nein, auch das noch! Hätten die beiden doch nur Fahrradwerkzeug eingepackt!! Hätte hätte Fahrradkette „Der Konjunktiv II“. Der Konjunktiv II, auch „Irrealis“ (also Form des Nichtwirklichen) genannt, ist einer von drei Verbmodi, auch Aussageweisen genannt. Neben dem Konjunktiv (den es auch als Konjunktiv I gibt) gibt es noch die Aussageweisen „Indikativ“ (die Wirklichkeitsform) und „Imperativ“ (die Befehlsform). Der Konjunktiv zwei wird eingesetzt, wenn man ausdrücken möchte, dass etwas möglich, wünschenswert, unwahrscheinlich, unwirklich oder nur vorgestellt ist. „Wenn sie Werkzeug hätten, könnten sie das Fahrrad reparieren.“ Wir nutzen hier den Konjunktiv zwei als Signal für etwas Unwirkliches, etwas nur Vorgestelltes, da Smilla und Deri eben kein Werkzeug eingepackt haben, mit dem sie ihre Kette reparieren können. Die Formen des Konjunktivs zwei werden abgeleitet vom Präteritum Indikativ: „Sie dachten, sie kämen ohne Panne bis zum See.“ Aus dem Präteritum Indikativ „kamen“ wird somit die Konjunktiv zwei Form „kämen“. Für alle Personen in der Ein- und Mehrzahl lautet der Konjunktiv zwei von „kommen“ also: „Ich käme“, „du kämest“, „er, sie oder es käme“, „wir kämen“, „ihr kämet“ und „sie kämen“. Beachte, dass bei starken und unregelmäßigen Verben die Vokale a, o und u im Wortstamm zu ä, ö und ü werden. „Sie hatten gehofft, dass alles gut ginge.“ Auch der Konjunktiv zwei „ginge“ stammt vom Präteritum Indikativ ab: „ging“. Kannst du den Konjunktiv zwei des Verbs „gehen“ für alle Personen bilden? „Ich ginge“, „du gingest“, „er, sie oder es ginge“, „wir gingen“, „ihr ginget“, „sie gingen“. Tipp: Besonders im mündlichen Sprachgebrauch oder wenn die Konjunktiv-II-Form als ungebräuchlich oder als unschön empfunden wird, wählt man die Umschreibung mit „würde“. Das gilt besonders für unregelmäßige Formen wie z. B. „er büke“, „sie stürbe“ oder „er schwömme“. Man sagt dann „er würde backen“, „sie würde sterben“ oder „er würde schwimmen“. Lass uns noch ein paar Sätze im Konjunktiv II ansehen! „Wenn ich fliegen könnte, würde ich auf einer Wolke schlafen.“ Deri nutzt hier „könnte“ und „würde“, weil seine Aussage unwirklich (also irreal) ist. Schließlich ist Deri ein Dachs ohne Flügel. „Wenn ich einen Diamanten hätte, würde ich das größte Kaleidoskop der Welt bauen.“ Wie auch in Smillas Satz kann der Konjunktiv II eine Bedingung ausdrücken, deren Erfüllung sehr unwahrscheinlich ist. Man spricht auch von einem irrealen Bedingungssatz, weil Smilla eben keinen Diamanten besitzt, mit dem sie ein Kaleidoskop bauen könnte. „Ich wollte, ich könnte jeden Tag Torte essen.“ Der Konjunktiv II hilft Deri, einen Wunsch auszudrücken. Dieser kann erfüllbar sein. Schließlich wäre es möglich, sich nur von Torte zu ernähren. Ein Wunsch kann aber auch unerfüllbar sein: Hätte ich bloß nichts gesagt! Da das Gesagte bereits ausgesprochen wurde, kommt dieser Wunsch leider zu spät. „Smilla, könntest du mir bitte aus dem Reifen helfen?“ Der Konjunktiv II wird auch in Bitten und höflichen Aufforderungen verwendet. Er klingt weniger schroff als der Imperativ oder der Indikativ. Vergleiche: Kannst du mir bitte das Salz reichen? Könntest du mir bitte das Salz reichen? „Hätte ich weniger Backpulver verwenden sollen?“ Da Smilla hier eine zögernde bzw. zweifelnde Frage stellt, nutzt sie ebenfalls den Konjunktiv zwei. Wie geht es eigentlich Deri und Smilla mit ihrem Tandem? Bevor wir das herausfinden, fassen wir zusammen: Der Konjunktiv zwei wird eingesetzt, wenn man ausdrücken möchte, dass etwas möglich, wünschenswert, unwahrscheinlich, unwirklich oder nur vorgestellt ist. Die Formen des Konjunktiv II werden abgeleitet vom Präteritum Indikativ. Beachte, dass sich die Vokale im Wortstamm ändern können. Wenn der Konjunktiv II als unschön oder ungebräuchlich empfunden wird, wählt man die Umschreibung mit „würde“. Deri und Smilla scheinen immer noch keine Lösung gefunden zu haben. Schade Marmelade.

18 Kommentare
18 Kommentare
  1. hab alles verstanden!

    Von Nala<3, vor etwa einem Monat
  2. Suuuupeeer erklärt!

