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Komma vor „wenn“ – Regeln einfach erklärt

Das Komma vor wenn hängt davon ab, ob es eine Konjunktion oder ein Einschub ist. Interessiert? Erfahre in den nächsten Absätzen die genauen Regeln und Ausnahmen!

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Lerntext zum Thema Komma vor „wenn“ – Regeln einfach erklärt

Komma vor wenn – Kommaregeln einfach erklärt

Wenn wir Texte schreiben, müssen wir uns oft fragen, ob vor dem Wort wenn ein Komma gesetzt werden muss oder nicht. In diesem Lerntext erfährst du die wichtigsten Regeln, damit du die Kommasetzung vor wenn richtig anwendest.

Komma vor wenn – wann und wo?

Ob vor wenn ein Komma gesetzt wird, hängt davon ab, wie das Wort im Satz verwendet wird. Es gibt klare Regeln für die Kommasetzung vor wenn, aber auch einen speziellen Fall, in dem das Komma freiwillig gesetzt werden kann.

Merke:

  • Vor wenn als Konjunktion (Bindewort) setzt man immer ein Komma.
  • Wird wenn innerhalb eines Einschubs verwendet (z. B. wenn nötig), kann das Komma weggelassen werden.

Hier siehst du eine kurze Übersicht mit Beispielen zur Kommasetzung vor wenn:

Komma vor wenn Freiwilliges Komma vor wenn
wenn als Konjunktion:

Ich gehe ins Kino, wenn ich genug Zeit habe.
(Bedingungssatz)

Wir spielen draußen, wenn es aufhört zu regnen.
(Temporalsatz)
wenn als Einschub (Komma bei Appositionen):

Bitte komm(,) wenn moglich(,) pünktlich.

Komma vor wenn – regelmäßige Kommasetzung

Normalerweise wird vor wenn immer ein Komma gesetzt, da es sich in den meisten Fällen um eine Konjunktion handelt, die einen Nebensatz einleitet. Hierbei gibt es zwei Haupttypen von Nebensätzen, bei denen wenn als Konjunktion verwendet wird: Temporalsätze und Bedingungssätze.

Komma vor wennwenn als temporale Konjunktion

Merke:
Wird wenn als temporale (zeitliche) Konjunktion gebraucht, steht davor immer ein Komma.

Temporalsätze beschreiben, wann etwas passiert. Wenn wenn in einem Temporalsatz steht, sollte stets ein Komma vor wenn gesetzt werden, da es als Konjunktion einen Nebensatz einleitet.

  • Ich spiele Fußball, wenn das Wetter gut ist.
  • Sie ruft mich an, wenn sie zu Hause ist.

Komma vor wennwenn als konditionale Konjunktion

Merke:
Wird wenn als konditionale (bedingende) Konjunktion gebraucht, steht davor immer ein Komma.

Bedingungssätze drücken aus, unter welchen Umständen etwas passiert. Andere konditionale Konjunktionen neben wenn sind sofern und falls. Auch in diesem Fall ist vor wenn immer ein Komma erforderlich, da der Bedingungssatz als Nebensatz vom Hauptsatz abzutrennen ist.

  • Wir gehen schwimmen, wenn das Schwimmbad geöffnet ist.
  • Du darfst fernsehen, wenn du deine Hausaufgaben gemacht hast.

Komma oder kein Komma vor wennwenn als Einschub

In manchen Fällen kann das Wort wenn innerhalb eines kurzen Einschubs verwendet werden, beispielsweise in Wortkombinationen wie wenn gewünscht oder wenn möglich. Hier kannst du ein Komma setzen, aber es ist nicht zwingend erforderlich.

  • *Kann ich(,) wenn möglich(,) das Buch ausleihen?
  • Die Aufgabe kann morgen(,) wenn nötig(,) wiederholt werden.

Komma vor wenn – Übungen

Um die Regeln zur Kommasetzung vor wenn besser zu verstehen, ist es hilfreich, ein paar Übungen zu machen. Setze in den folgenden Sätzen die fehlenden Kommas und entscheide, ob das Komma jeweils gesetzt werden muss oder freiwillig ist.

Wir fahren ans Meer wenn das Wetter schön ist.
Du kannst kommen wenn du Zeit hast.
Lies wenn möglich das Buch.
Du kannst wenn gewünscht gerne teilnehmen.

Ausblick – das lernst du nach Komma vor wenn

Nach diesem Thema kannst du dich mit weiterführenden Kommaregeln vor verschiedenen Konjunktionen beschäftigen. Beispielsweise lernst du, ob ein Komma vor während oder ein Komma vor damit benötigt wird.

Zusammenfassung – Komma vor wenn

Häufig gestellte Fragen zum Thema Komma vor wenn

Muss immer ein Komma vor „wenn“ stehen?
Gibt es besondere Fälle, in denen ein Komma vor „wenn“ freiwillig gesetzt werden kann?
Wie kann man sicherstellen, dass die Kommasetzung vor „wenn“ korrekt ist?
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