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Chiasmus

Der Chiasmus ist ein sprachliches Stilmittel, das sich durch die Überkreuzstellung von Satzgliedern oder Teilsätzen auszeichnet. Er erzeugt in Literatur und Lyrik eine prägnante, einprägsame und manchmal melodische Wirkung. Interessiert? In der weiteren Lektüre findest du mehr zu seiner Herkunft, Beispielen, Verwendung und Funktion!

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Was ist ein Chiasmus?

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Annas Sofatutor
Chiasmus
lernst du in der Sekundarstufe 3. Klasse - 4. Klasse - 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse

Beschreibung zum Video Chiasmus

Chi... – wie bitte? Hast du Interesse, mehr darüber zu erfahren? Im Video wird dir kurz und einleuchtend dargestellt, was ein Chiasmus ist und wie du ihn erkennen kannst. Außerdem erfährst du, welche Wirkung dieses sprachliche Stilmittel hat. Mithilfe der Beispiele kannst du den Aufbau genauer nachvollziehen. Beachte auch die Unterschiede zwischen Chiasmus und Epanodos.
Lust auf mehr? Dann nutze die Übungen und Arbeitsblätter im Anschluss an das Video und wende das Gelernte gleich an.

Grundlagen zum Thema Chiasmus

Was ist ein Chiasmus?

Chiasmus – Definition

Der Chiasmus ist ein sprachliches Stilmittel, das sich durch die Überkreuzstellung von Satzgliedern oder Teilsätzen auszeichnet. Die Anordnung der Wörter oder Satzglieder ist dabei spiegelverkehrt. Da sich ein Chiasmus auf die Struktur des gesamten Satzes (Syntax) bezieht, gehört er zu der Gruppe der Satzfiguren.

Chiasmus – Begriffsherkunft

Das Wort Chiasmus lässt sich vom griechischen Buchstaben Chi ableiten, der dem lateinischen X ähnelt. Das X steht symbolisch für die Überkreuzstellung der einzelnen Satzglieder oder Teilsätze.

Chiasmus – Beispiel

Da im Deutschen die Stellung der Satzglieder sehr variabel ist, ist ein Chiasmus leicht zu konstruieren. Im folgenden Beispiel folgt der erste Teilsatz der syntaktischen Struktur Subjekt – Prädikat – Adverbialbestimmung. Im zweiten Satz stehen die Satzglieder in spiegelverkehrter Reihenfolge Adverbialbestimmung – Prädikat – Subjekt.

Chiasmus

Sonderfall – Epanodos

Die Epanodos ist ein Sonderfall des Chiasmus, bei dem dieselben Wörter spiegelverkehrt wiederholt werden. Ein Beispiel dafür ist im folgenden Zitat des Philosophen Karl Marx zu finden:

  • Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen.

Chiasmus – Verwendung

Der Chiasmus begegnet dir in der Schule im Fach Deutsch. Der Chiasmus findet sich – wie andere Stilmittel auch – besonders in der Literatur, zum Beispiel in Goethes Drama Faust. Dort sagt Wagner:

  • Ach Gott! Die Kunst ist lang; Und kurz ist unser Leben.

In der Lyrik kommen Stilfiguren wie der Chiasmus vermehrt vor, da die Sprache dieser Gattung aufgrund ihrer Kürze häufig sehr dicht, pointiert und kunstvoll gestaltet ist. Der Chiasmus verbindet dabei häufig zwei aufeinanderfolgende Verse, wie etwa in diesen Versen aus dem Gedicht Der Unterschied jetziger Zeit und der Jugend von Johann Christian Günther:

  • Dies, große Weißheit, danck ich dir; Dies danck ich dir, du süße Liebe.

Chiasmus – Wirkung und Funktion

Der Chiasmus kann Gegensätze (Antithesen) hervorheben oder verstärken. Er ermöglicht es außerdem, Aussagen oder Ideen prägnant, einprägsam und manchmal melodisch auszudrücken. In der Versrede (z. B. im Versdrama oder in lyrischen Gedichten) kann ein Chiasmus zwei aufeinanderfolgende Verse miteinander verbinden.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Chiasmus