    Von Nala<3, vor etwa einem Monat
  3. So gut geholfen dankeschön

    Von Anouar, vor etwa 2 Monaten
  4. ok

    Von WafidieWaffel, vor 2 Monaten
  5. Super gut

    Von Oskar Schrank, vor 8 Monaten
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Konjunktiv II – Bildung und Verwendung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Konjunktiv II – Bildung und Verwendung kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne Beispiele für die verschiedenen Modi des Verbes.

    Tipps

    Ein Satz im Imperativ endet oft mit einem Ausrufezeichen.

    Der Konjunktiv I wird vor allem eingesetzt, um etwas Gesagtes wiederzugeben.
    Beispiel: Meine Freundin sagte, sie lese das Buch sofort.

    Lösung

    Du kannst Aussagen im Deutschen auf unterschiedliche Weise tätigen. In den allermeisten Fällen nutzt du den Indikativ, also die Wirklichkeitsform. Den Imperativ (Befehlsform) setzt man eher seltener ein.

    Die dritte Aussageweise wird als Konjunktiv bezeichnet. Zwei verschiedene Formen kannst du unterscheiden:

    Der Konjunktiv I ist die Möglichkeitsform, die meist in der indirekten Rede verwendet wird, also wenn du über etwas berichtest, das jemand anders gesagt hat.

    Die Bildung und Verwendung des Konjunktivs II übst du in den nächsten Aufgaben.

  • Bestimme den Konjunktiv II.

    Tipps

    Den Konjunktiv II bildest du mit der Konjunktivform, die vom Indikativ Präteritum abgeleitet wird. Dabei wandeln sich die Vokale a, o, u meist zu einem Umlaut.

    • findener fand (Indikativ Präteritum) – er fände (Konjunktiv II Präsens)
    Lösung

    Den Konjunktiv II kannst du auf zwei verschiedene Arten ausdrücken:

    Konjunktivform

    • Die Konjunktivform leitest du von der Form des Indikativ Präteritum ab. Dafür musst du die passende Endung und eventuell den Vokal im Wortstamm anpassen.
    • ich fände, du fändest, er fände, ... //
    Umschreibung: würde + Infinitiv
    • In manchen Fällen hört sich die Konjunktivform etwas sonderbar oder sperrig an (büke, stürbe). Da nutzt man die Umschreibung mit würde.
    • er würde backen, sie würde sterben

  • Leite die richtige Form des Konjunktiv II ab.

    Tipps

    Erinnere dich an die Form der unregelmäßigen Verben im Konjunktiv II: Nutze die Formen mit dem Umlaut.

    Die Konjunktivform II leitet sich vom Indikativ im Präteritum ab.

    Lösung

    Alle hier verwendeten Verben sind unregelmäßig, also starke Verben. Manchmal hört sich der Konjunktiv II etwas ungewöhnlich an.

    Achte generell auf die Schritte zur Bildung des Konjunktivs II. Dann fällt es dir nicht schwer, die richtige Form anzuwenden.

    1. Leite den Indikativ im Präteritum ab.
    2. Füge die passende Konjunktiv-Endung an.
    3. Verändere die Vokale a, o, u* zu Umlauten (gewanngewänne).
  • Erschließe die Umschreibung des Konjunktiv II mit würde und Infinitiv.

    Tipps

    Im folgenden Hauptsatz steht die Umschreibung mit würden + Infinitiv, im Nebensatz ist der Konjunktiv II eingesetzt:

    • Wir würden anhalten, wenn wir Zeit hätten.
    Lösung

    Die Konjunktivform II mancher Verben nutzen wir öfter. Das sind vor allem die Modalverben:

    • er könnte, sie müsste, er dürfte, ich sollte, wir wollten
    Beachte, dass bei sollte und wollte keine Umlaute gesetzt werden.

    Auch einige unregelmäßige Verben hast du vielleicht schon selbst im Konjunktiv II verwendet:

    • ich ließe, er hätte, es wäre, ich würde, es ginge, ich wüsste, sie säße
    Bei vielen anderen Verben wendet man oft die Form mit würden + Infinitiv an – das ist der Konjunktiv II von werden.

  • Bestimme, wie die Sätze im Konjunktiv II heißen.

    Tipps

    Ein Satz steht im Konjunktiv I und passt nicht.

    Lösung

    Der Konjunktiv II wird als die Form des Nichtwirklichen bezeichnet und oft für Unwirkliches, Unwahrscheinliches und Unerfüllbares genutzt.

    Merke dir die am häufigsten genutzten unregelmäßigen Verben:

    • Hätte ich ...
    • Wäre er ...
    • Könnte sie ...

  • Vergleiche unterschiedliche Zeit- und Modusformen.

    Tipps

    Die Vergangenheit bildest du in der Regel mit dem Plusquamperfekt.

    Zwei Sätze stehen nicht im Konjunktiv II.

    Lösung

    Deri sagte, er gehe heute früh zu Bett. Dieser Satz zeigt den Konjunktiv I. Hier wird in der indirekten Rede berichtet, was Deri sagte.

    Besitzen wir eine Zeitreisemaschine, besuchen wir das Mittelalter. Da wir aktuell noch keine Zeitreisemaschinen entwickeln können, gehört dieser Satz zu einer Form des Nichtwirklichen und müsste im Konjunktiv II stehen: Besäßen wir eine Zeitreisemaschine, würden wir das Mittelalter besuchen.

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