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Hohe und mittelhohe Wolken

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Team Realfilm
Hohe und mittelhohe Wolken
lernst du in der Primarschule 5. Klasse - 6. Klasse - Sekundarstufe 1. Klasse - 2. Klasse - 3. Klasse - 4. Klasse - 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse

Grundlagen zum Thema Hohe und mittelhohe Wolken

Das Phänomen der hohen und mittelhohen Wolken

Dunkle Regenwolken, helle Schäfchenwolken oder auch ganz ohne Wolken – wie ist der Himmel gerade über dir? Vielleicht hast du schon bemerkt, wie verschieden Wolken erscheinen können.

Doch woher kommen die unterschiedlichen Wolkenformen? Was sind hohe und was sind mittlere Wolken? Was bedeutet es, wenn Wolken hoch oder mittelhoch sind? Antworten auf diese Fragen und weitere Informationen zu den hohen und mittelhohen Wolken werden dir in diesem Lerntext einfach erklärt.

Hohe und mittelhohe Wolken – eine Definition (Geografie)

Dir ist bestimmt schon einmal aufgefallen, dass es unterschiedliche Wolkenformen gibt. Es gibt sie sogar in verschiedenen Farben: von Weiß über Grau bis fast Schwarz. Aber woran kann es liegen, dass Wolken ein so unterschiedliches Aussehen haben?

Bei einer Wolke kommt es zu einer Anhäufung von Wasserdampf in der Luft und diese ist dann für uns sichtbar. Die Größe und die Form sowie das gesamte Erscheinungsbild einer Wolke hängt davon ab, in welcher Höhe sich Wasserdampf gesammelt hat.

Wolkenfamilien
In der nachfolgenden Tabelle bekommst du eine Übersicht über die Höhenlagen der Wolken sowie deren Zuordnung zur jeweiligen Wolkenfamilie:

Wolkenfamilie Höhe
tiefe Wolken in einer Höhe von 0 bis 2 km
mittelhohe Wolken in einer Höhe von 2 bis 7 km
hohe Wolken in einer Höhe von 5 bis 13 km

Darüber hinaus können auch Wolken entstehen, die sich nach oben über mehrere Schichten ziehen, sie bilden eine vierte Wolkenfamilie. Diesen Wolken wird ein Nimbo- oder -nimbus zum Namen hinzugefügt, das bedeutet Regenwolke. Mehr dazu erfährst du in dem Video Tiefe Wolken auf sofatutor.

Wolkengattungen
Jede Wolkenfamilie kann in zwei Formen vorkommen, das ist die sogenannte Wolkengattung:

  • Haufenwolken → Cumulus
  • Schichtwolken → Stratus

Zu den hohen Wolken gehört sogar noch eine Gattung, das sind die sogenannten Schleierwolken → Cirrus.

Kennt man sowohl die Familie als auch die Gattung, kann der Name einer Wolke zusammengesetzt werden. Den hohen Wolken wird vor die Gattung ein Cirro- vorangestellt, den mittelhohen Wolken ein Alto-.

Merkmale sowie Aussehen hoher und mittlerer Wolken

Auf der folgenden Abbildung findest du Beispiele für Wolkentypen verschiedener Höhen:

Wolkentypen

Zu den hohen Wolken gehören unter anderem die Cirruswolken, Cirrocumuluswolken und Cirrostratuswolken sowie die durch Flugzeugabgase entstehenden Contrails.

Cirrus
Eine Cirruswolke ist eine hohe, reine Eiswolke und wird auch Federwolke genannt. Diesen Namen hat sie, weil die feinen Wolken an Vogelfedern erinnern.

Cirrocumulus
Die Cirrocumuluswolken sehen aus wie große, weiße Flickenteppiche aus kleinen, rundlichen Wölkchen. Auch sie bestehen zum größten Teil aus Eiskristallen und gehören zu den hohen Wolken.

Cirrostratus
Cirrostratus sind typische Schleierwolken, da sie kaum sichtbar wie ein fasriger Schleier den Himmel bedecken und häufig zur sogenannten Halo-Erscheinung (kreisrunder Lichteffekt um die Sonne) führen. Ebenso wie die Cirrocumuluswolken bestehen sie zum größten Teil aus Eiskristallen und gehören zu den hohen Wolken.