Hallo. Ich bin Anna. Und ich wünsche dir viel Spaß mit diesem Video. In diesem Video wird sich alles um ein sprachliches Stilmittel, den Chiasmus drehen. Ich werde dir erklären, was genau Chiasmus ist, wie man ihn erkennt und wie und warum man ihn verwendet. Das alles zeige ich dir an verschiedenen Beispielen. Du solltest schon etwas Vorwissen im Bereich der Stilmittel und rhetorischen Figuren im Allgemeinen mitbringen. Beginnen wir mit der Erklärung, was der Chiasmus überhaupt ist. Also eine Definition. Wie gerade schon erwähnt, gehört der Chiasmus zu den sprachlichen Stilmitteln. Weil er sich als Stilmittel auf den ganzen Satz bezieht, gehört er zu den Stilmitteln der Satzfiguren. Chiasmus kommt von dem griechischen Wort !”chiasmo”, das bedeutet Kreuzung. Bei einem Chiasmus handelt es sich nämlich um eine Überkreuzstellung von Satzgliedern oder Teilsätzen. Deren Wörter werden in ihrer Abfolge spiegelbildlich angeordnet. Schauen wir uns einmal ein Beispiel an. Dann wirst du verstehen, was damit gemeint ist. „Ich schlafe am Tag, in der Nacht wache ich.“ Der erste Teil des Satzes ist nach dem Schema Subjekt, Prädikat, Adverbiale aufgebaut. Der zweite Teil nach dem Schema Adverbiale, Prädikat, Subjekt. Die Abfolge der einzelnen Satzglieder wird sozusagen gekreuzt, also spiegelbildlich angeordnet. Wichtig wäre nun anzuschauen, wie ein Chiasmus überhaupt benutzt wird. Kommen wir also zu dessen Verwendung. Wie andere sprachliche Mittel auch, finden wir den Chiasmus natürlich in der Literatur. Zum Beispiel in Gedichten und anderen literarischen Werken. Folgende Zeile stammt von Friedrich Schiller: „Eng ist die Welt und das Gehirn ist weit.“ Hier wird die Abfolge Adverbiale, Prädikat, Subjekt zu Subjekt, Prädikat, Adverbiale. Oder in diesem Beispiel aus Goethes Faust: „Die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben.“ Hier wird die Abfolge Subjekt, Prädikat, Adverbiale gespiegelt zu Adverbiale, Prädikat, Subjekt. In beiden Beispielen erstreckt sich der Chiasmus über zwei einzelne Teilsätze. Ein Chiasmus kann aber auch innerhalb eines Satzes vorkommen, wie in folgendem Zitat von Karl Marx: „Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen.“ Hier wird die Abfolge der Wörter Waffe und Kritik gespiegelt. Waffe der Kritik und Kritik der Waffe. Und warum das Ganze? Welche Wirkung hat nun ein Chiasmus? Wie du an den eben genannten Beispielen sehen kannst, werden zusätzlich zu der Kreuzung der Satzglieder in jedem Satz verschiedene Gegensätze zum Ausdruck gebracht. Schlafen und Wachen, Tag und Nacht, eng und weit, lang und kurz. Diese Gegensätze kann man auch Antithesen nennen. Eine Antithese ist sogar ein eigenes Stilmittel, vielleicht kennst du es schon. Der Chiasmus verstärkt nun durch seinen besonderen Aufbau dieses Gegensatz, also die Antithese und hebt sie hervor. In dem Satz von Karl Marx, wird mit dem Chiasmus zwar kein Gegensatz benannt, aber auch hier wird die Aussage durch ihn verstärkt und prägnant dargestellt. Achtung! Hier musst du aufpassen! Es gibt einen Sonderfall des Chiasmus. Die Epanodos. Ebenfalls ein sprachliches Stilmittel. Bei einer Epanodos werden die Satzglieder genau wie beim Chiasmus auch über Kreuz angeordnet. Wie du gesehen hast, verwendet der Chiasmus oft gegensätzliche Wortpaare. Die Besonderheit bei einer Epanodos ist aber nun, die Wiederholung der verwendeten Wörter in umgekehrter Reihenfolge. Das heißt, es werden die gleichen Wörter benutzt. Schau dir dieses Zitat von Leonardo Da Vinci einmal an: „Wer nicht kann, was er will, der wolle was er kann.“ Die beiden Verben “können” und “wollen”, werden wieder verwendet, aber in ihrer Reihenfolge vertauscht. Auch unser Satz von Karl Marx, den wir eben betrachtet haben, würde also unter diese Kategorie fallen, weil sich die verwendeten Wörter wiederholen. Wenn du in Zukunft also einen Chiasmus identifizieren möchtest, dann merke dir folgende Stichpunkte: Ein Chiasmus gehört zu den sprachlichen Stilmittel der Satzfiguren. Es handelt sich dabei um eine Überkreuzstellung von Satzgliedern oder Teilsätzen. Deren Wörter werden in ihrer Abfolge spiegelbildlich angeordnet. Wir finden den Chiasmus vor allem in Gedichten und anderen literarischen Werken. Oft werden mit ihm genannte Gegensätze, also Antithesen verstärkt und hervorgehoben oder auch Aussagen prägnant dargestellt. Ein Sonderfall des Chiasmus ist die Epanodos. Hier werden zusätzlich zur Kreuzung der Satzteile auch noch die gleichen Wörter verwendet. Ich hoffe, du hast alles verstanden. Und bis zum nächsten Mal.

3 Kommentare
  1. Achso das habe ich wohl übersehen

    Von Manja M., vor fast 9 Jahren
  2. Hallo Manja,

    von der Bedeutung würde dein Satz funktionieren, allerdings sind in der Übung die Satzzeichen fest hinter bestimmten Worten gesetzt, sodass das Satzende fest definiert ist.

    Beste Grüße
    Deine Redaktion

    Von René P., vor fast 9 Jahren
  3. bei der Aufgabe 3 heißt Max kann nicht singen, pfeifen kann er. es kann doch aber auch heißen : Max kann singen, pfeifen kann er nicht.

    Von Manja M., vor fast 9 Jahren

Chiasmus Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Chiasmus kannst du es wiederholen und üben.
  • Definiere den Chiasmus.

    Tipps

    Klangfiguren sind Stilmittel, die ihre Wirkung auf der Ebene des Klangs entfalten. Bei ihnen ist es von Bedeutung, wie sie sich anhören, wenn man sie laut vorliest.

    Kennst du ein Stilmittel, bei dem die Satzglieder parallel angeordnet sind?

    Lösung

    Der Chiasmus ist ein sprachliches Stilmittel und gehört zur Kategorie der Satzfiguren. Satzfiguren sind Stilmittel, die sich auf die Veränderung der Satzstruktur beziehen, also eine Veränderung der Anordnung der Satzelemente. Es handelt sich beim Chiasmus um eine Überkreuzstellung von Satzgliedern oder Teilsätzen.

    Ein Beispiel stellt der Satz Lang ist die Nacht, der Tag ist kurz dar. Der erste Teilsatz aus adverbialer Bestimmung - Verb - Subjekt wird im zweiten Teil genau umgekehrt angeordnet mit Subjekt - Verb - adverbialer Bestimmung, sodass eine Überkreuzung entsteht.

  • Bestimme die Merkmale eines Chiasmus.

    Tipps

    Ein Chiasmus würde entstehen, wenn zwei Teilsätze nach dem Muster:

    • a - b
    • b - a
    angeordnet sind.

    Lösung
    • Durch den Chiasmus können Gegensätze besonders hervorgehoben werden.
    Diese Aussage ist korrekt. Der Chiasmus wird häufig benutzt, um Antithesen zu verstärken. In dem Satz Die Welt ist groß, klein ist der Mensch. wird das deutlich. Allerdings muss der Chiasmus nicht immer einen Gegensatz enthalten, was beispielsweise die Aussage Gemüse ist gesund, lecker ist Gemüse zeigt.
    • Der Chiasmus und die Epanodos stellen das gleiche Stilmittel dar.
    Diese Aussage ist nicht korrekt. Der Chiasmus beschreibt lediglich die Überkreuzstellung von Satzgliedern, Teilsätzen oder Wörtern. Bei der Epanodos müssen sich zusätzlich die Wörter wiederholen.
    • Der Chiasmus gehört zu den Stilmitteln der Klangfiguren.
    Diese Aussage ist nicht korrekt. Klangfiguren beziehen sich auf den Klang der Wörter. Beim Chiasmus ist die Syntax, der Satzbau, entscheidend. Daher handelt es sich um ein Stilmittel der Satzfiguren.
    • Im Chiasmus werden die Satzglieder spiegelbildlich angeordnet.
    Diese Aussage ist korrekt. Wenn man die einzelnen Elemente in einem Satz mit Buchstaben benennen würde, würde sich bei einem Chiasmus die Abfolge a - b - c - c - b - a ergeben. Die Elemente werden gespiegelt bzw. kreuzweise angeordnet.
    • Der Chiasmus ist hauptsächlich im literarischen Kontext zu finden.
    Diese Aussage ist korrekt. Besonders in Gedichten wird der Chiasmus häufig verwendet.
  • Bilde einen Satz mit einem Chiasmus.

    Tipps

    Schau auf die Groß- und Kleinschreibung und die Kommasetzung. Das gibt dir schon einige Hinweise auf die richtige Reihenfolge.

    Bestimme die Satzgliedfunktion der einzelnen Elemente und denke daran, dass diese spiegelbildlich angeordnet werden müssen.

    Lösung

    Max kann nicht singen, pfeifen kann er.

    Der Satz besteht aus folgenden Satzgliedern:

    • Max = Subjekt
    • kann = Prädikat/Modalverb
    • nicht singen = Prädikat/Vollverb
    und
    • pfeifen = Prädikat/Vollverb
    • kann = Prädikat/Modalverb
    • er = Subjekt.
    Wenn du dir nur die Satzglieder anschaust, sieht du, dass es sich um eine spiegelbildliche Abfolge handelt: a - b - c - c - b - a.