Contrails
Die Contrails oder auch Kondensstreifen sind schmale Wolkenbänder, die nicht auf natürliche Weise entstanden sind. Sie entstehen durch die Feuchtigkeit in den Abgasen von Flugzeugen, die am oberen Rand der Troposphäre (unterste Schicht der Erdatmosphäre) fliegen. Die Feuchtigkeit gefriert dort zu Eis und bildet auf diese Weise die hohen künstlichen Wolken.

Zu den mittelhohen Wolken gehören unter anderem die Altocumuluswolken und die Altostratuswolken.

Altocumulus
Die Altocumuluswolken gehören zu den mittelhohen Wolken und sehen aus wie bauschige Flickenteppiche. Sie sehen den Cirrocumuluswolken in größerer Höhe sehr ähnlich, bilden aber größere Wolkenballen aus.

Auf dem Bild kannst du Altocumuluswolken sehen, im Hintergrund (unten links) sind außerdem ein paar Cirruswolken zu erkennen:

Altocumuluswolken

Altostratus
Altostratuswolken spannen sich wie große Tücher über den Himmel und sind strukturlos. Sie können leichten Regen oder Schnee mit sich bringen.

Cumulonimbus
Aus den Cumuluswolken entwickeln sich die Cumulonimbuswolken, die vertikal bis in mittlere oder hohe Höhen hinaufwachsen. Aufgrund ihrer gigantischen Erscheinungen werden sie auch Ambosswolken genannt. In einer Cumulonimbuswolke können Gewitter, Hagel und starke Stürme in extremen Wetterlagen entstehen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Hohe Wolken

Wie hoch sind die höchsten Wolken?
Welche Bedeutung haben hohe Wolken?

Transkript Hohe und mittelhohe Wolken

Alle Wolken, ganz egal ob flauschige Schäfchenwolken, graue Schlieren oder feine Fäden, bestehen aus dem gleichen Stoff: Wasser. Aber Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit können ihren Aufbau und ihre Erscheinung am Himmel maßgeblich beeinflussen. Hohe Wolken erstrecken sich von den obersten Regionen der Troposphäre und in die Stratosphäre hinein. Sie entstehen, wenn Wasserdampf gefriert und Eiskristalle bildet. Da so hoch oben aber wenig Feuchtigkeit existiert, erscheinen sie durchsichtig, werfen keine Schatten und sorgen auch nicht für Niederschlag. Es gibt drei Gattungen von hohen Wolken. Die feinen, fadenartigen Cirrus-Wolken erstrecken sich am Himmel bis weit in die Stratosphäre. Cirrocumulus-Wolken erscheinen üblicherweise als große, weiße Flickenteppiche aus kleinen, runden Wölkchen. Sie sind oft nur kurzlebig und werden dann zu anderen Formen von Cirrus-Wolken. Cirrostratus-Wolken sind meist durchsichtiger als Cirrocumulus-Wolken und besitzen eine schleierartige Erscheinung. Wenn sie die Sonne verschleiern, können ihre Eiskristalle ein ausgesprochen erstaunliches Phänomen erzeugen: einen Halo genannten Lichteffekt. Mittelhohe Wolken sind dichter und bestehen sowohl aus Wassertröpfchen als auch aus Eiskristallen. Anders als die Wolken, die man in noch niedrigeren Höhen findet, können sie noch immer vom Sonnenlicht durchdrungen werden. Von den mittelhohen Wolken gibt es zwei Gattungen. Altostratus-Wolken können sich wie ein Bettlaken über weite Teile des Himmels spannen und leichten Regen und Schnee produzieren. Altocumulus-Wolken sind eine Reihe von bauschigen Ballen, die in einer oft flickenteppichartigen Weise angeordnet sind. Sie ähneln den Cirrocumulus-Wolken, haben aber größere Wölkchen. Obwohl hohe und mittelhohe Wolken sehr häufig vorkommen, sind es eher die Wolken in niedrigeren Höhen, die den Unterschied zwischen einem freundlichen, sonnigen und einem trüben, stürmischen Tag ausmachen.

Hohe und mittelhohe Wolken Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Hohe und mittelhohe Wolken kannst du es wiederholen und üben.
  • Benenne die Faktoren, die das Erscheinungsbild von Wolken beeinflussen.

    Tipps

    Bei unterschiedlichem Luftdruck unterscheidet sich das Aussehen der Wolken am Himmel.

    Bei sehr hohen Temperaturen ist das Erscheinungsbild von Wolken anders als bei sehr niedrigen Temperaturen.