  • Bilde einen Chiasmus, eine Epanodos und einen Parallelismus.

    Tipps

    Beim Chiasmus und beim Parallelismus muss du zur Vervollständigung des Satzes das Gegenteil der Nacht benutzen.

    Lösung

    Die drei Stilmittel Parallelismus, Chiasmus und Epanosos gehören zur Kategorie der Satzfiguren, da sie alle eine bestimmte Abfolge von Satzgliedern bzw. Satzelementen fordern. Der Unterschied liegt darin, wie diese angeordnet sind.

    • Chiasmus: eine spiegelbildliche Abfolge der Elemente. So entsteht Die Nacht ist dunkel, hell ist der Tag, weil die Satzglieder Subjekt - Prädikat - adverbiale Bestimmung im zweiten Teilsatz spiegelbildlich angeordnet werden.
    • Epanodos: eine spiegelbildliche Abfolge sich wiederholender Elemente. Hier passt das Beispiel Die Nacht ist dunkel, dunkel ist die Nacht, da sich zusätzlich zur spiegelbildlichen Abfolge der Satzglieder (Subjekt - Prädikat - adverbiale Bestimmung/adverbiale Bestimmung - Prädikat - Subjekt) die Elemente Nacht, dunkel und ist wiederholen.
    • Parallelismus: eine parallele Abfolge der Elemente. Daher muss es heißen: Die Nacht ist dunkel, der Tag ist hell, da hier die Satzglieder Subjekt, Prädikat, adverbiale Bestimmung parallel aufeinander folgen.
  • Erstelle einen Merktext für den Chiasmus.

    Tipps

    Achte auf die Satzzeichen und Signalwörter wie und. Das kann dir schon Hinweise auf die richtige Reihenfolge geben.

    Lösung
    • Der Chiasmus ist ein sprachliches Stilmittel und gehört zur Kategorie der Satzfiguren.
    Satzfiguren sind Stilmittel, die ihre Wirkung auf der Ebene eines ganzes Satzes entfalten.
    • Es handelt sich dabei nämlich um eine bestimmte Abfolge von Elementen in einem Satz, die kreuzweise angeordnet werden.
    In dem Satz Die Welt ist groß, klein ist der Mensch werden die Satzglieder Subjekt, Prädikat, adverbiale Bestimmung im zweiten Teilsatz genau spiegelbildlich angeordnet zu adverbialer BEstimmung, Prädikat, Objekt.
    • Verwendung findet der Chiasmus vor allem in der Literatur, zum Beispiel in Gedichten.
    Man möchte damit meistens einen Gegensatz besonders hervorheben und betonen. In dem Beispielsatz wären das die Gegensätze klein und groß und Mensch und Welt.
  • Bestimme, ob es sich bei den Beispielsätzen um einen Chiasmus, Epanodos oder Parallelismus handelt.

    Tipps

    Chiasmus und Parallelismus sind entgegengesetzte Stilfiguren.

    Lösung
    • „Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“
    Bei dieser Aussage handelt es sich um eine Epanodos. Zum einen werden die Satzglieder gespiegelt aus Subjekt - Prädikat - Objekt - Objekt - Prädikat - Subjekt angeordnet. Zum anderen werden zusätzlich die Wörter ich, essen, Suppe wiederholt.
    • „Konrad!“ sprach die Frau Mama, „Ich geh’ aus und du bleibst da.“
    In der zweiten Zeile „Ich geh’ aus und du bleibst da.“ befindet sich ein Parallelismus, da die Satzglieder (Subjekt, Prädikat, adverbiale Bestimmung) parallel angeordnet sind.
    • Schnell herzu sich schlich der bitterböse Friederich; Der bitterböse Friederich, der schrie und weinte bitterlich.
    Bei diesem Beispiel handelt es sich um einen Chiasmus. Die Satzglieder adverbiale Bestimmung - Prädikat - Subjekt werden im zweiten Teil spiegelbildlich angeordnet zu Subjekt - Prädikat - adverbiale Bestimmung.
    • Weh! Jetzt geht es klipp und klapp Mit der Scher' die Daumen ab, Mit der großen scharfen Scher'!
    In diesem Vers befindet sich keins der genannten Stilmittel. Allerdings lassen sich trotzdem rhetorische Mittel erkennen. Klipp und klapp stellt eine Alliteration dar, da zwei aufeinanderfolgende Wörter mit dem gleichen Anfangslaut beginnen. Und bei den Zeilen Mit der Scher' die Daumen ab, Mit der großen scharfen Scher'! handelt es sich um eine Anapher. Hier beginnen die Versanfänge mit den gleichen Wörtern.

    Quelle: Hoffmann, Heinrich (1876): Struwwelpeter. URL: https://www.gutenberg.org/files/24571/24571-h/24571-h.htm [Abgerufen am 23.06.2020]

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