    Lösung

    Es gibt verschiedene Gattungen von Wolken. Obwohl sie alle aus Wasser bestehen, unterscheiden sie sich in ihrem Erscheinungsbild sehr. Ihr Erscheinungsbild wird nämlich von den folgenden Faktoren beeinflusst:

    • Luftdruck,
    • Temperatur und
    • Luftfeuchtigkeit.

  • Fasse Informationen über hohe Wolken zusammen.

    Tipps

    Gefrorener Wasserdampf bildet Eiskristalle.

    Hohe Wolken sind durchsichtig und haben daher keinen Schatten.

    Lösung

    Zu den hohen Wolken gehören die Gattungen Cirrocumuluswolken, Cirruswolken und Cirrostratuswolken. Alle drei Gattungen haben Folgendes gemeinsam:

    • Sie liegen in einer Höhe von sechs bis zwölf Kilometern, also reichen sie von der oberen Troposphäre bis zur Stratosphäre.
    • Sie entstehen durch gefrorenen Wasserdampf, der Eiskristalle bildet.
    • Sie sehen durchsichtig aus und werfen keine Schatten.
    • Sie sind nicht für Niederschlag verantwortlich.
  • Bestimme Beispiele für hohe und mittelhohe Wolken.

    Tipps

    Drei Gattungen gehören zu den hohen Wolken. Zwei Gattungen gehören zu den mittelhohen Wolken.

    Lösung

    Wie du erfahren hast, gibt es unterschiedliche Gattungen von hohen und mittelhohen Wolken.

    Zu den hohen Wolken gehören

    • Cirrocumuluswolken,
    • Cirruswolken und
    • Cirrostratuswolken.

    Zu den mittelhohen Wolken gehören:

    • Altocumuluswolken und
    • Altostratuswolken.

    Auch in niedrigen Höhen gibt es verschiedene Gattungen von Wolken. Hierzu gehören die Stratocumuluswolken und die Stratuswolken. Wolken in niedrigen Höhen bestimmen, ob es sich um einen sonnigen oder einen regnerischen Tag handelt.

  • Vergleiche hohe und mittelhohe Wolken miteinander.

    Tipps

    Die hohen Wolken liegen in einer größeren Höhe.

    Hohe Wolken führen nie zu Regen.

    Alle Gattungen der hohen Wolken beginnen mit C.

    Lösung

    Du hast nun viel über hohe und mittelhohe Wolken erfahren. In der Tabelle siehst du beide noch einmal im Vergleich. Altostratuswolken, die zu den mittelhohen Wolken gehören, können teilweise leichten Regen oder Schnee produzieren. Unser Wetter wird aber am meisten durch Wolken in niedrigen Höhen beeinflusst. Diese können auch zu sehr starkem Niederschlag führen.

  • Gib an, woraus Wolken bestehen.

    Tipps

    Seen sind mit dem gesuchten Wort gefüllt.

    Lösung

    Wie du schon weißt, gibt es verschiedene Wolkengattungen, deren Wolken unterschiedliche Formen haben. Doch trotz der unterschiedlichen Formen haben sie eins gemeinsam: Sie bestehen aus Wasser.

  • Ermittle die verschiedenen beobachteten Wolkengattungen.

    Tipps

    Cirrocumuluswolken und Cirrostratuswolken gehören zu den hohen Wolken.

    Altostratuswolken können zu Niederschlag wie leichtem Regen und Schnee führen.

    Altocumuluswolken ähneln den Cirrocumulswolken, sind jedoch deutlich größer.

    Lösung

    Wie du nun sicher schon festgestellt hast, unterscheiden sich die verschiedenen Wolkengattungen in ihrem Aussehen. Hier siehst du die vier Gattungen noch einmal im Überblick.

    Cirrocumuluswolken:

    • hohe Wolken
    • Flickenteppich aus kleinen runden Wölkchen
    • durchsichtig
    Cirrostratuswolken:
    • hohe Wolken
    • sehr durchsichtig
    • können den Halo-Effekt mit Lichtreflexionen hervorrufen
    Altostratuswolken:
    • mittelhohe Wolken
    • überspannen den Himmel wie ein Bettlaken
    • können zu leichtem Schnee oder Regen führen
    Altocumuluswolken:
    • mittelhohe Wolken
    • Flickenteppich aus bauschigen, zum Teil größeren Ballen
    • größere Wölkchen als Cirrocumuluswolken